Frühjahrsausblick Teil 9: SV Lafnitz

lafnitz svDas Transferfenster ist geschlossen, die Vorbereitung der 16 Regionalliga Mitte-Klubs geht in die Endphase. Bis zum 7. März dauert es noch, bis der Ball wieder rollt, die Frühjahrssaison angepfiffen wird. Grund genug, um die einzelnen Vereine genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir analysieren Transferpolitik und Testspiele, lassen auch unsere ligaportal-Experten zu Wort kommen. Im neunten Teil kümmern wir uns um die SV Licht-Loidl Lafnitz.

 

Die Neuzugänge

Alen Gluhak (NK Zelina), 

Karlo Simek (NK Zelina)


Vier Neuzugänge verzeichnete der Lafnitz in der abgelaufenen Übertrittszeit. Der Verein holte genau so viele Spieler, wie den Klub auch verlassen haben. Mit Alen Gluhak und Karlo Simek wurden die Lafnitzer gleich zwei Mal beim NK Zelina fündig und sicherten sich die Dienste von zwei Legionären, die sofort entsprachen. Nachdem Lukas Hassler und Dominik Sobl den Regionalligisten verlassen haben, mussten die Vereinsführung reagieren. Wie stark die beiden Legionäre dann wirklich sind, wird sich zeigen. 
 
Andreas Zingl (Stegersbach), Martin Rodler (Mattersburg)
Zurückgekehrt ist Andreas Zingl. Der Goalie spielte unter anderem bei Stegersbach und soll jetzt wieder das Tor von Lafnitz hüten. Der Top-Transfer ist allerdings ganz gewiss Martin Rodler vom SV Mattersburg aus der Ersten Liga. Der gebürtige Steirer Rodler spielte eine Vielzahl von Partien als Profi unter anderem im Burgenland und wird das Team von Trainer Christian Waldl mit 100-prozentiger Sicherheit verstärken und das Spiel mit seiner Erfahrung stabilisieren. Rodler war ein Transfercoup, dauerte es ja auch eine ganze Weile, bis die Tinte endlich getrocknet war. 
 

Die Abgänge

Lukas Hasler (FC Gleisdorf), 

Martin Mogg (TSV Pöllau), 

Joachim Parapatits (SV Eltendorf), 

Dominik Sobl (GAC)

Lukas Hasler, Joachim Parapatits und Dominik Sobl, alle drei eigentlich Stammspieler und wichtige Kicker für Lafnitz und trotzdem durften sich alle drei Akteure einen Verein suchen. Am Meisten wird den Lafnitzern wohl Dominik Sobl fehlen. Er war immerhin auch am Aufstieg in die Regionalliga stark beteiligt und kickt jetzt beim GAC in der 1. Klasse Mitte A. Jungspund Martin Mogg wechselte zu Stammverein Pöllau in die Oberliga zurück und Lukas Hasler versucht sich nach einem halben Jahr wieder in der Landesliga bei Gleisdorf. 

Die Vorbereitung

Bisher gespielt:
SV Lafnitz - SC Pinkafeld (Bad Tatzmannsdorf) 5:0 
SC Parndorf - SV Lafnitz 0:1
SV Lafnitz - SV Rohrbach/L. 7:1 
Fürstenfeld - SV Lafnitz 2:3 
Sa, 01.03.14, 15:00 Uhr: Pöllau - SV Lafnitz 0:1
 
Die besten Torschützen: 
Ritter (3), Beslic (2)

Äußerst erfolgreich verliefen die Tests des SV Lafnitz. Die uns bekannten Testspiele wurde allesamt gewonnen, teilweise sogar sehr hoch - zum Beispiel gegen Rohrbach aus der Unterliga Ost mit 7:1 oder gegen Bad Tatzmannsdorf mit 5:0. Die Lafnitzer präsentierten sich abermals in Torlaune und hoffen, dass sie diese Form auch in die Saison mitnehmen können. Zudem waren die Lafnitzer auf Trainingslager auf Mallorca, wo bekanntlich unter Top-Bedingungen getestet wurde. Die Lafnitzer dürften bereit sein.

Die weiteren Tests:
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Der Auftakt

Zum Auftakt wartet auf die Lafnitzer gleich ein richtiger Kracher, nämlich BW Linz. Zwar überwinterten die Oberösterreicher auf dem fünften Tabellenplatz, doch die Qualität der Mannschaft ist unbestritten. Die Lafnitzer spielen allerdings zu Hause und zu Hause brachte man schon ganz andere Vereine ins Wanken. Man denke nur an das Spiel gegen Pasching im Herbst. 

Sa, 08. März 2014, 18 Uhr: SV Licht-Loidl Lafnitz - BW Linz  


Die Expertenmeinung

Werner Ostermann, ligaportal-Experte Stmk:
"Die Lafnitzer haben sich im Herbst genau so verkauft, wie ich es erwartet habe. Man konnte die Euphorie vom Aufstieg gut mitnehmen, hat aber auch gemerkt, welche Qualität in der Regionalliga Mitte notwendig ist, um zu bestehen. Die Abgänge wurden ersetzt. Ich glaube, man wird eine ähnliche Rolle wie im Herbst spielen, allerdings wäre ein guter Start sehr von Vorteil, um die untere Tabellenälfte hinter sich zu lassen."

Martin Mandl