Zwei Unentschieden sind kein Beinbruch

altDer Motor des DSV Leoben läuft noch nicht ganz rund: Zwei Remis, ein Sieg und eine Niederlage stehen bei den Donawitzern nach vier Spieltagen in der neuen Saison zu Buche. Zu wenig für den steirischen Traditionsklub? "Unter dem Strich sind wir genau dort, wo wir hingehören. Mit ein wenig Glück und ein bisschen mehr Konsequenz hätten wir sieben Punkte auf dem Konto und würden weiter vorne stehen"; erklärt Trainer Gregor Pötscher.

"Wenn es blöd hergeht, verlieren wir in Wels"

leobenGeärgert habe den Coach nur das 1:1-Unentschieden gegen den SAK. "Da hatten wir mehr als genug Chancen und haben offensiv wirklich nicht schlecht gespielt, aber keine Tore gemacht. Da kann ich natürlich nicht zufrieden sein." Dass es auch in Wels wieder nur für ein 1:1 gereicht hat, sieht Pötscher nicht als Problem. "Wenn es blöd hergeht, verliert man eine solche Partie." Beiden Mannschaften hätten gewiss nicht ihren besten Tag gehabt. "In solchen Situationen musst du schauen, dass du hinten gut stehst. Vielleicht ergibt sich die eine oder andere Chance und dir gelingt ein Tor. Wenn nicht, ist es auch nicht schlimm und du fährst mit einem Punkt in die Heimat." Auch wenn Unentschieden wenig bringen, sei ein Punkt besser als kein Punkt.

Norbert Kerek nicht im Land

Apropos Heimat: Stürmer-Neuzugang Norbert Kerek kuriert seine Verletzung in Ungarn aus. "Ich will ihn damit nicht nerven. Wenn er mit der Therapie fertig ist, ist er glücklich, zu Hause gewesen zu sein und gibt dann umso mehr Gas", hofft Pötscher.

Dass der Angreifer abgeht, ist aber auch kein Geheimnis. "Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass er uns nicht fehlt", so der Trainer: "Wir haben ihn als Stammkraft geholt und dann fällt er nach zwei Wochen aus. Das ist natürlich eine bittere Sache. Aber jetzt müssen sich eben andere ins Rampenlicht spielen. Wir haben viele gute junge Fußballer, die sich jetzt beweisen können." Die Möglichkeit dazu haben die jungen Talente der Donawitzer schon am Freitag gegen die kriselnden Juniors des LASK vor eigenem Publikum.

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von Martin Mandl