SAK Klagenfurt gleicht in Sechs-Tore-Krimi gegen Weiz in letzter Minute aus

Am Samstagnachmittag kam es in der Regionalliga Mitte zum Duell zwischen dem SAK Klagenfurt und dem SC Weiz. Die Weizer gingen als Favorit ins Spiel der 19. Runde. Am Ende gab es ein 3:3-Remis, wobei sich die Weizer ärgern dürften, immerhin lag man zwei Mal in Führung und spielte sogar in Überzahl. Die Gastgeber sind mit dem Punkt gut bedient, kämpften aber wie die Löwen darum, doch der Reihe nach. 

SAK

Blitzstart des SAK

Das Spiel beginnt ganz nach Wunsch der Heimischen. Nach nur drei Minuten steht es 1:0. Ein schneller Vorstoß der Heimischen über rechts reicht, die Abwehr der Weizer hat Abstimmungsprobleme und Kristjan Sredojevic macht das Tor. Mit der Führung im Rücken wollen die Heimischen nachlegen, woraus aber nichts wird, denn Weiz schlägt zurück. Danijel Prskalo steht nach einem Angriff über die Seite nach einem Stanglpass goldrichtig und trifft zum Ausgleich. Weiz bleibt jetzt am Drücker und in der 27. Minute zeigt der Schiri auf den Elfmeterpunkt. Niklas Ostermann tritt an und verwandelt. Damit haben die Weizer das Spiel gedreht. Die Gäste, die zuletzt drei Mal in Folge gewinnen konnten bleiben dran und wollen weiter nachlegen. In der ersten Halbzeit sollte das jedoch nicht gelingen. Das Spiel ist jetzt geprägt von Fouls - der Schiri muss mehrmals eingreifen und verteilt Gelbe Karten. Dann geht es in die Pause. 

Weiz legt wieder vor

Die zweite Halbzeit beginnt mit einer kalten Dusche für die Weizer. Wie schon im ersten Durchgang erwischt der SAK die Weizer auf dem falschen Fuß und Patrick Lausegger macht per Kopf nach einem Eckball das 2:2. Damit ist wieder alles offen. Das Spiel bleibt aggressiv geführt. Miha Vidmar wird dann zu aggresiv und kassiert in der 56. Minute eine Gelb-Rote Karte und muss frühzeitig unter die Dusche. Damit sind die Hausherren jetzt in Unterzahl und Weiz erhöht den Druck. In der 68. Minute ist es passiert. Ein schneller Konter und Damjan Poposki trifft zur neuerlichen Führung der Weizer. Jetzt ist Klagenfurt gefordert, wenn es noch mit Zählbarem klappen soll. Sie werfen alles nach vorne, eröffnen so aber auch Räume für die Weizer, die ihnen den Todesstoß versetzen wollen. Man hat auch Chancen auf das 4:1, doch die Abschlüsse sind in dieser Phase zu ungenau. In der 89. Minute wird der Einsatz der Klagenfurter belohnt und Patrick Lausegger versenkt das Leder nach einem Einwurf und einer Flanke per Kopf im Eckigen. Dann ist das Spiel vorbei und die Heimischen jubeln über den Punkt als ob es drei wären. 

Jörg Schirgi (Trainer Weiz): "Das erwartet schwierige Spiel gegen ein unangenehmes Team! Wir hatten jeweils die große Chance das 1:3 und 2:4 zu machen, leider konnten wir den Sack nicht zumachen! Trotz des späten Ausgleich sind wir froh, weiterhin in der Rückrunde ungeschlagen zu sein und können mit dem Punkt leben."

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