OÖ-Liga 2021/22: Vorschau Runde 15

Das Warten hat ein Ende. Nach langen wie intensiven Wochen der Vorbereitung, die insbesondere gekennzeichnet waren von zahlreichen Einheiten samt Erhöhung des Fitnesslevels und Einschleifen taktischer Abläufe, knallt die Oberösterreich-Liga wieder los. Zwei Partien steigen dabei am Freitagabend. Fünf Kräftemessen folgen am Samstag. Den Abschluss der ersten Frühjahrsrunde bildet dann das Duell zwischen der SPG Friedburg/Pöndorf und der ASKÖ Oedt. Ligaportal.at gibt vorab einen kompakten Überblick über sämtliche Matches.

 

Fr, 25.02.2022, 19:00 Uhr

SPG Weißkirchen/Allhaming - SV Zebau Bad Ischl

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SPG Weißkirchen/Allhaming SV Zebau Bad Ischl

Die SPG Weißkirchen/Allhaming zählte zweifelsohne zu den stabilsten Teams des Herbstes. Die Olzinger-Truppe überwinterte als Tabellendritter mit lediglich zwei Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter aus Oedt. Nur letztgenanntes Team kassierte im Herbst weniger Gegentreffer als die Zebras. Man gilt zudem als Heimmacht. Als eine von zwei Mannschaften überstand man die bisherigen Matches auf eigener Anlage ungeschlagen und holte starke sechs Siege aus sieben Spielen. Die abgelaufene Übertrittszeit verlief in Weißkirchen traditionell ruhig. Als einziger Verein der Oberösterreich-Liga verzeichnete man keinen einzigen Wintertransfer. Beim SV Bad Ischl ist die Situation indes anders Gelagert. Wohlwissend, dass ein nervenzehrender Kampf gegen den Abstieg bevorsteht, nutzte der Tabellenvorletzte, der im Herbst satte 33 Gegentore in 14 Partien kassiert hatte, die Winterpause, um die Qualität des Kaders durch gezielte Transfers anzuheben. Insbesondere die beiden Neuzugänge aus der Slowakei Martin Petro und Filip Halgos wussten in der Vorbereitung durch tolle Leistungen zu überzeugen.

Fr, 25.02.2022, 19:00 Uhr

ASKÖ Donau Linz - SPG TTI St. Florian/Niederneukirchen

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ASKÖ Donau Linz SPG TTI St. Florian/Niederneukirchen

Gleich fünf Mal schlug die ASKÖ Donau Linz am Transfermarkt zu. Dem stehen zwei Abgänge gegenüber. Es wird spannend zu beobachten sein, welche Auswirkungen der kleinere Kaderumbruch zeitigt. Die Integration muss schnell vonstattengehen. Viel Zeit für Experimente bleibt den Kleinmünchnern angesichts der aktuellen Tabellensituation nicht. Man verpasste es im Herbst als eines der schwächsten Heimteams (nur zwei Siege aus sieben Partien), sich entscheidend von der Abstiegszone zu distanzieren. Die Union St. Florian überwinterte unterdessen auf dem guten siebten Zwischenrang. Bei den Sängerknaben, die sich regelmäßig durch kluges taktisches Verhalten und Kompaktheit auszeichnen, war im Herbst eine Entwicklung deutlich zu erkennen. Auf dem Transfermarkt legte man dann noch einmal nach und präsentierte vier Neuzugänge. Schmerzhaft: Mit Dominic Winkler (Karriereende) verlor man den Kapitän und gleichsam einen wichtigen Stabilisator der Defensive.

Sa, 26.02.2022, 14:00 Uhr

SV Pöttinger Grieskirchen - SV Haidlmair Grün-Weiß Micheldorf

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SV Pöttinger Grieskirchen SV Haidlmair Grün-Weiß Micheldorf

Mit einem Sieg im Kellerduell gegen den Inhaber der roten Laterne aus Micheldorf will der SV Grieskirchen perfekt ins Frühjahr starten, an dessen Ende der Abstieg abgewendet werden soll. Zwei seiner bisherigen drei Saisonsiege fixierte der Tabellenvierzehnte auf eigener Anlage. Im Winter realisierte man zwei Transfers, welche wichtige Puzzleteile in erwähntem Unterfangen darstellen können. Patrick Vormair steht Coach Reinhard Furthner nach seinem Comeback wieder zur Verfügung. Zudem holte man mit Jonas Broser einen jungen Spieler mit großem Potential, der im Trikot der Union Edelweiss bereits Erfahrung in der Oberösterreich-Liga gesammelt hatte. Die Micheldorfer stehen unterdessen umgehend mit dem Rücken zur Wand. Der Tabellenletzte holte im Herbst die wenigsten Siege aller Teams (zwei). In der Fremde sammelte man bislang aber mehr Punkte als auf eigenem Rasen. In den vergangenen Wochen realisierte man zudem zwei Top-Transfers. Keeper Valerian Hüttner kam vom Ligakonkurrenten aus St. Valentin. Patrick Bilic (vom SK Vorwärts Steyr) besitzt zudem das Potential, zum Unterschiedsspieler in der Oberösterreich-Liga zu avancieren.

Sa, 26.02.2022, 15:00 Uhr

ASK Case IH Steyr St. Valentin - Union Raiffeisen Mondsee

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ASK Case IH Steyr St. Valentin Union Raiffeisen Mondsee

Der ASK St. Valentin überwinterte auf dem guten vierten Zwischenrang – jedoch mit Respektabstand zu den Top-3 der Tabelle. Bei den Niederösterreichern, die in der Offensive mit gleich mehreren extrem torgefährlichen Spielern über eine enorme Durchschlagskraft verfügen, war im Herbst die Defensive zweifelsohne die Achillesferse. Gemeinsam mit der DSG Union Perg und dem SV Bad Ischl stellt man den löchrigsten Abwehrverbund der Liga. Auf eigener Anlage gelangen bislang zudem nur zwei volle Erfolge in sieben Matches. Fünf Neuerwerbungen verzeichnete man in der Übertrittszeit. Rückkehrer Tobias Jetzinger wird die Nachfolge von Valerian Hüttner, den es zum SV Grün-Weiß Micheldorf zog, zwischen den Pfosten antreten. Die Union Mondsee blieb im Herbst hinter den Erwartungen – intern wie extern – zurück. Zwischenrang elf und nur fünf Siege aus 14 Spielen entsprechen nicht dem Selbstverständnis der Mamoser-Elf. Auswärts holte man bislang im Schnitt lediglich einen Zähler pro Partie. Mit Lukas Paulik, der dem Ruf des Spitzenreiters ASKÖ Oedt folgte, verlor man zudem eine zentrale Säule des Spiels. Mit Tobias Karrer (vom SV Gmundner Milch), Luka Ban (aus Kroatien) und Lukas Hiermann (vom SV Grödig) realisierte man aber drei Wintertransfers.

Sa, 26.02.2022, 15:00 Uhr

DSG Union HABAU Perg 1b - SV sedda Bad Schallerbach

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DSG Union HABAU Perg 1b SV sedda Bad Schallerbach

Die DSG Union Perg startete zunächst furios. Mit Fortdauer des Herbstes schien den Mühlviertlern aber zusehends die Puste auszugehen. Trotzdem reichen die bislang gesammelten Punkte, um von einer annehmbaren Position aus in das Unternehmen Klassenerhalt zu starten. Wichtiger Fact: Die Perger sind wieder konkurrenzfähig in Oberösterreichs höchster Spielklasse. Das war in den vergangenen beiden Jahren nicht unbedingt der Fall. Die Tatsache, dass man mit Jürgen Prandstätter, der auf Samir Gradascevic folgt, einen neuen Trainer verpflichtete, wird für Euphorie und Aufschwung sorgen. Neun der insgesamt 14 Zähler holte man bislang auf eigener Anlage. Mit einem starken Herbstfinish, vier volle Erfolge aus sechs Matches mitumfassend, hievte sich der SV Bad Schallerbach von der absolut kritischen Zone noch ins Tabellenmittelfeld. Nun hofft man selbstredend, jenen Flow ins Frühjahr mitnehmen zu können. In der Wintertransferperiode verstärkte man sich namhaft: Gleich fünf Akteure, der Großteil jung und mit enormem Potential ausgestattet, wechselten aus der Regionalliga nach Bad Schallerbach.

Sa, 26.02.2022, 15:00 Uhr

SPG SV Zaunergroup Wallern/St. Marienkirchen - Union Edelweiss Linz

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SPG SV Zaunergroup Wallern/St. Marienkirchen Union Edelweiss Linz

In der Hinserie zeichnete sich vergleichsweise früh ab, dass die SPG Wallern/St. Marienkirchen das beneidenswerte Niveau der jüngeren Vergangenheit nicht halten kann. Anspruch und Realität klafften in genanntem Zeitraum zu oft auseinander. Mit nur 19 Punkten und 24 Toren aus 14 Spielen hat man als ein Team, das der objektive Beobachter vor Saisonstart im Titelrennen erwarten durfte, mit selbigem nichts zu tun. Der Tabellenachte entschied bislang nur zwei von sechs Spielen auf heimischem Kunstrasen für sich. Die Verstärkung der Offensive genoss während des Wintertransferfensters unmissverständlich oberste Priorität. Mit Dejan Misic (vom SV Bad Schallerbach) und Julian Peherstorfer (von der ASKÖ Donau Linz) holte man zwei Angreifer, die ihre Torgefahr in der Oberösterreich-Liga bereits unter Beweis gestellt haben. Die Union Edelweiss wurde auf dem Transfermarkt indes nur einmal aktiv. Enis Kolakovic kam vom Landesligisten aus Sattledt. Mit Julian Manderscheid (nach Bad Schallerbach), Simon Abraham (nach Oedt) und Jonas Broser (nach Grieskirchen) verlor man indes ein für das eigene Spiel zentrales Trio an die Konkurrenz. Die Linzer beendeten den Herbst auf dem ansprechenden sechsten Rang. Auswärts gewann man bislang aber nur zwei von sieben Spielen.

Sa, 26.02.2022, 15:30 Uhr

SPG Algenmax Pregarten - SU STRASSER Steine St. Martin/M.

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SPG Algenmax Pregarten SU STRASSER Steine St. Martin/M.

Das mit Hochspannung erwartete Mühlviertel-Derby steigt am Samstagnachmittag auf der Anlage der SPG Pregarten. Die SU St. Martin/M., welche im Herbst vielleicht den berauschendsten Fußball aller Teams zeigte, geht in jenes brisante Duell als Favorit. Die Nimmervoll-Truppe, welche bislang im Schnitt fast drei Mal pro Begegnung traf und somit das offensivstärkste Team der Liga ist, darf sich als erster Verfolger des Spitzenreiters aus Oedt bezeichnen. Die Wintertransferperiode verlief ruhig. Jonas Krennmayr (vom Landesligisten SU Bad Leonfelden) ist der einzige neue Akteur, der fortan die Reihen St. Martins verstärkt. Bei den Pergartnern gab es unterdessen zwei entscheidende personelle Veränderungen. Man verpflichtete Samir Gradascevic als neuen Coach. Zudem sicherte man sich die Dienste von Felix Hebesberger – ein qualitativ hochwertiger Offensivspieler, der vom SV Grödig aus der Regionalliga kam. Einen Herbst, in welchem man gleich mehrere Gesichter zeigte, schloss man auf dem neunten Rang ab. Schon nach dem verfrühten Ende der Hinserie war das wahre Leistungspotential des Teams daher schwer einzuschätzen. Nach dem Trainerwechsel intensiviert sich dies noch einmal.

So, 27.02.2022, 14:00 Uhr

SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf - ASKÖ Oedt

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SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf ASKÖ Oedt

Einstiger Tabellenführer gegen aktuellen Spitzenreiter lautet das den Spieltag abschließende Duell am Sonntag. Die Friedburger starteten ausgezeichnet in die aktuelle Saison, mit deren Fortdauer die Leistungen aber zunehmend zu schwanken begannen. Der fünfte Zwischenrang entspricht wohl dem Leistungspotential der Braunauer, die als auswärtsstärkstes Team der Liga auf eigener Anlage nie so richtig in den Rhythmus fanden. Nur acht Punkte aus sieben Matches bedeuten der vorletzten Zwischenrang der Heimtabelle. Im Winter verstärkte man sich mit dem 22-jährigen Ex-Profi Alexander Burgstaller (vom FC Wacker Innsbruck II) und David Svalina (vom SK Schärding). Die ASKÖ Oedt überwinterte auf Tabellenplatz eins – und das völlig verdient. Im Herbst sammelte man starke 31 Zähler und stellte dabei mit nur 15 Gegentoren den sichersten Defensivverbund von allen Teams. Lediglich eine Niederlage ist Ligabestwert. Auswärts gewann man bislang aber nur drei von sieben Spielen. In der Winterübertrittszeit machte man mit namhaften Transfers auf sich aufmerksam. Mit Lukas Paulik, Simon Abraham und Berat Hoti angelte man sich gestandene OÖ-Liga-Kicker von der Konkurrenz. Mit Dino Kovacevic (zu den Juniors OÖ) gab man aber einen der qualitativ hochwertigsten Offensivakteure der Liga ab.

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