Unserie gestoppt: Der DSC ballert sich beim FC Wels aus der Krise! [Video]

Am heutigen Freitagabend trafen in der 9. Runde der Regionalliga Mitte der FC Wels und der DSC WONISCH Installationen Deutschlandsberg aufeinander. Die seit vier Spielen punktlosen Deutschlandsberger wollten ihre Talfahrt in der Messestadt beenden und letztlich gelang dies den Meier-Männern auch mit einem unter dem Strich ungefährdeten 2:1-Auswärtssieg. Die DSC-Tore erzielten Lipp und Oman, der Welser Anschlusstreffer durch Pellegrini in der Nachspielzeit kam zu spät.

Dominante Deutschlandsberger gehen durch Lipp in Front

Die Anfangsminuten liefen ohne große Aufreger ab, beide Teams versuchten anfangs zu ihrem Spiel zu finden. Nach rund zehn Minuten dann der erste Aufreger: Im Deutschlandsberger Strafraum ging ein Welser Spieler nach feiner EInzelaktion zu Boden - die Hausherren forderten Elfmeter, doch Schiedsrichter Mayrhofer's Pfeife blieb stumm, eine zumindest diskussionswürdige Entscheidung (10.). Es entwickelte sich in der Folge eine zerfahrene Partien mit vielen Zweikämpfen, nach rund 20 Minuten kombinierten sich die Gäste fein in den Welser Strafraum, doch die Messestädter konnten zur Ecke klären (19.). Auch in der Folge blieb das Spiel umkämpft und ohne die ganz großen spielerischen Highlights. Nach gut einer halben Stunde dann der erste Hochkaräter: Nach einem weiten Einwurf und anschließendem Strafraumgestocher verhinderte die Querlatte den Deutschlandsberger Führungstreffer (31.). Doch jetzt kam von den Meier-Männern etwas mehr und konsequenterweise folgte kurz darauf das 1:0 für die Gäste: Ein Eckball von links kam auf die zweite Stange und wurde von dort in die Mitte gebracht. Schlussendlich schob Lipp die Kugel aus wenigen Metern sicher zum 1:0 ein (36.). Wenige Momente später hatte der FC Wels die Chance alles wieder auf Null zu stellen, doch nach einer tollen Kombination rauschte der Ball nur knapp am langen Eck vorbei (37.). Auf der anderen Seite kombinierte jetzt auch der DSC, doch einen starken Ball in die Spitze köpfelte ein DSC-Angreifer vorbei (40.). Mit einem 1:0 für den DSC ging es in die Kabinen.

Tor Deutschlandsberg 56

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Oman macht den Deckel drauf - der Welser Anschluss kommt zu spät

Die Deutschlandsberger Gäste kamen mustergültig aus der Pause und sorgten mit dem 2:0 zehn Minuten nach Wiederanpfiff quasi für die Vorentscheidung: Nach einem schön und flink vorgetragenen Konter kam der Pass in die Tiefe auf Oman, der sich diese Gelegenheit nicht nehmen ließ und den Ball in die Maschen beförderte (58.). In der Folge versuchte der DSC, den Zwei-Tores-Vorsprung zu halten und dies gelang relativ problemlos, da den Welsern in der Offensive nicht allzu viel einfiel. In den letzten zehn Minuten kamen die Zela-Männer noch einmal, doch zu mehr als ein paar Halbchancen reichte es nicht mehr. Erst in der Nachspielzeit gelang den Messestädtern wie aus dem Nichts das irrelevante 1:2 durch Tobias Pellegrini (90.+2). Kurz darauf war Schluss - der DSC schafft es mit einem 2:1-Auswärtssieg die Unserie zu durchbrechen, der FC Wels hingegen taumelt weiter durch die Liga und wartet seit acht Spielen auf einen Sieg.

Bernhard Barthel (Sportlicher Leiter Stv. DSC Deutschlandsberg): ''Wir haben das Spiel über 90 Minuten dominiert, es ist also ein absolut verdienter Sieg.. Wels hatte keine richtige Chance, das 1:3 fiel spät aus dem Nichts. Nach vier Niederlagen am Stück sind wir zufrieden, dass wir gewonnen haben. Es hätte aber durchaus auch höher ausgehen können.''

Bester Spieler: Samuel-Baniamin Feraru (DSC Deutschlandsberg)

 

FC Wels - DSC WONISCH Installationen Deutschlandsberg 1:2 (0:1)

HUBER-Arena Wels, 130 Zuseher, SR Christopher Mayrhofer

FC Wels: Caka, Berisha (76. Bauer), Brkanovic, Scharsching, Sinani, Pellegrini, Krumphals, F. Kajic (54. Nuhiu), Zeckanovic (66. Tomasic), Huskic, Mandir

DSC Deutschlandsberg: Prasser, Oparenovic, Lipp (76. Golob), Köfler, Degen, Kluge, Kahrimanovic (66. Wotolen), Berger, Feraru (90. Gruber), Oman, Zisser

Torfolge: 0:1 Claudio Lipp (36.), 0:2 Tim Oman (58.), 1:2 Tobias Pellegrini (90.+2)

 

Bericht: Pascal Stegemann