Saisonhöhepunkt mit neuem Flutlicht - SAK von Sensation gegen Ried überzeugt

sakried svGleich doppelte Vorfreude herrscht bei Spielern, Verantwortlichen und Fans des SAK Celovec/Klagenfurt vor dem großen Cup-Highlight gegen Bundesligist SV Ried. Das Duell im ÖFB-Samsung Cup-Achtelfinale ist nicht nur das Spiel des Jahres, sondern auch das erste Match nach der Installierung der neuen Flutlichtanlage. Ursprünglich hätte die Begegnung zur Mittagszeit stattfinden müssen - dank der Aufrüstung dürfen die Klagenfurter auf ein Fußballfest mit lautstarker Unterstützung von den Rängen hoffen. Der Glaube an eine Sensation ist bei allen Beteiligten präsent. 

"Ried muss sich warm anziehen" 

Es ist alles angerichtet für einen großen Fußballabend im Sportpark Welzenegg. Die neue Flutlichtanlage konnte dank einer raschen Inititative der Stadt Klagenfurt rechtzeitig installiert werden. Über 1000 Zuschauer werden für das Spiel des Jahres erwartet. Und darüber hinaus präsentieren sich die Kärntner seit Wochen in Überform. Kein Wunder, dass der Glaube an die große Sensation da ist. "Ried muss sich warm anziehen, es wird ein heißer Kampf meiner Mannschaft, das kann ich den Fans schon jetzt versprechen", sagt ein zuversichtlicher Trainer Alois Jagodic. 

Hoffnungsträger Biscan

Das Selbstvertrauen stimmt in jedem Fall beim Tabellensiebenten der Regionalliga Mitte. Nicht zuletzt wegen des überragenden 5:0-Auswärtssieges bei Vorwärts Steyr. In der Folge verabschiedeten die gegnerischen(!) Fans die SAK-Kicker mit Standing Ovations. So etwas habe er noch nicht erlebt, das sei Gänsehaut pur gewesen, erzählt Jagodic. Gelingt den Klagenfurtern tatsächlich die große Cup-Sensation, dürfte der Jubel der eigenen Anhänger wohl noch größer ausfallen.

Dafür bauen die Kärntner einmal mehr auf die Qualitäten von Torjäger Darijo Biscan, der Vorwärts Steyr zuletzt mit rekordverdächtigen fünf Toren im Alleingang abschoss. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ried einen besseren Stürmer hat als Biscan. Wir glauben ans Weiterkommen", sagt Sportchef Igor Ogris. "Unsere Chance ist, dass wir normalerweise keine Chance haben", meint der angesprochene Goalgetter. Wenn man die Leistungen der letzten Spiele bestätigen könne und vielleicht auch ein Quäntchen Glück habe, könne eine Sensation gelingen, ist der Angreifer überzeugt.

Verzichten müssen die Klagenfurter auf ihren Kapitän Goran Jolic. Er fehlt dem SAK wegen einer Sperre. Ebenfalls nicht dabei ist der angeschlagene Patrick Lausegger. Die beiden Ausfälle hindern die Kärntner aber nicht daran, fest an die große Sensation zu glauben.

Christoph Gaigg