Fünf Mal Aluminium! SPG Friedburg/Pöndorf mit Favoritensieg gegen ATSV Stadl-Paura

Der ATSV Stadl-Paura bleibt das Sorgenkind der Oberösterreich-Liga. Im heutigen Heimmatch (20 Zuschauer) gegen die SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf setzte es die achte Pleite im achten Saisonspiel. Besonders eklatant: Man wartet weiter auf den ersten eigenen Treffer. Die Pessentheiner-Truppe verschaffte sich durch jenen Favoritensieg indes wieder etwas Luft, nachdem Kritik aufgekommen war nach dem bescheidenen Auftritt der Vorwoche gegen den SV Bad Ischl.

 

Miroslav Antonov bringt Gäste auf die Siegerstraße

Eines vorweg: Dass die Friedburger es heute nicht schafften, es so manchem Konkurrenten gleichzutun und den Liganeuling regelrecht abzuschießen, hatte insbesondere drei Gründe: ein im Verbund kompakt verteidigender Gastgeber, Unvermögen, was das Finden von Lösungen im vordersten Drittel betrifft, und brutales Pech. Schon in Hälfte eins scheiterte man drei Mal am Aluminium – zwei Mal Stürmer Mersudin Jukic und einmal Kapitän Thomas Fenninger. Für einen Treffer reichte es im ersten Durchgang aber doch. Der routinierte Angreifer Miroslav Antonov war in der 14. Minute nach einer präzisen Flanke mit dem Kopf zur Stelle. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass der ATSV Stadl-Paura eine aussichtsreiche Chance in den ersten 45 Minuten vorfand. Einen platzierten Schuss aus gut und gerne 30 Metern entschärfte Friedburgs Keeper Stefan Huber.

 

Jukic sorgt für endgültige Entscheidung

An der Charakteristik der Partie änderte sich nach Wiederanpfiff wenig. Die Gäste blieben spielbestimmend, mussten sich aber weiterhin vorwerfen lassen, dass man die nötige Präzision sowie Entschlossenheit im vordersten Drittel immer wieder vermissen ließ. Somit wurde es nicht das Schützenfest, das viele – aufgrund der schwachen Performances des ATSV im bisherigen Saisonverlauf berechtigterweise – vermuteten. In der 60. Minute besorgte Jukic immerhin das 0:2. Nach einem Angriff über die rechte Seite samt hoher Hereingabe übernahm der Stürmer aus kurzer Distanz direkt. Zwei weitere Male scheiterten die Braunauer am Aluminium: Leonard Jigalov knallte den Ball an die Querlatte, der für Jigalov eingewechselte Florian Reitsamer an die Außenstange. Somit blieb es beim 2:0-Auswärtserfolg der SPG, die damit den Kontakt zum unteren Ligamittelfeld herstellte.

 

Stimme zum Spiel:

Robert Pessentheiner (Trainer SPG Friedburg/Pöndorf):

„Am Ende zählen die drei Punkte. Mit den fünf Alutreffern hatten wir Pech. Wir hätten heute sicherlich mehr Tore schießen können. Stadl-Paura hat es nicht so schlecht gemacht. Sie haben diszipliniert und geschlossen verteidigt. Wenn der Rasen so lange ist, wird es natürlich schwierig. Das soll aber keine Ausrede sein.“

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