SV Allerheiligen: Bernd Windisch übernimmt Traineramt!

Nach dem offiziellen Abbruch der Regionalliga Mitte-Saison 2020/21 laufen beim USV Stein Reinisch Allerheiligen die Vorbereitungen für die neue Saison auf Hochtouren. Eine große Änderung gibt es am Trainersektor. Nach drei erfolgreichen Jahren endet die Zusammenarbeit mit Trainer Zoran Eskinja. Nach einem weitreichenden Kaderumbruch im Sommer 2018 formte Zoran Eskinja in kürzester Zeit eine spielerisch starke Mannschaft, die 18/19 den sechsten und 19/20 gar den zweiten Tabellenplatz erreichen konnte.

Wunschtrainer Windisch beerbet Eskinja, auch Sportchef Amtmann legt Amt nieder

Neben Zoran Eskinja wird auch Sportchef Maurice Amtmann sein Amt niederlegen, seit Jänner 2016 war er als Co-Trainer und später auch als Sektionsleiter für die „Gallier“ tätig. Besondere Highlights der Eskinja-Amtszeit waren die Cup-Auftritte: In der ersten Runde dieser Spielzeit warfen die ''Gallier'' Zweitligist Dornbirn aus dem Pokal, im Jahr zuvor durfte man sich mit dem SK Rapid Wien messen. In der Liga lief es in dieser Saison nicht so gut wie die Spielzeiten zuvor - nach sechs Niederlagen, einem Remis und vier Siegen beendete man die Saison nur auf dem elften Tabellenplatz. Ein Nachfolger für Zoran Eskinja wurde bereits gefunden. Es handelt sich um den 40-jährigen Bernd Windisch. Der gebürtige Leobener war seit 2018 Cheftrainer des SV Gleinstätten. „Mit Bernd Windisch haben wir unseren Wunschtrainer verpflichtet. Bernd Windisch kann auch sehr gut mit jungen Spielern arbeiten“, sagt ASV-Sportchef Erwin Schober.

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Bernd Windisch kommt vom SV Gleinstätten und trainiert künftig die ''Gallier''.

Ex-Bundesliga-Profi trainierte den SV Gleinstätten

Trotz seiner noch jungen Trainerkarriere kann Bernd Windisch auf eine lange Fußballkarriere zurückblicken. 120 Spiele in der österreichischen Bundesliga und 113 Spiele in der zweiten Liga absolvierte der damalige Mittelfeldspieler. In seiner Profikarriere machte sich Windisch nicht nur in der Steiermark, sondern auch in Tirol einen Namen. Seine erfolgreichste Zeit hatte er dort nämlich mit Wacker Innsbruck, wo er Teil der Aufstiegsmannschaft 2003/2004 war und danach mehrere Jahre zu den Leistungsträgern in der Bundesliga zählte. Ebenso spielte er eine gewichtige Rolle in der zweiten Liga nach seiner Rückkehr in die Steiermark zum FC Gratkorn. Nachdem er seine erfolgreiche Karriere bei Kalsdorf und Pachern ausklingen ließ, folgte der Wechsel zum Trainer. Nach Co-Trainer-Posten bei Pachern und Bad Radkersburg folgte ein Engagement beim SV Gleinstätten. In der einzigen Saison, die nicht coronabedingt abgebrochen werden musste, stand am Ende der Saison der starke vierte Tabellenplatz in der Oberliga zu Buche. Der Ex-Profi will die ''Gallier'' in der kommenden Saison wieder in den ÖFB-Cup führen und an erfolgreiche Zeiten anknüpfen. „Bernd Windisch hat sehr viel Erfahrung als Spieler in der Bundesliga gesammelt und hat nun eine große Trainerkarriere vor sich“, glaubt ASV-Manager DI Reinhard Hohl.

Bericht: Pascal Stegemann

Foto: SV Allerheiligen