Aufsteiger Union Dietach marschiert weiter – jüngstes Opfer: SV Bad Ischl

Die SPG Wallern/St. Marienkirchen hatte mit dem gestrigen Auswärtssieg in Friedburg den Druck auf die Union PROCON Dietach im Zwischenranking der Oberösterreich-Liga brutal erhöht. Die Ruttensteiner-Truppe musste heute die Reise zum SV Zebau Bad Ischl antreten – mit dem klaren Ziel nachzuziehen. Schlussendlich nahm man auch diese Hürde, siegte auf beeindruckende Art und Weise mit 5:1 und setzt sich somit wieder an die Spitze des Klassements. Bemerkenswert: Es war der dritte volle Erfolg in Serie für den Liganeuling, wobei man jedes Mal fünf Tore oder mehr schoss. Für den grundsätzlich so heimstarken SV Bad Ischl war es indes der erste Dämpfer auf eigener Anlage in dieser Spielzeit.

 

Komfortable Pausenführung für die Gäste

Vor knapp 350 Zuschauern begann der Aufsteiger stark. Sofort war ersichtlich, dass die Erfolge der jüngeren Vergangenheit für Sicherheit, Selbstverständlichkeit und die nötige Coolness im Spiel der Union Dietach sorgten. Gleich in den ersten Minuten zeigte man, was die Truppe in diesen Tagen und Wochen so auszeichnet: Mit temporeichem, vertikalem Spiel setzte man dem Kontrahenten umgehend zu und stellte durch einen Doppelschlag in den Minuten 6 und 11 die Weichen auf Sieg. Für die Treffer hatten sich die so formstarken Offensivakteure Imran Sadriu und Denis Berisha verantwortlich gezeigt. Der SV Bad Ischl schlug aber in der 31. Minute zurück und verkürzte durch Stürmer Mario Petter auf 1:2. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass der Gastgeber sieben Minuten zuvor einen Elfmeter verschossen hatte. Dietachs Keeper Thomas Genshofer parierte stark gegen Rudolf Durkovic. In der 33. Minute belohnte sich die Union ein drittes Mal für eine insgesamt starke erste Hälfte. Routinier Mario Reiter schloss einen gefällig vorgetragenen Angriff gekonnt per Kopf ab.

 

Zwei weitere Treffer der Union Dietach

Nach dem Seitenwechsel hatte der SV Bad Ischl mehr von der Partie. Die Ruttensteiner-Elf konnte nun offensichtlich das Niveau aus Durchgang eins nicht mehr halten. Die bekannte Spielweise, Intensität, Tempo, Aggressivität beinhaltend, geht eben an die Substanz. Die Heimischen konnten die Überlegenheit in dieser Phase aber nicht in Tore ummünzen. In der 75. Minute meldete sich der Liganeuling zurück und produzierte gleichsam jene Szene, die dafür sorgen sollte, dass die nötige Sicherheit ins eigene Spiel zurückkehrte: Berisha schloss eine sehenswerte Kombination gekonnt zum 1:4 ab. Den Schlusspunkt einer kurzweiligen, spektakulären Partie setzte Sadriu, der mit einem Schuss ins lange Eck erfolgreich war (77.).

 

Stimme zum Spiel:

Daniel Ruttensteiner (Trainer Union Dietach):

„Das war ein richtiger Arbeitssieg. Die Mentalität war heute sehr wichtig – und diese haben wir gezeigt. In Bad Ischl ist es nicht so einfach zu gewinnen. Wir haben das heute tadellos gemacht. Es werden noch viele schwierige Aufgaben kommen. Wir haben jetzt einen kleinen Lauf, bleiben aber am Boden und wissen, woran wir arbeiten müssen.“

Die Besten: Thomas Genshofer (TW), Adis Dudakovic (IV)

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