Erster Punktgewinn unter Neo-Coach Franz Aigner – SPG Friedburg/Pöndorf trotzt SPG Pregarten einen Zähler ab

Die SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf war in der jüngeren Vergangenheit in eine heftige Ergebniskrise geschlittert. Der Negativlauf, der im Herbstfinish der Oberösterreich-Liga seinen Anfang genommen hatte, konnte im Frühjahr auch unter dem neuen Trainer Franz Aigner nicht gestoppt werden. Heute teilte man mit der klar besser klassierten SPG Algenmax Pregarten die Punkte, schrieb somit erstmals im Kalenderjahr 2023 an und beendete einen fünf Pleiten andauernden Tiefflug.

 

Offensivfraktionen tun sich schwer

Die Negativerlebnisse der vergangenen Wochen und deren Konsequenzen auf die Psyche waren den Akteuren der Heimischen heute keineswegs anzusehen. Die Friedburger starteten engagiert, entwickelten gleich einen gewissen Druck und verzeichneten die beste Gelegenheit des ersten Durchgangs. Angreifer Selman Neziri verfehlte das anvisierte Ziel in der 20. Minute nur knapp. Die Gäste zeigten sich unterdessen offensiv zwar durchaus bemüht, richtig zwingend wurde man in den ersten 45 Minuten aber nicht.

 

Glatt Rot für Friedburg-Kapitän

Was sich in der ersten Hälfte bereits angedeutet hatte, war nun offensichtlich: Die SPG Pregarten tut sich nach der langen Wintervorbereitung noch schwer auf Naturrasen, schafft es auf erwähntem Untergrund nicht, die ganze technische Qualität, die zweifelsohne im Kader steckt, zu zeigen. Die Friedburger waren indes weiterhin gut im Match und verzeichneten in dieser Phase zwei weitere aussichtsreiche Gelegenheiten – beide durch Neziri. Die 69. Minute brachte dann einen Dämpfer für die Hausherren mit sich: Kapitän Thomas Fenninger sah nach einer Notbremse glatt Rot – eine Entscheidung, die auf Seiten der SPG Friedburg/Pöndorf für reichlich Diskussionsstoff sorgte. Neo-Trainer Franz Aigner will vor dem Vergehen Fenningers eine klare Abseitsstellung eines Pregarten-Akteurs gesehen haben. In Unterzahl stemmten sich die Braunauer dann gegen den zu favorisierenden Gast, der mit Fortdauer der Partie immer mehr Druck auszuüben vermochte. Die beste Chance fand die Gradascevic-Truppe in der 84. Minute vor – und es war gleich eine in doppelter Hinsicht: Sebastian Schröger knallte das Leder zunächst an den Pfosten, den Abpraller konnte der kurz zuvor eingewechselte Max Freinschlag nicht verwerten. Er scheiterte an einem stark parierenden Friedburger Keeper Stefan Huber. Somit blieb es bei einem torlosen Remis, das die Pregartner Zwischenrang drei einbüßen lässt und gleichsam im Lager der Heimischen dafür sorgt, dass nicht mehr ganz so viel Druck am Kessel ist.

 

Stimmen zum Spiel:

Franz Aigner (Trainer SPG Friedburg/Pöndorf):

„Ein großes Kompliment an meine Mannschaft! Wir haben alles gegeben. Momentan geht einfach nicht mehr. Ich bin mit der Einstellung der Spieler hochzufrieden und stolz auf die Truppe.“

Der Beste: Stefan Huber (TW)

 

Thomas Posch (Sektionsleiter SPG Pregarten):

„Friedburg ist so etwas wie unser Angstgegner. Bislang haben wir gegen sie nur verloren. Das war jetzt der erste Punkt. Daher musst du auswärts damit zufrieden sein.“

Der Beste: Patrick Pilgerstorfer (TW)

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.