Das Mittwochs-Interview: Roland Rinnhofer

altRoland Rinnhofer spult heuer bereits seine 15. Saison als Fußballer ab. Die neunte Spielzeit - mit einem Jahr Unterbrechung - schnürt er die Fußballschuhe für den DSV Leoben. Er ist Kapitän der Obersteirer und war auch schon zu Leobens Glanzzeiten in der Ersten Liga mit dabei. Wir baten den sympathischen 32-Jährigen, dessen Karriere beim ESV Mürzzuschlag begann, um ein Interview. liga3.at sprach mit dem Abwehrrecken und Ex-Profi, der seinerzeit auch bei SV Austria Salzburg und Bad Bleiburg unter Vertrag stand, über die noch junge Saison, Ziele und über das was ihn antreibt. 

liga3.at: Wie bist du mit der bisherigen Saison zufrieden?

Roland Rinnhofer: "Spielerisch sind wir auf einem guten Weg. Ich denke, dass wir uns von Spiel zu Spiel gesteigert haben. Punktetechnisch sind wir natürlich nicht zufrieden. Es hat mit dem Sieg gegen Vöcklamarkt gut angefangen, aber wir haben in Gratkorn eine unnötige Niederlage kassiert und auch gegen den SAK wäre ein Dreier möglich gewesen. Wir waren ja um einen Mann mehr. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir demnächst wieder gewinnen. Das Spiel gegen den SAK war sicher das beste."

"Zu weit, um Punkte zu lassen."

liga3.at: Apropos demnächst wieder gewinnen: Gibt es drei Punkte gegen Wels?

Roland Rinnhofer: "Wir erwarten uns dort schon drei Punkte. Ich denke, dass ist auch realistisch. Zum Spaß fahren wir nicht nach Oberösterreich. Dazu ist es zu weit (grinst)."

liga3.at: Wie schauen eure Ziele heuer generell aus?

Roland Rinnhofer: "Wir haben uns interne Ziele gesetzt. Ein Platz im gesicherten Mittelfeld muss möglich sein und wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Das war vorige Saison nervenaufreibend, nie ganz sicher zu sein. Das müssen wir heuer verhindern und wir werden es auch verhindern. Falls es mehr werden sollte, nehmen wir es natürlich auch mit. Grundsätzlich schauen wir aber von Spiel zu Spiel."

liga3.at: Wie sehen deine persönlichen Ziele aus bzw. was treibt dich an und wie lange macht Roli Rinnhofer noch weiter?

Roland Rinnhofer: "Mir macht es einfach Spaß mit den jungen Fußballern zu trainieren und zu spielen. Die Entwicklung mitanzusehen ist eine tolle Sache. Außerdem ist es schön, eine Führungsrolle einnehmen zu dürfen. Ich möchte so lange wetermachen, so lange ich auf meinem höchsten Niveau spielen kann und der Mannschaft helfe.

von Martin Mandl

Fotoslide: RIPU-Sportfotos