UVB Vöcklamarkt: Erste Niederlage als "Chef-Coach"

voecklamarkt big"Genau gegen die beiden Top-Klubs GAK und SG Austria Klagenfurt lässt du mich alleine", so die Worte von Co-Trainer Franz Gilhofer an seinen "Chef" Karl Vietz, der in diesen Tagen seinen Urlaub verbringt, "Da hast du dir die leichtesten Gegner ausgesucht", scherzt der Übergangscoach der UVB Vöcklamarkt. liga3.at hat mit Gilhofer über seine erste Niederlage beim Spiel gegen den GAK und die aktuelle Situation in der Mannschaft gesprochen.

"Da ist der Käse gegessen"

"Wir haben am Montag das Spiel analysiert und die individuellen Fehler der Spieler bewusst angesprochen. In der ersten Halbzeit haben wir teilweise wie "Angsthasen" agiert und nicht nach vorne gespielt. Der GAK hingegen hat beinahe jede Tormöglichkeit verwertet", so Übergangscoach Gilhofer zum 0:4-Halbzeitrückstand gegen die Grazer. "Nach der Pause haben wir aber eine ordentliche Leistung abgeliefert und man hat gesehen, dass wir auch spielerisch gut sind, auch wenn der GAK natürlich mit einem 4:0 im Rücken die Drehzahl etwas zurückschraubte. Denn bei einem Vier-Tore-Vorsprung ist der Käse gegessen, auch wenn wir beim Stand von 2:4 noch gute Möglichkeiten hatten.", so Gilhofer.

Erste Niederlage als "Chef-Coach"

Es war nicht das erste Mal, das Gilhofer als Chef-Coach die Mannschaft betreute. "In der Radio OÖ-Liga gegen Rohrbach und in der Regionalliga gegen den FC Wels, als Vietz mit 40°C Fieber im Bett lag, war ich auch schon der Chef-Coach. Beide Male konnten wir auswärts gewinnen.", erinnert sich Gilhofer an die beiden Spiele zurück. "Gegen den GAK gab es aber nichts zu holen. Sie sind für mich der große Titelfavorit", erkennt er die Stärke der Steirer an.

"Kein übermächtiger Gegner"

Am kommenden Freitag sind die Vöcklamarkter zu Gast bei der SG Austria Klagenfurt, die von vielen Experten als Titelkandidat gehandelt werden. "Ich habe mir auf Video ihre letzte Partie gegen die Amateure von Sturm Graz angeschaut und ich muss sagen, sie sind sicherlich kein übermächtiger Gegner. Die Thuller-Elf ist zwar insgesamt eine starke Mannschaft, doch wir wollen auch auswärts punkten", möchte Gilhofer das Team mit eingefahrenen Punkten an seinen "Chef" Karl Vietz zurückgeben.

von Andreas Lang