Deutschlandsberg erfüllt Pflicht bei Stadl-Paura und baut Tabellenführung aus

ATSV Stadl-Paura empfing am Freitagabend in der Regionalliga Mitte den Deutschlandsberger SC. Die Gäste gingen als glasklarer Favorit in die Partie gegen den Tabellenletzten und konnten dieser Rolle auch gerecht werden. Das Spiel endete mit einem 2:0-Erfolg der Steirer, die damit die Tabellenführung ausbauen, denn Weiz besiegte Verfolger Vöcklamarkt überraschend mit 3:1. Der Vorsprung beträgt jetzt vier Punkte. 

DSC im Vorteil

Nach wenigen Augenblicken findet Deutschlandsberg gleich eine Halbchance vor, doch Urdl schießt knapp drüber. Kurz darauf zappelt das Leder aber doch im Netz. Herrlicher Lochpass von Grubelnik auf Urdl, der eiskalt ins lange Eck einschießt. Die frühe Führung spielt natürlich dem Tabellenführer in die Karten. Der DSC agiert aus einer gesicherten Abwehr und setzt immer wieder gefährliche Nadelstiche Richtung Tor der Gastgeber. Kurz darauf wird ein Schuss von Grubelnik vom Goalie zur Ecke geklärt. Dann zappelt das Leder zum zweiten Mal im Gäste-Netz: Grubesic trifft nach Stanglpass von Urdl ins Tor, doch der Schiri entscheidet auf Abseits. In der 39. Minute eine Freistoßflanke von Urdl und Oparenovic kommt zum Kopfball, doch kein Problem für den Stadlinger Tormann. Dann geht es in die Kabinen. 

Entscheidung fällt

Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Entlastungsangriff von Stadl-Paura, doch den Schuss von Eliahi fängt DSC-Goalie Steinbauer sicher. Dann übernimmt Deutschlandsberg wieder das Ruder. Schroll schießt in Folge aus zehn Metern über das Tor. Dann trifft Grubesic per Kopf ins Tor, doch wieder gibt der Schiri Abseits. Dann ist es aber doch so weit - in der 68. Minute gibt es Elfer für die Deutschlandsberger. Nach einem Foul an Degen verwandelt Grubisic den Elfmeter souverän zum 2:0 für den DSC. Damit ist für klare Fronten gesorgt. Die Gäste verwalten in der Folge die Führung, Stadl-Paura kommt nicht mehr heran und so pfeift der Schiri das Spiel nach etwas mehr als 90 Minuten auch ab. 

Klaus Suppan (Obmann Deutschlandsberg): "Gerade die Spiele, wo du als Favorit in die Partie gehst, sind die schwersten. Insofern kann man sagen, dass wir das sehr routiniert heruntergespielt haben. Stadl-Paura hat aber alles in die Schlacht geworfen. Wir sind zufrieden."