Zwei Neue und acht Abgänge bei Austria Klagenfurt

Der Kader für die kommende Saison nimmt beim SK Austria Klagenfurt Konturen an. Mit Paschings Ali Hamdemir sowie Bernd Kager (Oberwart) präsentieren die Kärntner die ersten beiden Neuzugänge. Zahlreiche Leistungsträger sollen gehalten werden, mit elf Spielern wurde der Vertrag bereits verlängert. Während die Trainersuche beim Tabellenfünften der Regionalliga Mitte voll im Gange ist, werden acht Akteure den Verein verlassen. 

Anders als in den vergangenen Jahren planen die Klagenfurter rund um Sportchef Manfred Bender, das Grundgerüst der Mannschaft zu halten. Verstärkungen soll es in erster Linie punktuell geben. So kommt Ali Hamdemir von Vizemeister Pasching nach Kärnten. Der 26-Jährige soll das Mittelfeld der Violetten verstärken. Das gilt auch für Bernd Kager, der von Regionalliga Ost-Vertreter Oberwart in den Süden Österreichs wechselt. "Beide Spieler waren in den letzten Jahren wichtige Stammspieler in ihren Vereinen, sie sind somit echte Verstärkungen, die wir sowohl im Mittelfeld, als auch in der Innenverteidigung einsetzen können", sagt Bender. 

"Wollen Kontinuität hineinbringen"

Weiteren Handlungsbedarf sieht der Deutsche im Abwehrbereich. Nach 68 Gegentoren soll die eine oder andere Verstärkung für die Defensive in den nächsten Tagen folgen. Positiv sieht Bender die Vertragsverlängerungen von insgesamt elf Spielern. Darunter Leistungsträger wie Goalgetter Patrik Eler, Spielmacher Rajko Rep, Kapitän Christian Prawda oder Goalie Patrick Böck. Zudem soll Fabian Miesenböck weiter an den Verein gebunden werden. "Das Ziel ist, das Grundgerüst zu halten. Schließlich haben sich die jungen Spieler im Frühjahr bewähren können, außerdem wollen wir eine gewisse Kontinuität hineinbringen", meint der Austria-Sportchef. 

Acht Abgänge - Trainerfrage offen

Nichtsdestotrotz werden acht Akteure nicht mehr im Trikot der Klagenfurter zu sehen sein. Kevin Winkler, Alexander Percher, Patrick Stornig, Damir Grgic, Sasa Lalovic, Marko Rojc, Abián José Serrano und Andreas Tiffner stehen als Abgänge fest. Noch nicht geklärt ist die Trainerfrage. Weil der bisherige Coach Alexander Suppantschitsch aus zeitlichen Gründen keine Alternative ist, läuft die Suche auf Hochtouren. "Ich bin mit mehreren Kandidaten im Gespräch, die zweimal am Tag trainieren können. Es ist nur die Frage, ob wir uns auch finanziell einigen", erklärt Manfred Bender. Andernfalls schließt er nicht aus, selbst das Traineramt zu übernehmen. "Das ist gut möglich", sagt der 48-jährige ehemalige Altach- und Vöcklabruck-Coach.