ATSV Stadl-Paura: Abgang-Flut nach Chaos-Saison!

Beim ATSV KFZ-BAUER Stadl-Paura hat es sich nach der Chaos-Saison 2018/19 bereits angedeutet: Ein Großteil der Stadlinger Spieler verlässt den Verein, die Stadlinger stehen vor einem radikalen Neustart. Nachdem der Verein im Frühjahr mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, Spielergehälter nicht zahlen konnte und am Rande der Insolvenz balancierte, kommt dieser Schritt wenig überraschend. 

Bereits neun Abgänge stehen fest - allesamt zählten in der abgelaufenen Regionalliga Mitte Saison zum erweiterten Stammpersonal. Dem ehemaligen Stadlinger Chef-Coach Markus Waldl zum WSC Hertha Wels folgen werden Indir Duna (18), Florian Maier (27), Lukas Mayer (25) und David Poljanec (32). Auch das Zwillingspaar Hofstätter geht das erste Mal getrennte Wege: Während es Raphael Hofstätter (20) zum SV Bad Ischl in die OÖ-Liga zieht, wagt Pascal Hofstätter (20) erste Schritte in der zweiten Liga beim SK Vorwärts Steyr. Dort trifft er auf seinen Teamkollegen Roman Alin (25), den es als besten Stadlinger Torschützen ebenfalls nach Steyr zieht. Auch in der Abwehr muss sich der Club komplett neu aufstellen: Neben Maier und Mayer verlässt auch Außenverteidiger Niklas Kölbl (21) den Verein in Richtung Bad Ischl, mit Sorin Ciobanu (30) verliert der ATSV zudem einen der besten Abwehrspieler der Liga an den ASKÖ Oedt. Mit Hasib Seperovic (20) steht derweil erst ein Neuzugang fest - der zentrale Mittelfeldmann kommt vom SC Marchtrenk und absolvierte in der abgelaufenen OÖ-Liga-Saison sieben Einsätze. Die Traunviertler bestreiten in vier Wochen den Ligaauftakt gegen Aufsteiger USV St. Anna am Aigen - bis dahin sollten die Oberösterreicher tunlichst noch einige Transfers aus dem Hut zaubern.

 

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