Klare Angelegenheit! SU St. Martin/M. zerlegt DSG Union Perg mit 4:1

Noch nicht ganz an die bärenstarken Leistungen aus dem Vorjahr kann bis dato die SU Strasser Steine St. Martin/M. anknüpfen. Schlichtweg zu wenig Konstanz bringt man hierfür bis dato auf den Rasen. Bestes Beispiel: Die völlig überraschende Pleite in der Vorwoche gegen die Spielgemeinschaft aus Friedburg/Pöndorf. Nun folgte im Zuge der 10. Runde der Oberösterreich-Liga das Spiel gegen die DSG Union HABAU Perg, bei der es in den vergangenen Wochen ebenfalls nicht wirklich rund lief. Auch heute zogen die Prandstätter-Schützlinge nach zuletzt zwei Pleiten in Folge abermals den Kürzeren und mussten sich klar und deutlich mit 4:1 geschlagen geben. 

Wild-Doppelpack bringt St. Martin/M. auf Kurs 

Vor gut 350 Zuschauern legten die Hausherren sogleich ungemein engagiert mit dem Vorhaben los, die Niederlage des vergangenen Wochenendes schnellstmöglich vergessen zu machen. Eben dies erledigte man bereits nach nicht einmal 11 gespielten Minuten: Florian Krennmayr mit dem idealen Steckpass auf Timo Streibl, der uneigennützig zu Michael Wild querlegte, welcher kompromisslos direkt zum 1:0 einnetzte. Auch im Anschluss ging es in dieser Tonart weiter, die Hausherren blieben mit Nachdruck die klar spielbestimmende Mannschaft. In bestechender Regelmäßigkeit tauchte man vor dem gegnerischen Gehäuse auf, war dem Kontrahenten stets einen Schritt voraus, scheiterte jedoch zunächst des Öfteren am herausragend agierenden Gäste-Torhüter Amel Kujundzic. Selbst hatten die Gäste ihre Mühen, zielgerichtet zu klaren Einschussmöglichkeiten zu kommen. Umso besser machten es dann dafür wieder die Gastgeber, die durch eine tolle Kombination von Jakub Mares und Michael Wild in den Sechzehner des Gegners eindrangen, wo Letzterer gekonnt abschloss und seinen Doppelpack fixierte. Wohlgemerkt zum idealen Zeitpunkt, Augenblicke vor der Pause (43.). 

Ausschluss entscheidet Partie vorzeitig 

Die DSG Union Perg reagierte, brachte nach dem Seitenwechsel frischen Wind in die Mannschaft und hatten nach wenigen Momenten bereits die Chance auf den Anschlusstreffer – Raphael Neumüller hielt jedoch die Null. Dann aber kamen wieder die Hausherren besser in die Partie, die umgehend das Tempo wieder in die Höhe schraubten und damit dem Kontrahenten kurzerhand die Schneid abkauften. Nach 70 Minuten dann eine Szene, die darüber hinaus spielentscheidenden Charakter haben sollte: David Furchtlehner verhinderte mit einem absolut unglücklichen Handspiel den dritten Treffer der Hausherren an diesem Nachmittag und musste mit Glatt-Rot vom Platz. Den fälligen Elfmeter verwandelte Jakub Mares souverän – 3:0. Doch nur keine vier Minuten später die umgehende Antwort der nun in Unterzahl agierenden Gäste: Norbert Sipos vollendete ein ideales Zuspiel gekonnt zum Anschlusstreffer. Weil die Hausherren aber kurz darauf den alten Vorsprung wiederherstellten, war die aufgekommene Spannung für die Schlussphase im Nu wieder dahin. Martin Dudak war nach einem Eckball erfolgreich (85.) – 4:1. 

Stimme zum Spiel  

Jürgen Prandstätter (Trainer DSG Union Perg): 

„Das war heute leider eine klare Angelegenheit. Wir haben heute einfach aus mehreren Gründen nicht mithalten können, waren immer einen Schritt zu spät. St. Martin war heute einfach besser als wir das muss man neidlos anerkennen – sie haben auch die Qualität im Kader, das hat man wieder gesehen. Wenn das Spiel 6:1 ausgeht, dürfen wir uns am Ende auch nicht beschweren.“ 

Der Beste: Michael Wild (LMF)

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