INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Die neunte Runde der Oberösterreich-Liga steht an. Sie geht am kommenden Wochenende über die Bühne. Gleich sechs Matches steigen am Freitagabend. Die restlichen zwei folgen dann am Samstag. Ligaportal.at gibt vorab einen kompakten Überblick über sämtliche Kräftemessen.
Zwei Mal in Folge war die Union Mondsee zuletzt wegen eines Corona-Falls in den eigenen Reihen zum Zuschauen verdammt. Einige Spieler mussten in Quarantäne. Gestern war man dann erstmals wieder im Einsatz, als man in der Nachtragspartie die SPG Friedburg/Pöndorf mit 1:0 schlug. Neun der bislang zwölf gesammelten Punkte holte die Mamoser-Truppe auf eigener Anlage. Nun bekommt man es mit dem SV Grün-Weiß Micheldorf zu tun, der nur eines der vergangenen vier Spiele verlor – und das denkbar knapp gegen den Spitzenreiter aus St. Martin. Die Dickinger-Elf überzeugt in diesen Wochen mit einem kompakt agierenden Defensivverbund. In den letzten drei Matches kassierte man lediglich ein Gegentor. Man tut sich auswärts bislang aber viel schwerer als auf eigener Anlage. In den bisherigen vier Partien auf fremden Plätzen setzte es schon drei Pleiten.
Die Union St. Florian entfernte sich zuletzt entscheidend vom Tabellenende, als man die ASKÖ Donau Linz auswärts nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 niederrang. Nach diesem ersten Saisonsieg hat man nun vier Zähler Vorsprung auf den Vorletzten SV Grieskirchen. Fünf sind es sogar auf den Inhaber der roten Laterne aus Perg. Nach einer Pleitenserie, drei Niederlagen am Stück mitumfassend, stabilisierte sich die Gruber-Elf zuletzt sichtlich. Seit nunmehr vier Spielen ist man ungeschlagen. Die SPG Friedburg/Pöndorf wurde zuletzt aus dem Rhythmus geworfen. Zunächst musste man aufgrund eines Corona-Falls beim Gegner aus Mondsee zuschauen. Das Heimmatch der achten Runde gegen den ASK St. Valentin musste witterungsbedingt abgesagt werden. In der gestrigen Nachtragspartie gegen erstgenannten Kontrahenten setzte es dann einen Dämpfer – 0:1. Es war die erste Pleite nach drei ungeschlagenen Partien am Stück, bei denen man starke sieben Zähler geholt hatte. Auswärts reichte es bislang erst zu einem Punkt.
Die SPG Pregarten befindet sich in einer ausgezeichneten Verfassung. Drei der vergangenen vier Spiele gewann man. Zuletzt entschied man zwei Mal in Folge eine Partie für sich, in welche man nicht unbedingt als Favorit gegangen war. Nachdem man die SPG Weißkirchen/Allhaming mit 2:0 in die Knie gezwungen hatte, schoss man den Tabellenführer aus St. Martin mit 4:1 ab. Bei einem Spiel weniger als die Truppe aus St. Martin fehlen den Pregartnern nur mehr fünf Zähler auf die Spitze. Die Riepl-Elf gilt als heimstark. Auf eigener Anlage holte man bislang neun von zwölf möglichen Punkten. Die DSG Union Perg bleibt das Sorgenkind der Liga. Das Schlusslicht wartet noch immer auf den ersten Saisonsieg. In den bisherigen acht Matches setzte es schon sechs Pleiten. Zuletzt blieb die harmloseste Offensive der Liga zwei Mal in Folge ohne eigenen Treffer.
Der Kracher der Runde steigt am Freitagabend auf Wallerns Kunstrasen, wenn der Tabellenzweite den Fünften des Rankings aus Traun empfängt. Die Neuhofer-Truppe fand zuletzt nach einer schwarzen Serie, drei Pflichtspielniederlagen am Stück samt einer Flut an Gegentoren mitumfassend, wieder in die Spur, als man die DSG Union Perg auswärts mit 2:0 schlug. Zwei der bisherigen drei Heimspiele entschied das auswärtsstärkste Team der Liga für sich. Die ASKÖ Oedt konnte bislang nur eines seiner vier Matches in der Fremde gewinnen. Durch zuletzt drei Remis am Stück tritt die Kablar-Elf etwas auf der Stelle. Die Serie von mittlerweile sieben ungeschlagenen Partien ist aber vorbildhaft. Nach der SPG Weißkirchen/Allhaming stellt die ASKÖ Oedt mit acht Gegentreffern in ebenso vielen Spielen die zweitbeste Defensive der Liga.
Das prestigeträchtige Derby zwischen der Union Edelweiss und der ASKÖ Donau Linz geht am Freitagabend über die Bühne. Die Kondert-Elf ist seit mittlerweile vier Matches ungeschlagen und kassierte in den vergangenen beiden Spielen nur einen Gegentreffer. Zudem zeigte man sich beim jüngsten 4:1-Erfolg gegen den SV Grieskirchen enorm durchschlagskräftig in der Offensive. Kenan Ramic, der dabei einen Hattrick schnürte, scheint immer besser die Lücke zu schließen, die der Langzeitverletzte Philipp Frühwirth hinterließ. Auf eigener Anlage ist die Union Edelweiss noch ungeschlagen und musste in vier Partien nur zwei Gegentore schlucken. Die Auswärtsbilanz des Rivalen ASKÖ Donau Linz ist erschreckend schwach: Vier Spiele, vier Pleiten, 13 Gegentore. Zuletzt war auch von der Heimstärke nichts mehr zu sehen, als man gegen die Union St. Florian auf eigener Anlage mit 2:3 den Kürzeren zog. In der Tabelle verlor man somit den Anschluss an das vorderste Drittel.
Nachdem die SPG Weißkirchen/Allhaming eine Niederlagenserie, drei Pleiten am Stück mitumfassend, mit zwei Siegen in Folge eindrucksvoll beendet hatte, war das jüngste 1:1 gegen die ASKÖ Oedt, mit welchem man noch gut bedient war, ein Schritt zurück. In physischer Hinsicht konnte man den Traunern vier Tage nach dem fulminanten Erfolg gegen das Team aus Wallern nicht auf Augenhöhe begegnen. Mit nur sechs Gegentreffern in den ersten acht Partien stellt die Olzinger-Truppe den besten Defensivverbund der Liga. In den bisherigen vier Heimmatches, bei denen man insgesamt gute neun Zähler holte, musste man gar erst ein Gegentor schlucken. Der SV Grieskirchen ist eines von zwei Teams der Oberösterreich-Liga, das immer noch auf den ersten Dreier in dieser Saison wartet. Man muss in diesen Wochen höllisch aufpassen, dass man das rettende Ufer nicht zu einem derartig frühen Zeitpunkt der Saison komplett aus den Augen verliert. Fünf der vergangenen sechs Spiele verlor man. Zudem stellt man den schwächsten Abwehrverbund der Liga: Im Schnitt kassiert man fast drei Gegentore pro Partie.
Der ASK St. Valentin hat sich nach dem schwachen Saisonstart stabilisiert. Drei der letzten vier Matches entschied man für sich. Bei den jüngsten beiden Triumphen traf man insgesamt satte acht Mal. Auswärts traten die Niederösterreicher bislang aber gewinnbringender auf als zuhause. Nur in einem der bisherigen vier Heimspielen konnte man den Rasen als Sieger verlassen. Die Auswärtspartie am vergangenen Wochenende in Friedburg musste witterungsbedingt abgesagt werden. Es wird spannend zu beobachten sein, ob und wie der ASK St. Valentin nun wieder in den Rhythmus finden wird. Beim SV Bad Ischl ist die Situation ähnlich gelagert. Auch die Scherpink-Truppe war in der abgelaufenen Runde aufgrund eines Corona-Falls beim Gegner Union Mondsee zum Zuschauen verdammt. Eine Woche davor hatte man die drei Matches andauernde Pleitenserie auf eindrucksvolle Art und Weise beendet, als man den SV Bad Schallerbach auswärts mit 6:1 abgeschossen hatte. Es war der bis dato einzige volle Erfolg in der Fremde.
Obwohl die SU St. Martin zuletzt überraschend von der SPG Pregarten mit 4:1 in die Schranken gewiesen wurde, thront die Nimmervoll-Truppe weiterhin an der Spitze des Rankings – und das verdientermaßen. Man holte bislang die meisten Siege aller Teams (6) und zeigte sich am treffsichersten (20 Saisontore). Zudem gilt man als Heimmacht. Alle vier Spiele im eigenen Aubachstadion entschied man für sich. Dabei verzeichnete man satte 14 Torerfolge. Beim SV Bad Schallerbach ist die Situation indes ungleich komplizierter. Die Renner-Elf schlitterte nach vier ungeschlagenen Matches in Serie völlig unvermittelt in eine Ergebniskrise. Zuletzt setzte es drei Pleiten am Stück. Dabei kassierte man nicht weniger als elf Gegentore und traf selbst nur ein einziges Mal. Schleunigst sollte der Turnaround geschafft werden, um nicht ins unterste Tabellendrittel abzurutschen – eine Region, die überhaupt nicht mit den Ambitionen des SV Bad Schallerbach vereinbar ist. Zumindest kann sich die Auswärtsbilanz sehen lassen: Zwei Siege und acht Tore aus vier Partien in der Fremde sind annehmbar.
Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.