Marvin Weinberger ist unser Spieler der Runde 14

Unser Spieler der Runde 14 kann immerhin bereits mit 14 Bundesligaeinsätzen beim SK Sturm aufwarten. In diesen 14 Spielen traf er zwei Mal ins Volle und legte ein Tor auf. In der Regionalliga Mitte durfte er in 116 Partien ganze 37 Mal jubeln - kein schlechter Wert für einen 22-Jährigen. Die Rede ist von Marvin Weinberger, Stürmer der SK Puntigamer Sturm Graz Amateure. Auch vergangene Runde beim 2:0-Sieg über die LASK Juniors steuerte er einen Treffer bei.

Mit dem Sieg über die Juniors machten die Sturm Amateure drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Das weiß auch Weinberger, der allerdings nichts wie von vielen behauptet, von einem Pflichtsieg hören will. "In unserer Situation darf man meiner Meinung nach nicht von einem Pflichtsieg reden. Wir müssen schauen, dass wir weiterhin Punkte sammeln", fordert er von sich selbst und von seiner Mannschaft.

Sprung zu groß

Dabei hatten die Jungblackies nicht vor, wieder "hinten" drinnen zu stecken. Nach dem Klassenerhalt in der vergangenen Saison wollten die Grazer diesmal angreifen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Weinberger kennt aber die Gründe für die durchwachsene Hinrunde. "Nachdem es keine U19 gibt, springen die Spieler direkt von der U18 in den Erwachsenenfußball. Der Sprung ist kein kleiner"; stellt der Angreifer fest. "Es ist immerhin die Regionalliga."

Mit der Hinrunde ist Weinberger trotz des scheinbar guten Endspurts (sieben Punkte aus den letzten drei Spielen) nicht zufrieden. "Wir haben nur 14 Punkte geholt. Das ist zu wenig."

"Muss mich nicht ins Rampenlicht stellen!"

Der sympathische Jung-Stürmer versenkte das Leder gegen die LASK Juniors übrigens mit der Selbstverständlichkeit eines Routiniers im Tor der Linzer. Weinberger ist nicht die Art von Fußballer, die großartig auffällt, doch das was er macht, hat Hand und Fuß. "Ich muss micht nicht ins Rampenlicht stellen. Ich möchte mit Leistungen überzeugen."

Für das letzte Match in der Hinrunde ist das Ziel eindeutig. Die Schwarz-Weißen wollen in Steyr gewinnen. "Das wird zwar schwierig, aber wir werden uns noch einmal richtig ins Zeug legen, um dann etwas beruhigter in die Winterpause zu gehen."

Foto: RIPU Sportfotos

von Martin Mandl

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