Der SV Allerheiligen kann sich nach dem hauchdünnen 2:1 Heimerfolg über die WAC Amateure weiterhin zu den Top drei der Liga zählen. Die Kleindienst-Elf geht quasi mit dem Anpfiff des Spiels durch Vinko in Führung (2.). Die WAC Amateure hingegen kämpfen sich aber in das Spiel zurück und gleichen durch Miklautz zum zwischenzeitlichen 1:1 aus (22.). Auch in der zweiten Halbzeit entwickelt sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Der nach dem Prejac-Ausschluss eingewechselte Sambolec wird mit dem Abpfiff zum Matchwinner, denn sein später Treffer besiegelt den 2:1 Heimerfolg über die Wolfsberger (95.).
Das Heimteam aus Allerheiligen geht am 8. Spieltag der Regionalliga Mitte - powered by club-bodytec.at - im Match gegen die WAC Amateure als klarer Favorit in das Spiel, trennen die beiden Mannschaften vor diesem Duell nämlich schon ein Abstand von zehn Punkten. Kaum hat das Spiel begonnen, legen die Heimischen aus Allerheiligen gekonnt spielstark los und können gleich bei ihrem ersten Angriff durch Vinko die 1:0 Führung erzielen (2.). Zink sieht seinen quirligen Offensivpartner, setzt diesen ideal in Szene und kann zusehen, wie Vinko den Ball kaltschnäuzig über die Linie drückt. Kurze Zeit darauf hat Vinko die große Möglichkeit auf das 2:0 am Fuß, doch WAC-Keeper Robitsch kann sich auszeichnen und seine Mannschaft mit einer Glanzparade vor einem weiteren Verlusttreffer bewahren. Die WAC-Amateure, die diesmal Unterstützung von den beiden Bundesligaspielern Berger und Kobleder bekommen, können sich rasch von dem schlechten Spielstart erholen und selbst erstmals gefährlich in Erscheinung treten. Nach einer Unachtsamkeit in der Allerheiligen-Abwehr steht Miklautz goldrichtig und kann seine Mannschaft mit dem Treffer zum 1:1 wieder zurück in das Spiel bringen (24.).
Beide Mannschaften befinden sich über weitere Strecken auf Augenhöhe. Somit ergibt sich ein spannender Schlagabtausch, mit Chancen auf beiden Seiten. Der SV Allerheiligen ist aber etwas tonangebend und hat vor allem durch seine torgefährlichen slowenischen Offensivspieler Vinko und Kelenc mehr als nur ein Ass im Ärmel, welches jederzeit für eine Einzelaktion gut ist. In den Schlussminuten überschlagen sich in Allerheiligen regelrecht die Ereignisse. Nachdem Prejac binnen einer Minute für zweimalige Schiedsrichterkritik mit Gelb-Rot vom Platz geschickt wird, muss Allerheiligen-Trainer Kleindienst reagieren und mit Sambolec eine neue Defensivkraft in das Spiel bringen. Damit beweist er ein regelrechtes Goldhändchen, denn quasi mit dem Abpfiff gelingt dem aufgerückten Sambolec der 2:1 Siegestreffer, der den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückt und somit eine turbulente Schlussphase noch einmal auf den Kopf stellt (95.).
Sportplatz Allerheiligen, 200 Zuseher, SR Ebner
Torfolge: 1:0 Vedran Vinko (2.); 1:1 Fabio Miklautz (22.); 2:1 Boris Sambolec (95.)
Gelb-Rote Karte: Prejac (88./Allerheiligen/Unsportlichkeit)
Udo Kleindienst, Trainer SV Allerheiligen: "Wir haben das Spiel wunderbar begonnen und gleich einmal nach zwei Minuten durch Vinko das 1:0 gemacht. Wenige Minuten danach haben wir wieder eine tolle Chance durch Vinko vorgefunden, aber die hat der Torhüter aus Wolfsberg toll gehalten und seine Mannschaft somit im Spiel gehalten. Danach hat sich leider unser Flügelspieler Wolf verletzt, der ohne Fremdeinwirkung ausgetauscht werden musste. Der Ausgleich des WAC hat wieder Spannung in das Duell gebracht. Das Spiel war in der Folge über weite Strecken sehr ausgeglichen, bei dem sich beide Mannschaften einem offenen Schlagabtausch gegenüber gestanden sind. Im Endeffekt haben beide Mannschaften gute Möglichkeiten vorgefunden, somit hätte natürlich auch jeglicher anderer Spielstand ausgehen können. Erst nach dem Ausschluss von Prejac musste ich mit Sambolec einen Mann für die Defensive bringen und genau er war es dann auch, der in allerletzter Sekunde mit dem Kopf den Siegestreffer erzielt. Wir freuen uns natürlich auf die Momentaufnahme, dass wir trotz eines kleinen Budgets im Konzert der Großen mitspielen und weiterhin den einen oder anderen Gegner ärgern können."
Die Besten: Zink, Vinko, Kelenc bzw. Robitsch, Rupp, Miklautz