Winterfazit (Teil 4): ATSV Stadl-Paura

Noch genau zwei Wochenenden gibt es zu überstehen, dann beginnt die Rückrunde der Regionalliga Mitte! Die letzten Tage bis zum Start ins fußballerische Frühjahr in Österreichs dritthöchster Liga nehmen wir bei ligaportal.at zum Anlass, um unseren Lesern einen Überblick über die hinter uns liegende Transferzeit, die anstehenden Vorbereitungen und Ziele und die bereits absolvierten Tests zu geben. In der Tabelle entsprechenden Reihenfolge bemühen wir uns um ein Winterfazit - im vierten Teil um das des ATSV Stadl-Paura.


Ausgangslage: Der Favoritenschreck

Der beste Aufsteiger kommt in diesem Jahr aus Oberösterreich. Mit dem ATSV Stadl-Paura ist es diesmal jedoch ein Team, das so mancher auf dem Zettel hatte. Mit einem starken Kader, einer beeindruckenden Heimstärke und einem funktionierenden Umfeld mischt das Team von Erfolgstrainer Christian Mayrleb ganz vorne mit, startet als Viertplatzierter ins fußballerische Jahr 2016. Vor allem gegen die Topteams der Liga können die Stadlinger eine tolle Bilanz vorweisen, worunter auch ein Sieg gegen Spitzenreiter Hartberg fällt. Vor allem die Offensive des ATSV ließ dabei kaum Wünsche offen.

Transferbilanz: Ein Zugang, ein Abgang

Und eben jener Angriff wurde im Winter noch einmal neu besetzt. Mit Lukas Kragl schnappte sich der Meister der Oberösterreich-Liga einen erfahrenen und vielseitigen Mann für das Zentrum oder die Flügel. Im Trio mit Manuel Gerner und Mario Petter kann der Sturm sicherlich für sehr viel Aufruhr sorgen. Dominic Bauer kehrte dem Verein nach nur einem halben Jahr wieder den Rücken zu.

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Torhüter Michl mischt mit seinem Team als Aufsteiger ganz vorne mit (Foto: Harald Dostal)

Testspielbilanz: 10 Spiele, 5 Siege, ein Unentschieden, 4 Niederlagen

Stadl-Paura war eines der Teams, das die Vorbereitung am aktivsten bestritt. Die zehn Partien enthielten enorm viel Spannendes: Auftaktniederlagen gegen die oberösterreichischen Topklubs SV Ried und LASK Linz leiteten die intensive Aufbauzeit ein, in der es unter anderem zwei 7:0-Kantersiege zu bewundern gab. Ein fünftägiges Trainingslager in Slowenien diente der Arbeit an der Fitness und der Stärkung des Teamgeists.

bester Torschütze in der Vorbereitung: Manuel Gerner (7 Tore)

Ziele für das Frühjahr

Schon vor der Saison steckten sich die Verantwortlichen hohe Ziele. Von Beginn an wurde von einer Spitzenplatzierung, einem Rang unter den ersten Drei geträumt und offen gesprochen. Diese Erwartungen erfüllte die Heimmacht im vergangenen Herbst. Ausschlaggebend wird im Frühjahr bleiben, dass die erste Elf fit bleibt. Zwar verfügt man über einen breiten Kader, doch einzelne Positionen könnten dann zu Schwachpunkten werden. Bleibt die Mannschaft hingegen weiterhin so konstant wie bisher, so ist ein Platz auf dem Podium wohl gesichert.



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