ÖFB-Cup: Die "Gallier" machen im Ländle gegen Dornbirn fette Beute!

In der 1. Runde trifft im UNIQA-ÖFB-CUP der FC Mohren Dornbirn 1913 auf den USV Stein Reinisch Allerheiligen. Und dabei gelingt es den "Galliern" die Muskeln spielen zu lassen. Schon im ersten Abschnitt wird die Basis gelegt. Drei Gegentore waren doch zuviel des Guten für die Dornbirner, die sich das Ganze mit Sicherheit anders vorgestellt haben. Allerheiligen darf nun spekulieren damit, dass es in der 2. Runde, ob zuhause oder auswärts, gegen einen ganz Großen geht.

 

Knez

(Franko Knez zeichnete in der 16. Minute für das Führungstor der "Gallier" verantwortlich)

 

Zauberhafter Auftritt der "Gallier"

Von der Papierform her betrachtet ist doch der Zweitligaverein aus dem Ländle im Besitz der Favoritenrolle. Aber die „Gallier“ sind motiviert bis in die Zehenspitzen bzw. will der Regionalligist die weite Reise nicht umsonst gemacht haben. Entsprechend organisiert gehen die Steirer dann auch an die Aufgabe heran. Schon in der Anfangsviertelstunde lassen die Gäste erkennen, dass man gekommen ist um etwas Zählbares zu verbuchen. 16. Minute: Christian Berger macht auf halb-links Tempo und sieht den freistehenden Franko Knez, dieser fackelt aus 16 Metern nicht lange und zieht ab - drin die Kugel. Heim-Keeper Lang schaut bei diesem Gegentor aber alles andere als gut aus. Mit diesem Führungstor im Rücken, gibt die Eskinja-Truppe klar das Tempo vor. 31. Minute: Die Heimischen mit dem Fehler im Spielaufbau. Allerheiligen schnappt sich die Kugel und bringt das Leder ganz schnell in die Spitze. Schlussendlich taucht Daniel Bernsteiner alleine vor Keeper Lang auf - der Gäste-Spieler schiebt staubtrocken zum 0:2 ein. Damit aber noch nicht genug: Christian Berger mit dem Stanglpass von rechts auf die zweite Stange. Jure Perger braucht nur mehr den Fuß hinhalten - der Ball landet im Netz. 0:3 nach nur 36 gespielten Minuten - zugleich auch der Halbzeitstand.

Dornbirn gelingt nur mehr das eine Tor

Die "Gallier" haben die Dornbirner in der ersten Hälfte völlig am falschen Fuß erwischt. Kaum vorstellbar, dass der Gastgeber noch einmal die Kurve kratzt und den Dreitore-Rückstand noch einmal egalisiert. Dazu war der Auftritt von Allerheiligen zu überzeugend, dass man annehmen könnte, dass da noch etwas schief läuft. Allerheiligen geht klarerweise mit sehr breiter Brust in den zweiten Durchgang. Gelingt es ein rasches Anschlusstor zu verhindern, wäre das wohl schon mehr wie die halbe Miete für den Aufstieg. Die Mader-Mannen gehen nun zwar engagierter zuwerke. Aber was bleibt den Hausherren bei diesem Spielstand auch über, als die Flucht nach vorne zu suchen. In der 61. Minute kann sich der Gastgeber erstmalig für seine Bemühungen belohnen. Egzon Shabani befördert die Kugel mit einem sehenswerten gefühlvollen Schuss aus 16 Metern zum 1:3 in die Maschen. Geht da noch etwas für die Dornbirner? Aber den Gästen gelingt es nachfolgend den Heimischen den aufkommenden Wind wieder aus den Segeln zu nehmen. Demnach gelingt es auch völlig verdient den Aufstieg in die 2. Runde des UNIQA-ÖFB-Cups sicherzustellen. Weiter geht es dann von 16. bis 18. Oktober. 32 Mannschaften sind da in der 2. Runde noch mit von der Partie.

 

FC DORNBIRN - USV ALLERHEILIGEN 1:3 (0:3)

Stadion Birkenwiese, 550 Zuseher, SR: Arnes Talic

FC Dornbirn: Lang, Jokic, Malin, Prirsch, Allgäuer (89. Friedrich), L. Nussbaumer (70. Mathis), Shabani, Joppi, Domig, Katnik, Zimmerschied (70. Kircher)

USV Allerheiligen: Schögl, Puster, Fauland, Koca, Bernsteiner (91. Grillitsch), Kager, Bizjak, Berger (83. Springer), Knez (91. Glanznig), Perger (90. Temmel), Eskinja

Torfolge: 0:1 (16. Knez), 0:2 (31. Bernsteiner), 0:3 (36. Perger), 1:3 (61. Shabani)

Gelbe Karten: Shabani, Domig, Joppi bzw. Koca, Bizjak, 

Stimme zum Spiel:

Maurice Amtmann, Sektionsleiter Allerheiligen:

"Es hat sich ausgezahlt schon einen Tag vorher angereist zu sein bzw. die entsprechenden Trainingeinheiten abgespult zu haben. Vor allem in der ersten Hälfte ist es der Mannschaft hervorragend gelungen den Matchplan umzusetzen. Nach dem 1:3 waren wir zwar etwas ins wanken geraten. Die Gefahr war aber niemals gegeben, das Spiel noch aus der Hand zu geben. Jetzt sind wir schon alle gespannt, wer der Gegner in der 2. Runde wird."

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Photocredit: Richard Purgstaller

by: Ligaportal/Roo