WAC Amateure üben sich in Geduld

wac rzRasch nach dem Aufstieg wurden die RZ Pellets WAC Amateure nach dem Aufstieg in die Regionalliga Mitte auf den Boden der Realität zurückgeholt. Nach elf Runden stehen nur ein Saisonsieg und der letzte Platz zu Buche. Zwar stimmten oftmals die Leistungen, allerdings verpassten die Kärntnern meist knapp, sich dafür zu belohnen. Das gilt auch für das Toreschießen - derzeit das größte Manko der talentierten, jungen Mannschaft, die wohl noch Zeit braucht.

Wann platzt der Knoten? 

Fünf der sieben Saisonniederlagen erlitten die WAC Amateure mit einem Tor Unterschied, dazu gab es drei Punkteteilungen - die Jung-Wölfe sind nicht weit weg vom Niveau der restlichen Regionalligateams. Im Gegenteil, oft war man knapp dran an Punktgewinnen oder gar vollen Erfolgen. Dennoch blieben Erfolgserlebnisse meist aus, der letzte Platz nach elf Runden ist die Folge. Das dürfte in erster Linie an der fehlenden Konstanz der jungen Truppe liegen. Für einen Teil der Spieler ist die Regionalliga noch Neuland - das macht sich in letzter Konsequenz bemerkbar. Sektionsleiter Ortwin Laggner blickt der Zukunft dennoch optimistisch entgegen. So meinte er nach dem torlosen Remis gegen Allerheiligen vergangenes Wochenende: Positiv ist, dass wir anders als in den letzten Heimspielen dieses Mal kein Tor in der letzten Minute bekommen haben. Drei Punkte wären sicher besser gewesen, aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen", übt sich Laggner in Geduld. 

Sechs Mal torlos 

Um sich im Abstiegskampf Luft zu verschaffen, dafür sollten endlich Tore her. In elf Runden gelangen gerade einmal neun Treffer, gleich sechs Mal ging man leer aus. Die fehlende Routine wirkt sich vor allem auf die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor aus. Dennoch könnten die Lavanttaler das eine oder andere Erfolgserlebnis noch vor der Winterpause gut gebrauchen. Mit den Partien gegen Lafnitz, Steyr oder Kapfenberg warten wichtige Duelle. Am kommenden Freitag geht es zum Aufsteiger aus der Steiermark, der zu Hause erst eine Niederlage einstecken musste. Sektionsleiter Laggner bleibt zuversichtlich: "Lafnitz ist ein unberechenbarer Gegner, wir werden aber mindestens auf einen Punkt spielen", gibt er sich selbstbewusst. Selbstvertrauen würde auch der Mannschaft gut tun - zu lange sollten sich die Wolfsberger nämlich nicht mit dem Gewinnen Zeit lassen. 

Redaktion