DSG Union Perg mit weiterem Ausrufezeichen im Abstiegskampf: Heimsieg gegen Union Mondsee

Dass man absolut für den Abstiegskampf gerüstet ist, stellt die DSG Union HABAU Perg in diesen Tagen und Wochen eindrucksvoll unter Beweis – seit bereits drei Partien in der Oberösterreich-Liga ist man ungeschlagen. Zudem stimmen wichtige Attribute wie Wille und Entschlossenheit. Geht es so weiter, sollte der Klassenerhalt für die Mühlviertler kein großes Problem werden. Nächster Prüfstein: die Union Raiffeisen Mondsee, die aufgrund schlechter Witterungsverhältnisse in der Vorwoche zum Zuschauen verdammt war und auch am heutigen Tag schlussendlich einen enttäuschenden Abend erleben sollte: mit 1:3 musste man die Heimreise punktlos antreten. 

 

Socovka wieder einmal Lebensversicherung der Gastgeber 

Einen Raketenstart legten die Hausherren in diese Partie hin, als Samir Mehmeti nach gerade einmal 120 Sekunden die Stabilität des Gehäuses testete und die Stange traf. Doch auch die Gäste vom Mondsee benötigten keinerlei Anlaufzeit, stellten das Visier umgehend auf Offensive und fanden nur vier Minuten nach der ersten Schrecksekunde die erste eigene hochkarätige Chance vor – Sebastian Handlechner vergab allerdings alleine vor Heim-Keeper Primetzhofer. Besser, weil schlichtweg präziser machte es dann nach einer guten halben Stunde Teamkollege Lukas Leitner, der nach schöner Freinberger-Vorarbeit seinen Torriecher unter Beweis stellte und abgeklärt zur Gäste-Führung traf. Diese sollte jedoch nicht von allzu langer Dauer sein, sorgte doch in Minute 39 Matej Socovka per technisch versiertem Lupfer dafür, dass die Hausherren wieder umgehend voll drin in dieser Begegnung waren. 

Heim-Elf sticht gegen harmlose Gäste spät doppelt zu 

Konnte man in Durchgang eins noch kaum einen spielerischen Vorteil einer Mannschaft erahnen, änderte sich dies nach dem Seitenwechsel schlagartig: Die Mondseer konnten dem Gegner fortan kaum mehr wirklich etwas entgegensetzen, waren ständig den einen entscheidenden Schritt zu spät und verloren so allmählich immer mehr die Kontrolle und den Zugriff auf Ball und Gegner. Ein Umstand, den die Gastgeber zunächst noch nicht in Zählbares ummünzen konnten und es damit verpassten, einen frühzeitigen, vorentscheidenden Schritt in Richtung Heimsieg zu setzen. Genau dies erledigte man dann erst spät und zudem auf doch kuriose Art und Weise: Nach einem Corner kam das runde Leder irgendwie zu Daniel Steinbauer, der dieses dann im Gehäuse unterbrachte – 2:1 (87.). In der 90. Minute legte dieser dann gar noch einen weiteren Treffer nach und fixierte den 3:1-Endstand. 

Stimmen zum Spiel

Alfred Pössenberger (Club Management DSG Union Perg): 

„Wir haben gewusst, dass wir uns mit einem Sieg heute ein wenig Luft nach unten hin verschaffen können. Das ist uns gelungen. In den nächsten Wochen hängen die Trauben mit Gegnern wie Wallern oder Oedt ohnehin sehr hoch.“ 

Johann Loibichler (Sportlicher Leiter Union Mondsee): 

„Das ist heute nicht so wie geplant verlaufen. Die Leistung war vor allem in der zweiten Halbzeit einfach nicht ausreichend. Am Ende ist der Sieg für Perg auch nicht unverdient. Das ist natürlich enttäuschend.“ 

Die Besten: Mario Ebenhofer (ST); Matej Socovka (ZM)

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