UVB Vöcklamarkt holt einen Punkt gegen starke Welser

UVB Vöcklamarkt traf am elften Spieltag der Regionalliga Mitte daheim auf Hertha Wels. Die Messestädter spielten in den letzten beiden Runden remis und brauchen wieder einen Dreier, um weiterhin an der Spitze mitmischen zu können. In Vöcklamarkt ging die Sulimani-Elf als Favorit ins Rennen. Treffer sollten erst in der zweiten Halbzeit fallen, am Schluss war es einer auf jeder Seite.

Wenig los in der ersten Hälfte

Am Beginn des Spiels tasteten sich beide Vereine vorerst am Feld ab. Die Favoriten aus Wels kamen dann aber phasenweise besser in das Spiel und nahmen das Heft in die Hand. Zwingende Tormöglichkeiten suchte man im Hausruckviertel aber vergeblich. Stattdessen bekamen die Fans ein körperbetontes Duell zu Gesicht. Ohne Treffer fanden die ersten 45 Minuten ihr Ende.

UVB Vöcklamarkt Hertha 2022 23 2

Spiel kommt im zweiten Abschnitt auf Touren

Nun näherten sich beide Teams langsam aber sicher auch dem gegnerischen Strafraum an. In der Vöcklamarkter Endzone ereignete sich nach etwas mehr als 70 Minuten ein Foulspiel an Hodzic. Schiedsrichter Eidenberger entschied korrekt auf Elfmeter. Lukas Ried führte den Strafstoß aus und versenkte die Kugel zur Welser Führung ins Gehäuse von Wolfgang Schober. UVB Vöcklamarkt war gerade im Spiel angekommen und dann kam der Elfmeter dazwischen. Nun biss die Laganda-Elf ihre Zähne zusammen und wollte den großen Favoriten noch ins Wanken bringen. Die Schlussphase war hitzig, da die Hausherren nun auf den Gleichstand drängten und eine Moralprobe ablieferten. Die Unioner sollten sich dann dafür belohnen. In der 86. Minute eroberten sie den Ball und zogen auf die linke Seite, wo Jakub Przybylko eine Flanke zum Ausgleich verwerten konnte. Der Jubel im Hausruckviertel war groß. Nach einer eher mauen ersten Hälfte erspielten sich die Herthaner ihren Vorsprung, den Vöcklamarkt dann mit einer herausragenden Moral kurz vor Spielende wettmachen konnte.

 

Thomas Laganda (Trainer UVB Vöcklamarkt): "In der ersten Halbzeit war wenig los. Dennoch war Hertha Wels dort besser. Dann kam uns im zweiten Abschnitt, als wir gerade ins Spiel fanden, durch ein Foulspiel der Elfmeter in die Quere und wir lagen hinten. Anschließend lieferte meine Mannschaft eine tolle Teamleistung ab und zeigte eine gute Moral. Das waren die entscheidenden Faktoren zum verdienten Ausgleich."

 

Bester Spieler: Jakub Przybylko

 

 

 

Bericht: Andreas Neumayer

Foto Credit: Alois Huemer