Intensives Steirer-Derby: Deutschlandsberg zwingt Bad Gleichenberg mit 1:0-Sieg in die Knie!

In der 10. Runde der Regionalliga Mitte empfing der TuS Bad Gleichenberg am heutigen Freitagabend den DSC WONISCH Installationen Deutschlandsberg. Im Spitzenspiel Erster gegen Dritter setzten sich letztlich die Deutschlandsberger knapp mit 1:0 durch. Das Derby verlief überwiegend auf Augenhöhe, der Lucky Punch durch Jakob Mesaric gelang den Meier-Männern kurz vor Schluss. Durch den siebten Sieg bleibt der DSC weiter ganz oben, Bad Gleichenberg rutscht auf den vierten Platz ab.

Keine Tore in umkämpftem Steirer-Derby

Die Hausherren kamen etwas besser in dieses Spitzenduell, nach rund zehn Minuten war es Markus Josef Forjan, der die erste Chance für den TuS nach einem Abwehrfehler der Deutschlandsberger vergab. Mit vereinten Kräften klärte die DSC-Verteidigung vor dem einschussbereiten Rossmann (10.). Auf der anderen Seite zappelte die Kugel dann kurz darauf im Netz, doch der Schiedsrichter verweigerte dem Treffer aufgrund einer Abseitsstellung die Anerkennung (13.). Die Bad Gleichenberger waren im ersten Durchgang feldüberlegen und spielbestimmend, jedoch brachten sie das Spielgerät nicht im Tor unter. In der 26. Minute hatte die Rebernegg-Elf eine sehr gute Einschussmöglichkeit durch Nico Zürngast, die jedoch von Steinbauer zunichte gemacht wurde, der Nachschuss von Krenn ging über das Tor. Dann waren es mal die Deutschlandsberger, die gefährlich wurden, doch bei einem starken Abschluss riss Bartosch die Fäuste nach oben (28.). Wenig später war es Schroll, der sich aus der Distanz ein Herz fasste und nur knapp drüber schoss (33.). Doch das war es dann, bis zur Pause sollte nichts mehr passieren und so ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

kalsdorf sc vs deutschlandsberg dsc 42 040921 richard purgstaller

Oparenovic und co. setzten sich am Ende auch gegen Bad Gleichenberg durch.

Mesaric entscheidet die Partie für den DSC kurz vor Schluss

Kurz nach Wiederanpfiff hatte Bad Gleichenbergs Krenn nach einem Angriff über die rechte Seite die gute Einschussgelegenheit, doch der Stürmer verzog knapp und schoss das Spielgerät links am Tor vorbei (46.). Doch auch die Meier-Männer trugen hier und da Angriffe vor, nach einer feinen Kombination kam ein DSC-Spieler im Rückraum zum Schuss, doch Bartosch war zur Stelle und lenkte die Kugel über die Querlatte (52.). Der DSC war dem Führungstreffer jetzt doch relativ nahe, wenig später vergab der Tabellenführer eine Dreifach-Chance - weder Lipp, Urdl noch Tisaj brachten den Ball im Tor unter, immer war ein Bein dazwischen (61.). In der Schlussphase ging es hin und her, beiden Teams merkte man an, dass sie unbedingt den Sieg wollten. Doch letztlich war es der DSC Deutschlandsberg, der das Happy End auf seiner Seite hatte - eine Lipp-Hereingabe fand im Rückraum Jakob Mesaric, der die Kugel zur Gästeführung in den Kasten knallte (80.). Die Heimischen warfen nach dem Rückstand alles nach vorne und der DSC hatte Platz zum Kontern. Mit einer Rettungsaktion verhinderte Maxi Kohlfürst das 0:2 durch Fernández, indem er den Ball noch von der Linie kratzte (85.). Dies war gleichzeitig auch die letzte Chance, am Ende behielten die Deutschlandsberger die drei Big Points, die sie weiter an Tabellenposition Nummer eins halten.

Philip Leitinger (Sportlicher Leiter DSC Deutschlandsberg): ''Heute hatten wir auch das nötige Quäntchen Glück, das wir letztes Jahr nicht gehabt haben. Ein X wäre sicherlich gerechter gewesen, der Lucky Punch war am Ende natürlich schon glücklich. Bad Gleichenberg war speziell in den ersten 45 Minuten sehr stark.''

Beste/r Spieler: Daniel Schroll, Patrick Robnik (beide DSC Deutschlandsberg)

 

TuS Bad Gleichenberg - DSC WONISCH Installationen Deutschlandsberg 0:1 (0:0)

Bad Gleichenberg Arena, SR DI Dominik Grasser, 600 Zuseher

TuS Bad Gleichenberg: Bartosch, Jü. Trummer, Forjan, Zürngast (90. Fabiani), Rossmann, Kohlfürst, Hochleitner, Sres, Krenn (66. Zelko), Otter, Stuber-Hamm

DSC Deutschlandsberg: Steinbauer, Oparenovic, Lipp, Robnik, Degen, Schroll, Weitlaner (70. Xerach Muro Fernandez), Urdl (89. Djakovic), Tisaj, Pistrich (70. Mesaric), Grubelnik

Torfolge: 0:1 Jakob Mesaric (80.)

 

Foto: Richard Purgstaller

Bericht: Pascal Stegemann 

 

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