In der 14. und damit vorletzten Runde der OÖ-Liga-Herbstsaison dürfen sich vor allem die Fans aus dem Innviertel und dem Salzkammergut freuen. Mit dem Duell zwischen der Union Gurten und dem SV Neuhofen/Ried beziehungsweise jenem zwischen dem SV Bad Ischl und dem SV Bad Goisern warten zwei ganz heiße Derby-Kracher auf sie. Entscheidet Gurten dieses Duell für sich, winkt womöglich tatsächlich der Herbstmeistertitel. Für die Grochar-Elf und vor allem für Bad Ischl gilt es aber auch unbedingt zu punkten, um nicht auf den hintersten Tabellenrängen zu überwintern.
Ein Duell zweier Tabellennachbarn, der FC Wels ist Zehnter, der SV Gmunden Elfter. Wels hat drei Punkte mehr auf dem Konto als die Traunseestädter, aber auch nur weil deren Match gegen Marchtrenk beim Stand von 3:0 abgebrochen werden musste. Die Fans dürfen also ein Spiel auf Augenhöhe erwarten, in dem beide Teams auf einen Dreier pochen werden, um sich in der Tabelle noch etwas hochzuarbeiten. Das ist durchaus möglich, der Abstand nach vorne ist weiterhin sehr gering. Nach einigen glücklosen und enttäuschenden Partien gelang der Union Edelweiß in der Vorwoche der Befreiungsschlag. Neuhofen/Ried wurde mit 3:0 nach Hause geschickt. Nun folgt aber der schwere Gang ins Mühlviertel. Die Stumpf-Elf erwartet ein Gegner, der gerade mit einer kleinen Formkrise zu kämpfen hat, in den letzten vier Spielen wurden nur zwei Punkte geholt, wobei die letzten beiden Heimspiele verloren gingen. Der sonst so heimstarke Aufsteiger hat also etwas gutzumachen. Diese beiden Teams trennt nur ein Pünktchen, beide könnten die Hinrunde mit einer hervorragenden Platzierung beenden, mit etwas Glück sogar noch um den Herbstmeistertitel mitkämpfen. Das sollte doch Motivation genug sein. Selbstvertrauen sollte genügend vorhanden sein, beide Mannschaften sind seit drei Spielen ungeschlagen, wobei der SV Grieskirchen mit sieben Zählern zwei mehr als der SV Sierning holte. In der Vorsaison trennten sich die Teams zwei Mal mit einem Remis. Die Fans warten mit Spannung auf das lang ersehnte Derby zwischen dem SV Bad Ischl und dem SV Bad Goisern, nun ist es endlich soweit. Die Vorzeichen sind etwas überraschend, denn die Gäste liegen klar voran, haben sieben Zähler mehr auf dem Konto als die Halada-Elf. Dass dies in solch einem Derby überhaupt nichts heißen muss, weiß jeder Fußballfan. Der Heimvorteil spricht für Bad Ischl, auch wenn man in der Vorwoche einen möglichen Heimsieg gegen Grieskirchen verschenkte. Verlieren ist für die Gastgeber jedenfalls verboten, nicht nur aufgrund des Prestiges, sondern vor allem wegen der dann drohenden schlechten Ausgangsposition für die Rückrunde. Eine klare Angelegenheit, möchte man meinen, der Tabellenletzte trifft auf den -zweiten. Die laufende OÖ-Liga-Saison hat aber schon oft bewiesen, dass es so gar keine klaren Angelegenheiten gibt, zumindest nicht im Vorfeld einer Partie. Drei der vier errungenen Saisonsiege gelangen dem SC Marchtrenk zu Hause, der UFC Eferding hat seine Stärken allerdings auswärts. Dass sich die Klug-Elf gegen Mannschaften, die das Spielgeschehen übernehmen, leichter tut, ist kein Geheimnis mehr. Marchtrenk wird dies wohl trotz des Heimrechts nicht zelebrieren, eine Überraschung ist deshalb durchaus möglich. Donau Linz gegen SV Bad Schallerbach, zwei Runden vor Ende der Hinrunde. Viele OÖ-Liga-Fans und -Experten hätten vor einigen Wochen wohl noch auf ein direktes Duell um den Herbstmeistertitel getippt, doch weit gefehlt, die Hegedüs-Elf ist derzeit nur Achter, Donau gar nur Tabellen-14. Und doch ist es ein Duell, das viel Interesse auf sich ziehen wird. Von einem Befreiungsschlag braucht man bei den Kleinmünchnern nicht mehr sprechen, denn für solch einen scheint es schon zu spät zu sein. Die Abschlussschwäche machte sich über die gesamte Hinrunde bemerkbar, eine Wende in den letzten beiden Partien ist nicht mehr zu erwarten. Ein Dreier würde dem Team, das ohne die gesperrten Michael Reisinger und Tino Wawra auskommen muss, dennoch enorm helfen. Der Sieg gegen Tabellenführer Gurten hat dem SV Freistadt wieder enorm viel Auftrieb gegeben. Nach drei Partien ohne vollen Erfolg war dieser Dreier enorm wichtig, nun wartet ein weiteres Heimspiel auf die Hasanovic-Elf. Die bislang heimstärkste Mannschaft der Liga wird's freuen, denn auswärts holte Freistadt bisher nur zwei Pünktchen. Der SV Micheldorf holte sechs mehr, und genau um diese sechs Zähler liegt die Waldhör-Elf auch vor den Mühlviertlern. Umso wichtiger wäre ein weiterer Erfolg für das Heimteam, denn in der letzten Herbstrunde geht es wieder in die Fremde, nach Bad Schallerbach. Auch im Innviertel dürfen sich die Fans auf ein Derby freuen, wenn Tabellenführer Union Gurten auf den SV Neuhofen/Ried trifft. Die Verbindung ist hier deutlich zu erkennen, spielen bei Gurten nun einige Akteure, die in der Vergangenheit ebenfalls die Akademie der SV Ried durchlaufen haben, so wie die aktuellen Spieler von Coach Gerald Grochar. Aufgrund der Ausgangslage ist Gurten zu favorisieren, auch wenn die lange Siegesserie in der Vorwoche zu Ende ging. Der Gegner wartet immerhin schon seit fünf Runden vergeblich auf einen Sieg.SPG HOGO Wels 2 - SV Gmundner Milch
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Milan Vidovic
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