Bemerkenswerter Herbst für Austria Klagenfurt

Mit dem SK Austria Klagenfurt zieht in der Regionalliga Mitte eine dominante Mannschaft ihre einsamen Kreise. Mit nunmehr acht Punkten Vorsprung und einem tollen Torverhältnis ist man klarer Spitzenreiter, man ist mitten drin im Kampf um den Aufstieg in Österreichs zweithöchste Spielklasse. Nicht nur die Gesamttabelle zeigt dieses Bild, auch andere Details können von den Kärtnern kontrolliert werden. "Die bisherigen Leistungen waren überragend. Man kann es drehen und wenden wie man will, wir sind überall vorne", so Co-Trainer Günther Vidreis im Gespräch mit Ligaportal.at.


Erste Plätze, wohin das Auge reicht

Da man sich als Fußballbegeisterter nicht nur auf das Wesentliche, den Tabellenstand, kontrollieren kann und möchte, ist auch der Blick auf die Zwischenstände bei anderen Wertungen viel wert. Zu diesen gehört neben den Heim- und Auswärtstabellen, die ebenso souverän angeführt werden von den Wörthersee-Kickern wie die Statistiken der meisten Tore und der wenigsten Gegentore, auch der Vergleich der besten Torjäger. Hier stellt die Austria mit dem Slowenen Patrik Eler mit zwölf Toren den ex-aequo-Führenden. Seit dem siebten Spieltag kann man die Tabellenführung in der Regionalliga halten. Mit 41 Punkten haben die Klagenfurter den Rekord des LASK aus dem Vorjahr eingestellt. Der bisherige Saisonverlauf in Kurzfassung: 

Bereits im ersten Spiel Mitte Juli musste man den ersten Wehrmutstropfen hinnehmen. Mit einer 1:3-Niederlage im Cup gegen den SK Vorwärts Steyr schied man bereits in der ersten Runde des Bewerbs aus. Doch die Enttäuschung hielt nicht lange: Sagenhafte 14 Partien in Folge blieb man ungeschlagen, dabei mussten nur vier Punkte abgegeben werden, darunter auch der Derbysieg beim SAK. Erst am 15. und vorletzten Spieltag der Herbstmeisterschaft knüpften die Konkurrenten des SV Wallern den Klagenfurtern zuhause drei Punkte ab.

Zwei-Jahres-Plan geht voll auf

"Eigentlich wäre ein zwei-Jahres-Plan aufgestellt geworden: Zuerst rantasten an die Saison, den Kader fixieren, und schauen, wie man sich präsentiert. Erst im zweiten Jahr sollte dann in Richtung Aufstieg gearbeitet werden", erklärt Vidreis den bisherigen Weg. Dass dieser Plan bereits im ersten Teil so aufgehen würde, ist selbst für die Klagenfurter nicht zu erwarten gewesen. Grund dafür ist wohl, "dass sich die Spieler so schnell gefunden haben und einen derartigen Teamgeist aufgebracht haben." Für den weiteren Saisonverlauf wurde natürlich auch schon vorgeplant. Man wird jetzt den Weg in Richtung Meistertitel weitergehen, auch der Lizenzantrag ist schon eingereicht. Im Gespräch sind momentan ein oder zwei Verstärkungen, die dann in den Relegationsspielen ihre volle Leistung abrufen sollen. Im zweiwöchigen Trainingslager in der Türkei soll dann der Zusammenhalt und die Fitness der Spieler weiter verbessert werden, bevor im Frühjahr alles Richtung Aufstieg hingelenkt wird.

 

Foto Slide: Josef Kuess



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