UVB Vöcklamarkt: Folgt im dritten Jahr nach dem Aufstieg die nächste Steigerung?

Bei der UVB Vöcklamarkt ist man nach dem Erreichen des vierten Platzes in der abgelaufenen Regionalliga Mitte Saison 18/19 natürlich hochzufrieden. In zwei Wochen starten die Hausruckviertler in die neue Spielzeit 19/20 mit dem Cup-Schlager gegen Europa-League-Teilnehmer LASK in der ersten Runde des UNIQA ÖFB-Cups. Ligaportal sprach mit Sport-Chef Klaus Preiner über die letzte Saison sowie über Ziele und Kaderplanung für die kommende Spielzeit.

Sport-Chef Preiner: ''Wollen wieder einen ÖFB-Cup-Platz''

Die UVB Vöcklamarkt geht mit der Saison 19/20 in ihr drittes Regionalliga-Jahr seit dem Wiederaufstieg. Kontinuierlich steigerte sich die Schatas-Elf dabei in Bezug auf Tabellen- und Punktestand. Während die Hausruckviertler als Aufsteiger in der Saison 17/18 mit 47 Punkten einen respektablen siebten Rang erreichten, wurde die Schatas-Elf in der letzten Saison mit 51 Punkten gar Vierter. Kein Wunder also, dass man in Vöcklamarkt ''absolut zufrieden'' mit der letzten Saison ist, wie Preiner betont. ''Wir haben unser Ziel mit einem ÖFB-Cup-Platz erreicht. Zudem waren wir die beste oberösterreichische Mannschaft.'' Das Saisonziel für 19/20 ändert sich nicht - die Schatas-Männer wollen im nächsten Jahr erneut im Cup vertreten sein. Darüber hinaus wollen die Oberösterreicher dem einen oder anderem jungen Spieler die Gelegenheit bieten, Regionalliga-Luft zu schnuppern. Deshalb sehen die UVB-Verantwortlichen auch wenig Gründe, das Gesicht der Mannschaft weitreichend umzukrempeln: ''Unsere Kaderplanung ist im Grunde abgeschlossen, wir haben unseren Kader nicht großartig verändert.''

AUT RLM SK Vorwaerts Steyr vs UVB Voecklamarkt

Foto: UVB-Coach Schatas (re.) will mit seinen Männern Bundesligist LASK ärgern.

Zwei Abgänge, ein Zugang - der nach Leihe zurückgekehrte Goalie Burger ist zudem auf Vereinssuche

Konkret steht mit Manuel Gerbl (21) ein Rückkehrer als einziger echter Neuzugang fest. Der Mittelfeldmann kommt vom SV Straßwalchen und kickte bereits in der Jugend der UVB. Ein Quasi-Neuzugang ist Goalie Stefan Burger (23), der in der letzten Saison an den SV Gmunden ausgeliehen war. Eigentlich wollte Gmunden den Tormann fest verpflichten, doch eine Verkettung unglücklicher Umstände ließ den Transfer platzen. Da allerdings der Tormann-Bedarf der UVB gedeckt ist, befindet sich Burger quasi auf Vereinssuche. Den Verein verlassen werden Joachim Gilhofer (28), der seine Karriere verletzungsbedingt beenden muss und Thomas Höltschl (29), den es nach vier Jahren zum USK Anif zieht. Bis zum Cup-Highlight gegen den LASK in zwei Wochen hat die UVB noch viel Arbeit vor sich, noch sind laut Preiner nicht alle Spieler bei hundert Prozent. Dennoch rechnen sich die Grün-Gelben eine kleine Chance gegen den Bundesligisten aus, so Preiner: ''Die Favoritenrolle ist natürlich klar. Im ersten Pflichtspiel unter einem neuen Trainer werden sie ordentlich Gas geben. Wir wollen uns ordentlich präsentieren. Eine kleine Chance besteht immer.'' In der Liga empfangen die Vöcklamarkter zum Auftakt die WAC Amateure - kann die UVB im dritten Jahr nach dem Aufstieg erneut die Punkteausbeute erhöhen?

Foto: Harald Dostal

Bericht: Pascal Stegemann