Am Samstagnachmittag kam es in der Regionalliga Mitte im Rahmen der dritten Runde zum Duell zwischen den WAC Amateuren und dem USV St. Anna am Aigen. Die Wolfsberger gingen leicht favorisiert ins Spiel, konnten dieser Rolle aber nicht ganz gerecht werden. St. Anna stand unter Druck, nachdem die ersten beiden Saisonspiele verloren gingen. Am Ende gab es ein 1:1-Remis, wobei St. Anna in Führung gelegen war und der WAC erst in der Schlussphase den Punkt sichern konnte.
Das Spiel ist lange höhepunktlos. Sowohl die Gastgeber als auch die Gäste kommen schwer ins Spiel. Nach vorne geht dementsprechend wenig. Wolfsberg übernimmt dann aber zusehends das Kommando auf dem Platz. In der 27. Minute ist es so weit, allerdings auf der Gegenseite: Langer Abstoß und über Umwege kommt Luka Salamun zum Ball - er trifft zum 1:0. Mit der Führung im Rücken wollen die Gäste nachlegen, was aber nicht gelingt. Denn auch der WAC spielt jetzt besser nach vorne. Der Gegentreffer scheint ein Weckruf gewesen zu sein. In weiterer Folge machen die Gastgeber das Spiel, doch richtig zwingend wird man nicht. So plätschert das Spiel dann dahin und es geht mit der knappen Führung der Gäste in die Pause.
Die zweite Halbzeit beginnt mit stärkeren Gastgebern, die es wissen wollen. Man gibt ordentlich Gas und will schnell den Ausgleich erzielen. Das sollte allerdings nicht gelingen. Die Gastgeber haben zwar Übergewicht, doch St. Anna steht hinten gut und lässt wenig bis nichts zu. Wolfsberg erhöht aber weiter den Druck und in der 75. Minute sollte es so weit sein. Paul Staudinger versenkt das Leder im Kasten. Damit ist wieder alles offen, der WAC bleibt aber am Drücker und jubelt kurz darauf erneut. Allerdings entscheidet der Linienrichter auf Abseits und es bleibt beim 1:1-Remis, mit dem St. Anna wohl weit besser leben kann.
Christian Dobnik (Co-Trainer WAC Amateure): "Das Remis ist bitter, weil locker drei Punkte drin gewesen wären. Wir müssen im Moment aber offenbar wirklich noch mehr als das Maximum geben, um drei Punkte zu holen. Der Gegner ist sehr tief gestanden und hat es uns schwer gemacht. Das Abseitstor war kein Abseits, aber gut, so ist der Fußball. Wir machen weiter und unter der Woche wartet schon der nächste Gegner."