Sensationell: St. Anna/Aigen macht auch bei den Wikingern in Ried fette Beute [Video]

In der 3. Runde der Regionalliga-Mitte trafen die Jungen Wikinger Ried auf den USV RB Weindorf St. Anna/Aigen. Und dabei gelang es dem steirischen Liganeuling beim dritten Spiel das dritte Mal wie eine Klapperschlange zuzubeißen. Was gleichbedeutend damit ist, dass die Sturm Amas und St. Anna/Aigen die einzigen Teams sind mit dem Punktemaximum. Was dann kein Zufall sein kann. Die Frage die zu stellen ist, lautet, was man den Kocijan-Mannen noch so alles zutrauen kann. Aber auch bei den Riedern braucht keinem Angst oder Bange sein. Denn wenn die Youngstars sich erst einmal in der Liga breit gemacht haben, werden auch diese ihre Erfolge einfahren.

 

Der Gastgeber verbucht Vorteile

Die Voraussetzungen bei diesem Aufsteigerduell sind unterschiedlich. Während die Rieder Amateure erst einen Punkt auf dem Konto haben, läuft es bei den Südoststeirern wie am Schnürchen. War es doch gelungen beide Spiele ohne Gegentreffer erfolgreich zu beenden. Das Spiel beginnt gleich mit einem Knalleffekt. 2. Minute: Lukas Schlosser ist es der die Drechsel-Schützlinge nach einem schnell vorgetragenen Spielzug frühzeitig mit 1:0 in Führung bringt. Zugleich auch der erste Gegentreffer, den St. Anna/Aigen nach dem erstmaligen Aufstieg hinnehmen muss. Aber die Gäste zeigen sich davon unbeeindruckt. Bereits in der 19. Minute gelingt es auszugleichen. Andreas Lackner fackelt nicht lange und markiert im Anschluss an einen Eckball den 1:1-Ausgleich. Danach kommt es zu einem flott geführten Sommerkick, bei dem beide Teams die Fühler nach einem Sieg ausstrecken. Torschütze Schlosser und auf der Gegenseite Christoph Kobald finden weiter Möglichkeiten vor. In der Schlussphase der ersten Hälfte sind die Jungen Wikinger klar der Herr im Haus. In der 39. Minute scheitert Hannes Huber mit der Topchance auf das 2:1 an Keeper Waltl - Halbzeitstand: 1:1.

Tor USV St. Anna/A. 19

Mehr Videos von USV RB Weindorf St. Anna am Aigen

Die Gäste agieren sehr abgeklärt

Man darf davon ausgehen, dass auch im zweiten Durchgang die Spannung nicht zu kurz kommen wird. Wenngleich die Gäste wohl danach trachten werden, den Heimischen etwas den Wind aus den Segeln zu nehmen. 47. Minute: Christoph Kobald beweist einmal mehr sehr viel Gefühl. Mit einem Heber über Ried-Tormann Gütlbauer bringt er die Kocijan-Elf erstmalig in Front - neuer Spielstand: 1:2. Was dazu führt, dass die Rieder wieder die Spielkontrolle erlangen. Aber St. Anna/Aigen kann für Entlastung sorgen. Demnach rückt man dem dritten Sieg im dritten Spiel auch immer näher. In der 74. Minute kommt es zur Vorentscheidung. Nach einem Eckball steigt Marco Sundl am höchsten und markiert per Kopf das 1:3. Zugleich auch der Spielendstand - der Aufsteiger aus der Steiermark schwimmt damit weiter auf der Erfolgswelle. In der nächsten Runde gastieren die Jungen Wikinger am Freitag, 16. August um 19:00 Uhr in Deutschlandsberg. St. Anna/Aigen besitzt am Tag darauf mit der selben Startzeit das Heimrecht gegen Gleisdorf.

 

JUNGE WIKINGER RIED - USV ST. ANNA/AIGEN 1:3 (1:1)

josko Arena, 320 Zuseher, SR: Jakob Koppitsch

Junge Wikinger Ried: Gütlbauer, Zikic, Hingsamer, Pointner, Schlosser, Schwaighofer (72. Hochreiter), Streif (64. Hebesberger), Huber, Seiwald, Horner, Yimaz (82. Williams)

St. Anna/Agen: Waltl, Durdek, Mencigar (89. Salamun), Kobald (94. Pucko), List, Balazic, Ramminger, Sundl, Lackner, Schloffer (79. Latyak), Klöckl

Torfolge: 1:0 (2. Schlosser), 1:1 (19. Lackner), 1:2 (47. Kobald), 1:3 (74. Sundl)

gelbe Karten: Hingsamer, Horner (Ried)

Stimmen zum Spiel:

Herwig Drechsel, Trainer Junge Wikinger Ried:

"Wir waren die bessere Mannschaft, aber einmal mehr mussten wir aufgrund unserer Unerfahrenheit Lehrgeld abliefern. Von den Burschen hat nur einer vorher Regionalliga gespielt, demzufolge ist das ein Lernprozeß, dem wir uns stellen müssen. Wir werden dabei alles verfügbare in die Waagschale werfen um letztlich die Klasse halten zu können."

Tomislav Kocijan, Trainer St. Anna/Aigen:

"Wir mussten verletzungsbedingt auf zwei Positionen umstellen. Deshalb dauerte es auch etwas, bis die Mannschaft das gewohnte Spiel aufziehen konnte. Der momentane Erfolg kommt für uns nicht überraschend. Wir wussten vom Start weg Bescheid über unsere Qualitäten."

ZUM Regionalliga Mitte Live Ticker

by: Ligaportal/Robert Tafeit