Vorschau Runde 18


von Wolfgang "banky" Bankowsky

Freitagsspiele
Heiß wird es schon beim ersten Spiel der roten Teufel aus Altheim gegen UVB Vöcklamarkt. Die Teufel sind ja am besten Weg in die Hölle, wollen dort aber nicht hin. Vöcklamarkt war auch lange Zeit am absteigenden Ast, doch jetzt, nach dem Sieg gegen Perg trägt der Ast plötzlich ganz kleine Frühlingstriebe. Altheim muss da unten raus, Vöcklamarkt will wieder an glorreiche Zeiten anschließen, da kann es nur ein spannendes Match geben – oder ein furchtbar verkrampftes. Denn die Altheimer hatten zuletzt Dmitrov und Pillichshammer auf der Bank, das hat beiden nicht geschmeckt. Der Trainer wollte den beiden ein wenig Feuer machen, ob die jetzt aber auf den Einsatz von Anfang an brennen oder ob da nicht sogar die Gefahr einen Zündfunkens im Pulverfass Altheim gegeben ist? Alles ist nicht eitel Wonne im Innviertel.

Bei Bamminger Sattledt gegen FC Braunau haben die Gastgeber den weitaus leichteren Stand, die Gäste bangen vor sich hin und spüren enormen Druck durch das Abstiegsgespenst. Druck haben aber auch die Gastgeber, wenn man das Erreichen des Cupplatzes als Auslöser sieht. Aber dort bomben Arnitz und jetzt auch wieder Bauer, da tut man sich leichter. Währen Braunau nach Gründen sucht, soweit in den Keller gerasselt zu sein. Jetzt ist man auf der vorletzten Kellerstiege angekommen und will noch schnell nach oben. Verloren ist noch nix, aber in Sattledt ist halt auch schnell verloren...

Union Perg gegen Blau Weiß Linz ist noch immer ein Duell der Ex-Absteiger aus der Regionalliga Mitte, nur haben es die Machländer leider weiter nach unten geschafft. Sie sind aber noch nicht abgestiegen. Wenn aber das Match auch verloren geht, dann so gut wie. Allerdings hört man vor allem aus dem Donaupark, dass die Spiegel-Elf vor diesem Prestige-Duell enormen Respekt hat. Da wird die Waschmaschine wohl Überstünden machen, wegen der Striche in den Hosen. Denn Perg kann überhaupt nichts mehr verlieren, aber alles gewinnen. Und bei Blau-Weiß muss man alles gewinnen und darf nix verlieren, um wenigsten den Cup zu sichern. Das kann schon Druck verursachen.

Grün Weiß Micheldorf hat gegen Union Mondsee die scheinbar leichtere Aufgabe. Aber nur scheinbar. Denn so optimal war der Punkteverlust in Braunau nicht. Nur “Nussi” Roidinger schwebt weiterhin auf Wolke Sieben, er trifft und trifft und trifft und trifft. Viermal in Folge. Mondsee hat die Heimpleite gegen Rohrbach im Mondsee zu versenken versucht, da grundelt sie nun, aber ob sie auch aus den Köpfen ist? Beide Teams sind also nicht ganz mit der jüngeren Vergangenheit zufrieden,  beide hoffen, dass die nähere Zukunft besser wird, und die Fans erwarte somit ein spannendes Match.

Samstagsspiele
SV Traun gegen SV Sedda Bad Schallerbach ist eine Partie der Auferstandenen gegen die noch immer Schlummernden. Denn Traun spielt wie der aufkeimende Frühling, immer besser, immer kompakter, da blühen jetzt auch schon so manche Schmähs und gehen hinein. Bei Schallerbach ist man einfach noch immer nicht so weit, wie im letzten Jahr. Irgend ein Wurm ist immer irgendwo drinnen. Daniel Haderer hat aber zuletzt getroffen, drei Tore waren auch nicht schlecht, also gibt es einen Funken Hoffnung auf die Wende zum Guten. Traun spielt aber jetzt sehr beflügelt auf. Und Harry Gschnaidtner wird schon zu tun haben, seine Jungs vom Himmel zu holen, ehe sie unsaft und jäh herunter geholt werden. Das beherrscht nämlich Schallerbach schon noch...

Union Rohrbach/Berg hat den Zweiten Donau Linz zu Gast und im Herbst war dieser Vergleich ein Klassematch. Da die Rohrbacher mit guter Winterarbeit wie der Phönix aus der Schneewächte entflogen sind und im Frühling sensationell spielen, wird die Waldner-Elf mit gehörigem Respekt in Mühlviertel reisen. Aber die Waldner-Boys sind eine Torfabrik, wo nicht alles auf einen zugeschnitten wird, sondern gleich vier, fünr Kicker das Bummerl machen können. Das macht die Little-Bayern aus Kleinmünchen zum unberechenbaren Kollektiv. Rohrbach wird auf der Hut sein müssen. Einmal nicht aufgepasst, schon läßt es Donau knallen. Aber bei Rohrbach kommt Moarli Mayrhofer wie Braunbär Moritz immer mehr aus dem Winterschlaf, brennt laufend gute Aktionen ab, und mit Friedl ist ein zweiter Mann in guter Form.

Sonntag
LASK/ESV.
hat mit Union Weißkirchen den Gegner zu Gast, dem man im Herbst so oberflächlich begegnet ist, dass Bohensky mit den Seinen dem Tabellenführer gleich eine Lehrstunde verpasste. Sollte damals heißen: “Seht her ihr Amateure mit den Jungprofi-Verträgen, so arrogant bekommt auch ihr noch Ohrfeigen vom Letzten”. Nun ist alles anders: Die Zebras sind weiter vorne, denn je. Die Weißkirchner haben eine neu formierte Elf, die aus zähen Arbeitern besteht, wo aber auch ein paar Feinmechaniker werken. Dieser Mix hat schon redlich im Frühjahr gepunktet und sich selbst aus der Todeszone gezogen und LASK hat zuletzt gesehen, dass in dieser Liga an der Traun nicht gut Kirschen essen ist. Ein Stück flussabwärts gab es letzte Woche wieder eine Ohrfeige, ein paar Kilometer die Traun aufwärts wollen Bohensky und die Seinen auch nach Punkten fischen. Denn Wels liegt ja auch an der Traun, und dort spielen die Zebra-Fohlen. Möglich ist aber auch, dass Weißkirchen die bittere Rache der LASK-Elf hinnehmen wird müssen. Denn wie gesagt, auch Weißkirchen liegt an der Traun...

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