In der 9. Runde der Regionalliga Mitte traf der DSV Leoben auf den SC Weiz. Die Heim-Mannschaft ging früh in Führung und konnte sich bis zur Halbzeit bereits einen komfortablen Vorsprung erarbeiten. Letztlich gab es einen 4:2-Sieg. Trotz einer späten Aufholjagd der Gäste behielt der DSV Leoben die Oberhand. Aufgrund der zeitgleichen Niederlage von Wels liegt Leoben an der Tabellenspitze nun fünf Punkte voran.
Dabei hat der SC Weiz den besseren Start und müssten nach wenigen Minuten bereits mit 1:0 in Führung gehen, doch das Leder geht über das Gehäuse. In der 11. Minute konnte schließlich Thomas Maier die Heim-Mannschaft in Führung bringen. Ein schneller Angriff über die rechte Seite, Ball kommt zu Maier, der das Leder geschickt im Tor unterbrachte. Der SC Weiz versuchte, sofort zu reagieren, fand jedoch keinen Weg durch die gut organisierte Abwehr des DSV Leoben.
In der 23. Minute erhöhte Thomas Hirschhofer den Vorsprung auf 2:0. Nach einem präzisen Pass in den Strafraum schoss Hirschhofer aus kurzer Distanz ins Tor. Die Weizer waren sichtlich bemüht, zurück ins Spiel zu finden, scheiterten jedoch immer wieder an der kompakten Defensive der Gastgeber. Bis zur Halbzeitpause konnte der DSV Leoben seine Führung souverän verteidigen, während der SC Weiz verzweifelt nach Möglichkeiten suchte, um das Spiel zu drehen.
Nach der Halbzeitpause setzte der DSV Leoben seine dominante Spielweise fort. In der 62. Minute erhöhte Kevin Friesenbichler auf 3:0. Ein schneller Konter brachte Friesenbichler in eine aussichtsreiche Position, die er ohne Zögern nutzte, um den Ball ins Tor zu befördern. Nur zwei Minuten später, in der 64. Minute, setzte Anil Aydin mit einem weiteren Treffer zum 4:0 den Schlusspunkt für die Heim-Mannschaft.
Der SC Weiz zeigte jedoch Kampfgeist und gab das Spiel nicht verloren. In der 83. Minute erzielte Marvin Hernaus den ersten Treffer für die Gäste und verkürzte auf 4:1. Ein präziser Schuss aus der Distanz ließ dem Torwart des DSV Leoben keine Chance. Die Weizer erhöhten den Druck und kamen nur zwei Minuten später, in der 85. Minute, durch Peter Kozissnik zum 4:2. Kozissnik nutzte eine Unachtsamkeit in der Abwehr der Heim-Mannschaft und brachte den Ball sicher im Netz unter.
In den letzten Minuten des Spiels versuchte der SC Weiz weiterhin, den Rückstand zu verkürzen, doch die Defensive des DSV Leoben hielt stand. Nach 94 Minuten beendete der Schiedsrichter das Spiel, und der DSV Leoben konnte sich über einen verdienten 4:2-Sieg freuen.
Alois Hödl (Trainer Weiz): "Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir machen Fehler, keine Frage, aber die Mannschaft ist jung. Wir haben noch viel zu lernen. Es ist aber auch so, dass wir jetzt die besten Teams der Liga hatten und ab sofort dann Gegner, die in unserer Kragenweite sind. Tabellenführer Leoben ist das sicher nicht, obwohl wir gut in die Partie gestartet sind und eigentlich führen hätten müssen. Aber okay, wir müssen fokussiert bleiben, hart arbeiten und dann kommt auch der Erfolg zurück."
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