GAK lässt Vöcklamarkt keine Chance (mit Fotos)

voecklamarkt biggakMit 5:2 setzte sich der GAK, der große Titelfavorit der Regionalliga Mitte, am Freitag gegen die Union Volksbank Vöcklamarkt durch. Auch dieses Mal war das Traumduo Herbert Rauter und Daniel Brauneis zur Stelle und erzielten zwei der fünf Tore der Grazer. Die weiteren Treffer erzielten Michael Hofer aus einem Freistoß, GAK-Kapitän Christian Deutschmann und David Fink. Für die Hausherren betrieben David Vitzthum und Stefan Sammer Ergebniskosmetik und stellten in der Schlussphase den 5:2-Endstand her.

Schon in der Anfangsphase entwickelte sich auf dem Kunstrasen in Vöcklamarkt eine abwechslungsreiche Partie – jedoch mit leichten Vorteilen für den GAK. Und auch das erste Tor des Favoriten aus Graz ließ auch nicht lang auf sich warten. Und wer könnte es anders sein als einer der beiden Topstürmer der Roten – Daniel Brauneis profitierte in der 17. Minute von einem Missverständnis in der Vöcklamarkter Defensive und konnte nach einem Eckball zum 1:0 für seine Mannschaft einschießen.

GAK marschiert auf und davon

Nur drei Minuten später klingelte es erneut im Kasten der Hausherren. Michael Hofer zirkelte seinen Freistoß an der Mauer vorbei hinein ins Tor – 2:0 für den GAK. Es lief alles nach Plan für den Titelfavoriten der Regionalliga Mitte und er lässt nicht locker. In der 33. Minute war es dann Kapitän Christian Deutschmann, der nach einem Stanglpass von Mario Steiner nur noch zum 3:0 einschieben musste.

Debakel kündigte sich an

Die Vöcklamarkter, in der Offensive völlig harmlos, machten sich durch viele unnötige Ballverluste und leichte Abspielfehler selbst das Leben schwer – und luden den GAK förmlich zum Toreschießen ein. Diesmal ist Brauneis-Partner Herbert Rauter zur Stelle. Er drehte sich geschickt um seinen Gegenspieler und zog aus 16 Metern ins lange Eck ab. Keine Chance für Vöcklamarkt-Goalie Manuel Harrant. Mit 4:0 ging es auch in die Pause.

 

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Vöcklamarkter Aufholjagd

Nach der Pause war die Luft draußen. Der GAK schaltete mindestens einen Gang zurück und den Hausherren wollte noch immer nicht gelingen. Erst der Treffer von 1:4 von David Vitzthum nach einem Eckball von Markus Lexl ließ die Vöcklamarkter so richtig aufwachen. Jetzt trauten sich die Hausherren endlich etwas zu und erspielten sich gute Chancen. Devid Stanisavlevic scheiterte mit seinem Kopfball noch an GAK-Goalie Rene Pösendorfer – nach dem daraus resultierenden Eckball pfiff Schiedsrichter Arno Weichler plötzlich Elfmeter – Thomas Laganda wurde unsanft zu Boden gerissen. Stefan Sammer ließ sich die Chance nicht entgehen und stellte auf 2:4.

Doch nach dem Treffer zum 2:4 wollte den Hausherren trotz hochkarätiger Chancen, unter anderem durch Markus Grössinger in der 80. Minute, kein Treffer mehr gelingen – zu wenig, um den GAK doch noch einmal in Bedrängnis zu bringen. In der letzten Minute waren es dann wieder die Grazer, die den Schlusspunkt setzten. Der eingewechselte David Fink lief allein auf Goalie Harrant zu, ließ sich die Chance nicht entgehen udn schoss zum verdienten 5:2-Auswärtssieg ein.


Walter Kolenik (Sportmanager GAK):

"Die erste Halbzeit war top, mit einer hervorragenden Chancenverwertung. Die zweite Halbzeit war zum Vergessen. Wir haben in der Schlussphase noch richtig zittern müssen. Wenn die Vöcklamarkter den Anschlusstreffer zum 3:4 machen, und sie hatten tolle Chancen, dann wäre es für uns noch einmal richtig brenzlig geworden. Man darf nicht nach einem 4:0 in der Pause wieder auf den Platz gehen und denken, dass Spiel wäre schon gelaufen. Das wäre fast ins Auge gegangen.

Die Besten: Pauschallob für die erste Halbzeit, Deutschmann, Rauter, Michael Hofer.
Formation: 4-4-2

Robert Hingsamer (Sektionsleiter Vöcklamarkt):
"Die erste Halbzeit haben wir 0:4 verloren, die zweite Halbzeit haben wir 2:1 gewonnen. Die erste Hälfte war eine Katastrophe. Wir haben von vorne bis hinten versagt. Nach dem Seitenwechsel haben wir uns gesteigert, die Mannschaft hat Moral gezeigt und wenn Markus Grössinger seine 100%ige Chance zum 3:4 reingemacht hätte, wäre es noch einmal heiß geworden."

Die Besten: niemand
Formation: 4-2-2-1-1

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von Günter Baumgarnter