Derby in Klagenfurt! SAK empfängt Austria

altaltEs ist angerichtet! Wenn heute ab 15 Uhr der SAK Celovec/Klagenfurt vor eigenem Publikum auf den SK Austria Klagenfurt trifft, sind Emotionen vorprogrammiert. Wie so oft heißt es David gegen Goliath bzw. der Kleine will den Großen ärgern. Vor allem seit der vergangenen Transferzeit könnten die Kader nicht unterschiedlicher sein. Für liga3.at ist es das Spiel der Runde. Wir haben uns an dieser Stelle die Ausgangspositionen der beiden Klubs etwas genauer angesehen. 

Starke Offensive

Der SAK vertraut wie schon in den vergangenen Jahren auf ein starkes Kollektiv und Einzelkönner in der Offensive. Alleine der Name Goran Jolic verbreitet in der gesamten Regionalliga Mitte Angst und Schrecken. Daran ändert es auch nichts, dass er heuer erst fünf Tore erzielte. Insgesamt liegen die SAK'ler trotzdem gut im Rennen. Man ist Fünfter mit 17 Punkten auf dem Konto. Geht es nach Trainer Alois Jagodic ist man krasser Außenseiter gegen die Violetten. Er wird damit wohl Recht haben. 

Viel Erfahrung

Zu Gast ist Trainer Bruno Friesenbichlers Truppe, die gespickt ist mit ehemaligen Bundesliga-Profis. Egal ob Kapitän Matthias Dollinger oder Marco Sahanek, man setzt durchwegs auf Oberhaus-Erfahrung und stellt vor der Saison klare Ansprüche auf den Meistertitel. Für Dollinger ist die Rollenverteilung nicht so deutlich. "Es ist immer lustig, seine Sager zu hören. Am liebsten würde ich ihn ja vor dem Spiel symbolisch einen Tiefstapler schenken. Nur leider gibt es sowas noch nicht", ließ er über die Vereinshomepage mit einem Lacher an SAK-Coach Jagodic ausrichten. 

Triplat gegen Ex-Klub

Für einen Spieler ist es ganz bestimmt eine besondere Partie: Grega Triplat sorgte in den vergangenen Saison noch für den SAK für Furore, trägt inzwischen aber das Austria-Dress. Für ihn kommt es also zum Duell mit dem Ex-Klub und vielen Ex-Kollegen. Er wünscht sich drei Punkte. 

Austria als Favorit, aber der SAK alles andere als ein Jausengegner

Doch wie sind die Rollen nun wirklich verteilt? Sind die Friesenbichler-Mannen wirklich so im Vorteil? Insgesamt ist die Austria klarer Favorit. Da man aber auswärts spielt und der SAK vor eigenem Publikum jedem Gegner ein Bein stellen kann, ist auch eine Überraschung nicht auszuschließen. Auch das letzte Duell am SAK-Platz konnte die Jagodic-Truppe für sich entscheiden. Auch das letzte Duell in der Wörthersee-Arena ging an den SAK. Die derzeitige Form spricht für die Gäste. Vor einer Woche warf man sensationell Bundesligist Admira aus dem ÖFB-Cup, vorige Woche gewann man in Unterzahl gegen die Kapfenberg Amateure. 

von Redaktion