Georg Grasser ist unser Spieler der Runde 13

 

altaltVor zwei Jahren spielte er für eine Saison bereits bei den "Reserves", den Amateuren, des englischen Traditionslklubs West Ham United. Davor und danach schnürte er die Fußballschuhe für den GAK. Die Rede ist von Georg Grasser, der im Sommer zum DSV Leoben wechselte. Wir wählten den 21-Jährigen zum Spieler der Runde 13. Warum die Wahl ausgerechnet auf ihn fiel, lesen sie hier:

Mit seinem Treffer zum 3:1 entschied er das Match gegen Vorwärts Steyr. Er wirbelte auf der linken Mittelfeldseite und sorgte immer wieder für Gefahr. Die Leobener feierten damit den dritten Sieg in Folge. "Es läuft ganz gut", gibt er sich zurückhaltend. "Im Moment können wir zufrieden sein."

Zusammenhalt und tolles Umfeld

Zufrieden kann der junge Mann aber auch mit sich selbst sein. Bereits zum ewigen Talent abgestempelt, hat er sich sowohl beim GAK als auch in Leoben einen Platz in der Startelf erkämpft. "Es passt hier wirklich alles. Die Mannschaft ist perfekt und wir haben eine tolle Stimmung. Alle halten zusammen. Das ist sehr wichtig." Zudem streut er dem Trainerteam Blumen. "Gregör Pötscher und Bernd Muhr passen sehr gut dazu und man kann sehr viel von ihnen lernen." Generell sei das Umfeld "gmiatlich." Auch mit Präsident Gabor Heinemann könne man sehr gut reden. 

Doch obwohl es in Leoben passt, strebt Grasser nach Höherem. "Natürlich habe ich nach wie vor das Ziel, Profi zu werden. Wenn das nicht so wäre, würde etwas falsch laufen", sagt er. Der Mittelfeldakteur verlasse sich mittlerweile aber nicht mehr nur auf den Sport. "Ich habe unter anderem die Matura nachgemacht", ergänzt der Jungspund.

Hinrunde mit Serie beenden

Im Moment gibt es für ihn aber nur den DSV. Mit den Donawitzern hat er auch noch Einiges vor. "Wir möchten jetzt bis zur Winterpause ungeschlagen bleiben." Ob er weiß, dass schon kommenden Freitag Herbstmeister GAK zu Gast ist in Leoben? "Das muss unser Ziel sein. Wenn wir das schaffen, können wir zufrieden in die Winterpause gehen und haben uns die Pause dann auch mehr als verdient."

Foto: RIPU Sportfotos

von Martin Mandl