OÖ-Liga: Vorschau Runde 8
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Das dritte Match innerhalb weniger Tage, die OÖ-Liga-Mannschaften sind dieser Tage gefordert. Für die meisten sollte die Englische Woche aber kein Problem darstellen, die Teams zeigen sich weiterhin äußerst ausgeglichen. Ganz vorne ist es besonders eng, den Neunten trennen nur vier Zähler vom Tabellenführer. Die Platzierungen sind derzeit aber ohnehin unerheblich, wichtig ist es Punkte zu sammeln. Vor allem für Donau und Bad Ischl, beide Teams konnten bisher nur ein Match für sich entscheiden.
Die Siege gegen den FC Wels und Donau Linz haben dem SV Grieskirchen wieder etwas Luft verschafft und vor allem Ruhe in die Mannschaft und das Umfeld gebracht. Die Weissenböck-Elf steht jetzt im Tabellenmittelfeld, nur vier Punkte hinter dem Tabellenführer, man ist wieder im Rennen. Der SV Freistadt hat zwei Zähler weniger als Grieskirchen auf dem Konto, durfte zuletzt aber auch ein tolles Erfolgserlebnis gegen die SU St. Martin/M. feiern. Beide Teams sollten also genügend Selbstvertrauen haben, in der Vorsaison gab es in zwei Duellen einen Grieskirchen-Sieg und ein Remis. Nach der dritten Pleite im dritten Aufsteigerduell sollte der SC Marchtrenk dieses Kapitel abgeschlossen haben, jetzt warten nur noch gestandene OÖ-Ligisten oder ehemals gestandene Regionalligisten, wie der FC Wels. Die Kröger-Elf war bisher nicht gerade konstant, spielte zuletzt zu Hause gegen Bad Goisern nur Remis. Nun trifft man allerdings auf die Mannschaft mit dem schlechtesten Torverhältnis der Liga, Marchtrenk hat die wenigsten Tore geschossen und die drittmeisten kassiert. Vorne klappt es also noch nicht so recht, und hinten bekommt man relativ viele Tore. Man wird sehen, ob die Messestädter das für sich nutzen können. Wer hätte das gedacht? SV Sierning gegen UFC Eferding - das ist das Top-Duell der 8. Runde in der OÖ-Liga. Der Tabellenvierte trifft auf den Ersten, Sierning hat auch nur einen Zähler weniger auf dem Konto als die Trattnachtaler und könnte mit einem Sieg an diesen vorbeiziehen. Doch das ist gar nicht so einfach, die Klug-Elf musste sich in sieben Spielen nur ein Mal geschlagen geben, kassierte bisher nur sieben Gegentreffer. Sierning hat auch nur acht Tore bekommen, wenn man verlor, dann aber deutlich - jeweils 0:3 gegen Wels und Micheldorf. Gegen Eferding kann man aber ein ganz enges Match erwarten. Umgekehrte Vorzeichen im Aufeinandertreffen zwischen Edelweiß Linz und dem SV Gmunden. So gut es zuletzt für die Linzer lief, so bescheiden war die Ausbeute der Traunseestädter. Vier Niederlagen in Folge, und das nach sieben Punkten in den ersten drei Spielen. Ein Mitgrund waren die Sperren von Leistungsträgern wie Schmidl und Bajza, ein weiterer aber auch wohl das Durchschnittsalter des Teams. Mit Edelweiß wartet nun eine routinierte Mannschaft, die bisher vor allem in der Offensive brillierte, schon bei 18 Saisontreffern steht. Hinten war man aber anfällig, Jurinovic ist weiterhin gesperrt, auch das sind nicht die besten Vorzeichen für ein Aufeinandertreffen mit Schmidl, Chokchev und Co. Bitter für den SV Bad Ischl, dass man die 2:0-Führung in Eferding nicht über die Zeit brachte, nach dem Sieg gegen Gmunden wäre ein weiterer Erfolg die perfekte Auferstehung gewesen. Aber auch so kann die Halada-Elf nach vorne sehen, mittlerweile belohnt man sich nach guten Leistungen auch mit Punkten. Bei der Union Gurten hatte das auch lange nicht geklappt. Selten war man unterlegen, und doch zog man schon vier Mal den Kürzeren. Zuletzt setzte sich die Neuhofer-Elf aber in Marchtrenk durch, vielleicht war das die richtige Initialzündung für weitere Erfolge. Nach mitreißenden Leistungen in den ersten sechs Runden erfuhr die SU St. Martin/M. ausgerechnet in Freistadt einen ordentlichen Dämpfer. 0:3 - gegen die Hasanovic-Elf war man klar unterlegen. Diese Pleite soll nun wieder ausgebügelt werden, gut, dass man diese Aufgabe auf dem Heimplatz angeht. Hier ist die Bilanz der Hofer-Elf nämlich beinahe makellos, drei Siege und ein Remis. Mit Micheldorf kommt allerdings ein Team, das sich gerade im Aufwind befindet, in den letzten vier Spielen holte die Mannschaft acht Punkte, und das nach drei Niederlagen zum Auftakt. Vor allem auf Mathias Roidinger gilt es aufzupassen, der Stürmer traf bisher schon sieben Mal ins Schwarze. Hier trifft der Sechste auf den Tabellen-15., und Donau ist die deutlich schlechter platzierte Mannschaft. So etwas hatten wohl auch die größten Skeptiker nicht erwartet, nur ein Sieg in den ersten sieben Spielen, Donau befindet sich in einer ausgewachsenen Krise. Nun wird sich zeigen, wie Trainer und Spieler mit dieser Situation umgehen, noch ist Gerald Scheiblehner optimistisch. Kann er auch, die Leistungen waren meist in Ordnung, für einen selbsternannten Meisterschaftsanwärter dann aber doch zu wenig. Beim SV Bad Goisern kann man mit der bisherigen Ausbeute dagegen mehr als zufrieden sein, Stadler und Co., haben schon elf Zähler gesammelt, sind überaus effektiv. Keine leichte Aufgabe also für die Kleinmünchner, aber das scheint heuer auf jedes Match zuzutreffen. Der SV Bad Schallerbach ist im Soll. Die Hegedüs-Elf mischt ganz vorne mit, sammelt fleißig Punkte und mausert sich immer mehr zum großen Favoriten auf (zumindest) den Herbstmeistertitel. Gegen Edelweiß war die Leistung zuletzt nicht berauschend, aber man punktet eben auch in diesen Partien. Gegner SV Neuhofen/Ried Am. ist da schon schwerer einzuschätzen, zu unkonstant waren die Innviertler bisher. Drei Siege, ein Remis und drei Niederlagen - auch diesmal kann also alles passieren. Zuletzt gab es eine Niederlage, bei der konstanten Unkonstanz ist nun also wieder ein Sieg fällig. Mal sehen. SV Pöttinger Grieskirchen - SV Freistädter Bier
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Milan Vidovic
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