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Die Favoriten sind schnell genannt, geht man nach der landläufigen Meinung.
Absteiger Blau-Weiß Linz, Vizemeister Bad Schallerbach und Union Vöcklamarkt,
dazu noch Sattledt und Micheldorf. Diese gelten gemeinhin als diejeningen
Vereine, die sich den Meistertitel der kommenden Saison in der
Oberösterreich-Liga untereinander ausmachen dürften. Und in der Tat, das scheint
die wahrscheinlichste Konstellation zu sein. Aber die Vergangenheit hat auch
gezeigt, wie schnell vermeintliche Favoriten straucheln und Mannschaften, denen
man nicht so viel zugetraut hatte, über sich hinauswachsen.
Der größte Name
in der neuen Saison ist zweifelsfrei Blau Weiß Linz. Ob der Abstieg aus der
Regionalliga, der am Ende doch vermeidbar erschien, Fluch oder Segen ist, wird
sich weisen. Tatsache ist: Hätten manche Spieler so gekämpft wie die Konkurrenz
aus St. Florian oder Grieskirchen, wären die Linzer ohne Frage dringeblieben.
Klar scheint aber auch: Der Abstieg ist die Gelegenheit, sich neu zu sortieren
und durchzustarten. Der Trainer weiß schon mal, wie sich ein Aufstieg anfühlt:
Erwin Spiegel, aus Amstetten gekommen, führte schon zwei Teams in die
Regionalliga.
Wie sich die gescheiterten Herausforderer aus dem letzten Jahr,
Schallerbach und Vöcklamarkt, präsentieren, scheint bei Licht betrachtet nicht
klar. Trainer Vorauer verließ Vöcklamarkt (wieder einmal), er wurde durch Thomas
Paulin ersetzt, in der Vorbereitung stotterte der Motor aber gewaltig. Sattledt
hat sich gezielt verstärkt, und Micheldorf ist ohnehin eine Konstante, wenn es
um die vorderen Plätze geht. Zumindest vor der Saison.
Um den zweiten
Regionalliga-Absteiger Perg blieb es im Sommer verdächtig ruhig. Die
Vorjahres-Mannschaft ist zerfallen, Trainer Köglberger ist geblieben. Der
Aufstieg scheint aber kein Thema. Das ist er bei Aufsteiger Weißkirchen auch
nicht, aber wer Vorwärts Steyr hinter sich lässt, den darf man nicht
unterschätzen.
Ein Thema bei der halben Liga ist aber wohl der Abstiegskampf.
Drei Absteiger sind auch heuer wieder durchaus nicht unrealistisch, entsprechend
hart wird das Hauen und Stechen um die begehrten Plätze über dem Strich.
Aufsteiger Mondsee zählt dabei ebenso zu den Kandidaten wie im Grunde wohl fast
jeder, der nicht in den Titelkampf verwickelt sein wird. Dazu ist die Liga zu
ausgeglichen.
Und genau das macht sie auch so schön und spannend. Freuen wir
uns also gemeinsam auf ein ereignisreiches Jahr in der
Oberösterreich-Liga!