ÖFB-Cup: Runde 2 - Herausforderung für SAK, VSV und Austria Klagenfurt

Diese Woche steht die zweite Hauptrunde des ÖFB-Samsung-Cups auf dem Programm. 32 Mannschaften kämpfen um den Einzug in die nächste Runde. Nach wie vor sind einige richtige Underdogs im Rennen und treffen auf die großen Kracher. Wir haben uns an dieser Stelle die Spiele der Kärntner Regionalligisten in der zweiten Cup-Hauptrunde etwas genauer angeschaut. 

Der SAK Celovec/Klagenfurt bekommt es mit Erste-Liga-Klub Hartberg zu tun. Die Hartberger sind derzeit am dritten Tabellenplatz in der ,,Heute für Morgen“ Ersten Liga. Erfreulich beim SAK, dass am Montag Christian Dlopst nach seiner Rot-Sperre wieder dabei ist, ebenso wie Helmut König nach seiner Blinddarm-Operation, aber kaum ist einer zurück, fällt ein anderer aus. Andrej Pecnik wird wegen einer Muskelverhärtung passen müssen. Auch hinter Martin Lenosek steht ein großes Fragezeichen, er musste schon am Freitag gegen Pasching wegen Fieber passen. Trotzdem ist man beim SAK Klagenfurt ,,guter Hoffnung“ in die nächste Cup-Runde zu kommen und hätte damit die Chance auf einen attraktiven Bundesligaklub zu treffen. ,,Wir werden alles versuchen um unter die besten 16 Mannschaften Österreichs zu kommen und dann hoffen wir auf etwas Losglück und einen richtigen ,,Kracher“ in der nächsten Runde“ meint die voll motivierte Mittelfeldrakete Marjan Kropiunik. 

Ebenso mit einem Erste-Liga-Vertreter bekommt es der etoxx VSV zu tun. Die Villacher konnten sich zuletzt endlich mit einem Sieg vom Tabellenende loseisen und sind dementsprechend motiviert. Allerdings ist man wie der SAK gegen den Profi-Verein Außenseiter. Aber vielleicht ist es gerade diese Rolle, die den Unterschied ausmacht. Kapfenberg wird die Kärntner automatisch unterschätzen - auch wenn man es in den Medien anders propagiert. Die Frage ist nur, wie wichtig den Villachern der ÖFB-Cup ist, befindet man sich in der Liga doch noch wie vor in einer misslichen Lage und täte besser daran, Punkte in der Ligaalltag zu holen als im Cup, wo zwar in der nächsten Runde ein richtiger Kracher und damit ordentlich Eintrittsgeld warten könnte, aber Punkte für die Tabelle gibt es dafür nicht. 

Mit dem vermeintlich einfachsten Gegner bekommt es die Austria Klagenfurt zu tun. Der Gegner heißt Parndorf, kommt zwar auch aus der Ersten Liga, doch ist dort nur Tabellenletzter. Dennoch sind die Parndorfer Favorit. Die Burgenländer wollen sich gegen den Regionalligisten den Frust von der Seele schießen und in die nächste Runde aufsteigen. Allerdings sollte Parndorf auf der Hut sein, Klagenfurt erweist sich immer mehr als Geheimfavorit auf den Aufstieg. Auch wenn im Moment bis zur Tabellenspitze sechs Punkte fehlen. Man darf eine interessante Partie erwarten. Vor allem im Sportpark Klagenfurt ist denn Kärntnern alles zuzutrauen. Matthias Dollinger und Co. brennen jedenfalls auf das Match gegen Erstligisten, darf man sich doch berechtigte Hoffnungen machen, danach auf einen richtigen Kracher zu treffen. 

von Redaktion

• Zurück
• Weiter