Sensation bleibt aus - VSV gegen Kapfenberg-Profis chancenlos

villacher svkapfenbergIn gut drei Wochen trifft der etoxx VSV in der Regionalliga Mitte auf die KSV Amateure. In der zweiten Runde des ÖFB-Samsung Cup haben die Villacher ebenfalls den Kapfenberger SV zu Gast - allerdings die Profimannschaft aus der Heute für Morgen Erste Liga. Gegen die Russ-Elf halten die Kärntner lange Zeit gut mit, sind am Ende aber bei der 0:3-Niederlage ohne Chance. 

Kein Klassenunterschied in Hälfte eins 

Der Zweitligist startet schwungvoll in die Partie, versucht, mit einem frühen Tor alle Hoffnungen auf eine Sensation auf Seiten der Villacher zunichte zu machen. Zwei Jelic-Schüsse (6., 11.) bringen Goalie Koller aber nicht in Bedrängnis. Anders auf der Gegenseite: Sandro Ebner taucht alleine vor KSV-Keeper Nicht auf, bleibt jedoch am aufmerksamen Schlussmann hängen. Danach spielt sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld ab. Durchdachte Angriffe mit Spielzügen über mehrere Stationen sind äußerst rar. Die diszipliniert stehende Villacher Abwehrreihe lässt wenig zu, weshalb die Steirer meist mit Schüssen aus der Distanz ihr Glück versuchen. Abschlüsse von Bingöl (19.) und Sales (25.) sorgen kaum für Gefahr. Die Hrstic-Elf hält in den ersten 45 Minuten gut mit, Klassenunterschied ist keiner zu sehen. Nach vorne geht zwar wenig, in der Rückwärtsbewegung macht man dem Gegner das Leben aber schwer.

Eiskalte Kapfenberger 

Bis die Kapfenberger kurz vor der Pause noch einmal einen Gang zulegen. Zunächst kann sich VSV-Keeper Koller zweimal auszeichnen, die Null festhalten. Bei einem Distanzler von Osman Ali ist er aber ohne Abwehrmöglichkeit. Eine Minute vor der Halbzeit knallt der Sommerneuzugang des KSV das Leder nach einem kurz abgeblockten Corner in die Maschen. Die zweite Hälfte beginnt abermals mit einem Nackenschlag für die Hausherren. Drei Minuten nach Wiederanpfiff verwertet Bingöl eine schöne Kombination mit einem platzierten Schuss ins Eck - 0:2! In den zweiten 45 Minuten spielen die Russ-Mannen ihre Qualitäten aus, lassen dem VSV keine Chance mehr. Zu souverän, zu kaltschnäuzig präsentiert sich der Zweitligist, um eine Sensation zuzulassen. Die Villacher geben sich nicht geschlagen, halten weiter tapfer dagegen. Für ein Erfolgserlebnis reicht es aber nicht mehr. Auf der Gegenseite sorgt Dragan Jelic zwölf Minuten vor dem Ende für den Schlusspunkt. Aus wenigen Metern trifft er zum 3:0-Endstand. 

Redaktion