Unser Spieler der Runde 8 - Vorwärts-Torjäger Daniel Lindorfer

altVergangene Saison traf Daniel Lindorfer in der Oberösterreich-Liga ganze 23 Mal ins Volle und trug damit nicht unwesentlich zum Regionalliga-Aufstieg des SK Vorwärts Steyr bei. Heuer sind es zwar erst vier Treffer - dafür sind aber umso wichtigere Tore. Auch zuletzt versenkte er das Leder gegen die KSV 1919 Amateure zwei Mal im Kasten und legte zudem ein Tor auf. Diese Leistung ist wohl Grund genug, um den sympathischen 26-jährigen Vollblutangreifer zum Spieler der Runde zu machen. Im Gespräch mit liga3.at erklärt er uns, was ihn so stark, sprach über die noch junge Saison und gab uns schon einen Ausblick auf den weiteren (Wunsch)-Saisonverlauf.

 

Nach Startschwierigkeiten läuft der Steyrer Motor rund

Nach eklatanten Startschwierigkeiten läuft der Motor der Steyrer mittlerweile rund. Elf Punkte aus fünf Partien können sich durchaus sehen lassen. "Die Auslosung war natürlich nicht gerade die einfachste. Mit dem GAK und Austria Klagenfurt hatten wir gleich zu Beginn zwei Titelaspiranten. Wenn du da gleich so verlierst, ist eben auch die Moral am Boden. Ich denke aber, dass wir uns mittlerweile gefangen haben", so Lindorfer. Das Remis gegen Gratkorn und in weiterer Folge der Sieg gegen den SAK sei der Wendepunkt gewesen. "Es ist halt doch ein Sprung von der OÖ-Liga in die Regionalliga. Manche haben das vielleicht unterschätzt. Es ist ein Hauch von Profitum, dass hier gespielt wird."

Ob Lindorfer seine Torausbeute bestätigen kann, darf bezweifelt werden. "In dieser Liga ist es was ganz Anderes. Voriges Jahr haben wir immer um den Meistertitel mitgespielt, heuer müssen wir um jeden Punkt kämpfen. Da kommt man dann natürlich auch nicht zu so vielen Torchancen."

"Zählen tut nur der Erfolg der Mannschaft"

Wenn er Möglichkeiten kommt, landet der Ball aber meistens im Tor. Dabei zeichnet ihn vor allem seine Schnelligkeit aus. "Wenn der richtige Pass kommt, ist der Ball drinnen", grinst er. Wer netzt, ist ihm aber eigentlich egal. Andererseits werde man als Stürmer immer an Toren gemessen. "Deswegen freut es mich natürlich umso mehr, wenn ich treffe. Zählen tut aber nur der Erfolg der Mannschaft."

Wohin die Reise für Vorwärts Steyr geht, wird sich zeigen. "Es wäre jetzt eben schön, nachzulegen. Aber ich denke, dass wir inzwischen ganz gut unterwegs sind", so Lindorfer, der vom nächsten Gegner VSV viel hält. "Sie stehen nicht umsonst da vorne. Diese Truppe wird uns sicher alles abverlangen." Mit den eigenen Fans im Rücken, ist laut dem Stürmer aber alles möglich. Ein Gradmesser sind die Villacher, obwohl sie wie wir Aufsteiger sind, allemal. "Ich bin trotzdem sehr zuversichtlich."

Foto-Slide: LUI

von Martin Mandl