Jungfalken-Kader steht noch nicht

altFür die Profis des KSV beginnt bereits nächste Woche der Ernst des Lebens wieder - der Bundesliga-Frühjahresauftakt steht an! Die Jungfalken haben noch fünf Wochen länger Zeit. Langsam aber sich wünscht man sich aber auch bei den Amateuren Klarheit in Bezug auf den Kader und wer wo spielt. Heute (Freitag) um 17 Uhr treffen die Kapfenberger von Trainer Kurt Russ zu Hause auf Austria Wiens Amateure. Die Rollen sind klar verteilt. Vor allem weil Russ eine sehr junge Elf aufbietet.

"Der Druck ist schon sehr groß bei den Spielern", erklärt der Coach. "Wenn die Leistung nicht passt, kann es durchaus sein, dass man seinen Platz schneller verliert als sonst. Manche Spieler kapieren das, manchen muss man das aber erst klar machen." Der Kader der Böhlerstädter ist groß. Die Einser hat in der Transferzeit alles getan, um die Kehrtwende hinzubringen und den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. "Die Frage ist eben nur, ob es viel bringt, wenn zu viele Spieler aus der Kampfmannschaft bei mir spielen", ist sich Russ nach wie vor nicht sicher, welche Akteure er im Frühjahr zur Verfügung hat. "Da steht jetzt sicher auch noch ein Gespräch mit dem Präsidenten, dem Cheftrainer und mir an. Solche Dinge gehören geklärt, bevor die Meisterschaft anfängt." Es gehe auch um die Abwicklung des Trainings. 

Anpassung an die kalten Temperaturen

Apropos Training: Die Trainingseinheiten werden in der Böhlerstadt im Moment ganz genau auf die arktischen Außentemperaturen abgestimmt. "Man muss da schon als Trainer auch aufpassen. Wenn wir bei dieser Kälte nur Sprints machen würden, sind die Spieler kaputt. Das hat keinen Sinn. Wenn dann auch noch ein Spiel so wie heute dazukommt, dann ist es noch schwieriger." Trainiert wird ausschließlich auf Kunstrasen. "Ich bin froh, dass wir einen Kunstrasen haben." Die Vorbereitung generell verlaufe aber gut. "Alle ziehen voll mit und Gott sei Dank gibt es keine Verletzten."

Gegen die Austria erwartet sich Russ trotz Abstinenz einiger Akteure druckvolles Spiel seiner Mannen. "Natürlich, ich will sehen, dass meine Mannschaft nach vorne spielt. Es darf keine Rolle spielen, ob der Gegner aus der Bundesliga oder aus der Regionalliga kommt." Die Jungen würden sich in jeder Partie beweisen müssen.

von Martin Mandl