Klassenerhalt in Griffweite: Völkermarkt weist den FC Wels in die Schranken!

Am 29. zugleich der vorletzte Spieltag der Saison 18/19, kommt es in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen des VST Völkermarkt mit dem FC Wels. Und dabei tätigen die Kärntner einen gehörigen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Eine Runde vor Schluss weisen die Orga-Schützlinge drei Punkte mehr auf wie die Lendorfer. Damit nicht genug, man weist auch das um 8 Treffer bessere Torverhältnis auf. Was gleichbedeutend damit ist, dass die Völkermarkter dieses Ding eigentlich nicht mehr aus der Hand geben werden. Für den FC Wels hingegen ist das Abenteuer-Regionalliga nach einem Jahr auch schon wieder beendet. Mit dem Heimspiel gegen Weiz klingt die Drittklassigkeit aus.

 

Die Heimischen sind torgefährlicher

Angesichts der Tatsache, dass aus der 2. Liga kein Verein absteigt bzw. dass aus der Regionalliga Mitte demnach nur zwei Clubs runter müssen, hat diese Begegnung durchaus Endspielcharakter. Geht es doch für beide Teams im Finish noch darum, sich doch noch den 14. Tabellenplatz, der reicht für den Klassenverbleib, unter den Nagel zu reißen. Favorit ist soweit keiner vernehmbar. Die Welser schafften es, aus 13 Frühjahrsspielen nur 3 Punkte zu verbuchen. Trotzdem, in einem Spiel ist immer alles möglich. Waren doch auch die Völkermarkter zuletzt sehr weit weg von einer erforderlichen Beständigkeit. Vom Start weg begegnen einander zwei Teams auf Augenhöhe. Für beide Mannschaften steht sehr viel auf dem Spiel. Deshalb wird vorerst einmal das Augenmerk darauf gelegt, die Null zu halten. Demnach kommt es nicht wirklich überraschend, dass die Angelegenheit mehr und mehr zum Geduldspiel wird. Nach einer gespielten halben Stunde sind es die Hausherren, die Grund zum Jubel haben. 32. Minute: Nach einem Adunka-Querpass ist es Simon Kandler, der das Leder ins eigene Tor bugsiert. Nur eine Minute steht es 2:0: Wieder ist Roman Adunka der Vorbereiter, Enes Brdjanovic glänzt nachfolgend als Torschütze. Was zugleich auch der Halbzeitstand war.

Volkermarkt Bildgrose andern

Der VST Völkermarkt ist mit dem Heimsieg gegen den FC Wels dem Klassenerhalt ein großes Stück näher gekommen.

 

Für die Gäste gibt es nichts zum holen

Mit einem vollen Erfolg hätten die Völkermarkter beste Karten, auch in der Spielzeit 19/20 mit von der Partie zu sein. Für die Welser hingegen wäre der Abstieg beschlossene Sache. Demnach darf doch erwartet werden, dass die Gäste noch einmal alle Anstrengungen bemühen werden, um dieser Szenerie noch einmal ein Schnippchen zu schlagen. Aber die Kärntner verstehen es soweit bestens den Zweitore-Vorsprung zu verwalten. Andererseits sollte die erforderliche Balance gefunden werden. Könnte am letzten Tag doch auch das Torverhältnis darüber entscheiden, wer runter muss in den Landesverband. Die Gefährlichkeit des FC Wels hält sich, wie die gesamte Rückrunde, sehr in Grenzen. So ist es für die Völkermarkter auch eine Angelegenheit der einfacheren Sorte, diesen Vorsprung zumindest zu halten - Spielendstand: 2:0. In der letzten Runde gastiert Völkermarkt am Freitag, 7. Juni um 18:45 Uhr in Bad Gleichenberg. Der FC Wels besitzt zur selben Zeit das Heimrecht gegen Weiz.

 

VST VÖLKERMARKT - FC WELS 2:0 (2:0)

Lilienberg-Arena, 420 Zuseher, SR: Alexander Lappi

VST Völkermarkt: A. Jakovljevic, Soldo, Wutte, Grilz, Ladinig, H. Jakovljevic (80. Kuester), Angelov (92. D. Primusch), Brdjanovic (65. Muharemovic), Maierhofer, M. Primusch, Adunka

FC Wels: Langeder, Dimitrov (70. Gruber), Scharsching, Hebesberger (59. Nuhiu), Gas, Krumphals, Zümrüt (46. Rozic), Sulimani, Zeckanovic, Kandler, Stadlbauer

Torfolge: 1:0 (32. Kandler/ET), 2:0 (33. Brdjanovic)

gelbe Karten: Soldo, Angelov, Adunka, Kuester bzw. Dimitrov, Sulimani, Kandler

Stimme zum Spiel:

Stefan Nuart, Sektionsleiter Völkermarkt:

"Chancen waren genug vorhanden. um noch höher zu gewinnen. Aber auch das 2:0 ist in Ordnung. So besitzen wir besten Karten, am letzten Spieltag bezüglich des Klassenverbleibs für klare Fronten zu sorgen."

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Photo: Harald Dostal

by: Ligaportal/Robert Tafeit