ATSV Stadl-Paura beendet Hinserie ohne ein einziges Tor – Heimpleite gegen den SV Bad Ischl

Ein letztes Mal noch, bevor mit neuen Spielern, neuen Sponsoren und einer neuen Ausrichtung vieles besser werden soll: Zum Abschluss einer katastrophalen Hinserie in der Oberösterreich-Liga empfing der Tabellenletzte ATSV Stadl-Paura den SV Zebau Bad Ischl auf eigener Anlage. Auch gegen die Truppe aus dem Salzkammergut war schlussendlich nichts zu holen. Die Bögl-Elf setzte sich verdient mit 2:0 durch und überwintert somit auf dem akzeptablen zehnten Zwischenrang.

 

Filip Halgos schlägt zum ersten Mal zu

Auch heute entwickelte sich wieder eine größtenteils einseitige Partie. Angemerkt muss aber werden: Der ATSV Stadl-Paura schaffte es zumindest ansatzweise, in der Offensive präsent zu sein und die eine oder andere Duftmarke im Angriffsdrittel zu setzen. Das war in der Vergangenheit ja oftmals nicht der Fall gewesen. Schon ab der 16. Minute musste man aber einem Rückstand hinterherlaufen: Nach einem kurz abgespielten Eckball gelangte Standardspezialist Halgos wieder in Besitz des Spielgeräts, verschaffte sich den nötigen Platz und setzte das Leder dann mit ganz viel Gefühl und der nötigen Härte im langen Eck zum 0:1. Davor war die Zebau-Elf schon zwei Mal am Aluminium gescheitert (Mario Petter, Halgos). Hätten die Gäste aus diesen zwei Chancen bereits Kapital geschlagen, wäre die Wahrscheinlichkeit mitunter hoch gewesen, dass der ATSV in das nächste Debakel schlittert. Somit blieb man aber angesichts des knappten Rückstands im Spiel, gewann zusehends mehr Vertrauen in die eigenen Stärken und hielt phasenweise gut dagegen. Durch Roland Agyei fand man sogar eine aussichtsreiche Gelegenheit in Durchgang eins vor.

 

Endgültige Entscheidung erst in Minute 84

Auch nach dem Seitenwechsel blieb der SV Bad Ischl dominant, muss sich aber zweifelsohne den Vorwurf gefallen lassen, keine frühzeitige Entscheidung herbeigeführt und den Kontrahenten somit in gewisser Art und Weise am Leben gelassen zu haben. Dem Spiel der Gäste mangelte es offensichtlich am nötigen Nachdruck, an der nötigen Präzision, an der nötigen Überzeugung. Man war zu wenig auf den Endzweck aus, um für klare Verhältnisse zu sorgen – wie es viele Ligakonkurrenten in der Vergangenheit gegen den ATSV Stadl-Paura getan hatten. Dieser setzte indes sichtlich alles daran, endlich das erste Saisontor zu erzielen. Aleksandr Luzin war jenem in Hälfte zwei am nächsten. Er ließ eine gute Chance aber ungenützt verstreichen. Nachdem auf Seiten des SV Bad Ischl Halgos ein drittes Mal am Aluminium gescheitert war und Petter einen weiteren Sitzer vorgefunden hatte, erlöste erstgenannter Akteur seine Truppe in Minute 84, indem er einen Freistoß auf spektakuläre Art und Weise direkt im langen Eck zum 0:2-Endstand versenkte.

 

Stimmen zum Spiel:

Mario Wittmann (Trainer ATSV Stadl-Paura):

„Gratulation an mein Team! Wir waren heute sehr engagiert und haben bis zum Schluss gekämpft – Respekt! Die Leistung war okay. Bad Ischl hat sich schwer getan. Wir haben sie früh gestört und gut dagegengehalten. Petter und Durkovic haben kein Tor erzielt.“

 

Josef Bögl (Trainer SV Bad Ischl):

„Das Ergebnis war knapper als das Spiel. Das Problem war, dass wir es verabsäumt haben, früher das zweite Tor zu machen. Wir haben verdient gewonnen und wollten zu Null spielen. Wir sind zufrieden mit dem Sieg und mit der Halbsaison. Wir hätten gerne noch das eine oder andere Tor mehr gemacht. Wir hatten Respekt vor dem Gegner.“

Die Besten: Filip Halgos (LMF), Marco Wieser (IV)

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.