Den "Jungwölfen" kommt in Stadl-Paura einiges spanisch vor!

Am 20. von insgesamt 30 Spieltagen der Saison 17/18 kam es in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen des ATSV Stadl-Paura mit den RZ Pellets WAC Amateuren. Und dabei erweisen sich die WAC'ler erneut als schwer bespielbarer Gegner. Aufgrund deren Einsatzbereitschaft bzw. frühzeitigen Attackierens hat auch Stadl-Paura so seine Probleme. Denn trotz der raschen 1:0-Führung in der 5. Minute werfen die Gäste aus dem Süden Österreichs alles in die Waagschale und können auch bald schon den Gleichstand herstellen. Auch nach dem Seitenwechsel verlief die Begegnung dann ähnlich wie zuvor. Denn erneut können die Gäste einen Rückstand wettmachen. Aber letztlich hat Stadl-Paura dann einen sehr spielfreudigen Betancor in seinen Reihen. Der spanische Neuzugang markiert dann auch das entscheidende dritte Tor für die Oberösterreicher.

Die Jungwölfe erweisen sich als unangenehm

Bei den Traunviertlern war man darauf aus nach dem Startremis in St. Florian nun gegen die „Jungwölfe“ aus dem Lavanttal einen vollen Punktezuwachs zu verbuchen. Aber die jungen Kärntner kommen mit einer breiten Brust angerauscht. Konnte man doch im ersten Spiel zuhause Gurten mit 1:0 in die Schranken weisen. Stadl-Paura, zuletzt verzichtete man doch auf den Lizenzantrag für die Spielzeit 18/19 in der 2. Liga, verzeichnet dann einen Auftakt nach Maß. 5. Minute: Der Ball wird optimal zur Mitte gespielt, dort steht der Spanier Jefte Betancor Sanchez genau richtig - per Kopf markiert er das frühe 1:0 für den Gastgeber. Was dann die Gäste aber dazu veranlasst, entsprechend dagegen zu halten bzw. sind die Oberösterreicher nun doch ordentlich in der Defensive gefordert. Den Lohn ihrer Bemühungen können die Gäste dann in der 20. Minute einfahren - Bajram Syla ist mit dem 1:1-Ausgleich zur Stelle. In weiterer Folge kommt es dann zu einem soweit offenen Schlagabtausch - das Unentschieden zur Halbzeitpause entspricht voll und ganz dem soweit Gezeigten.

Klar war die Freude nach dem Heimsieg beim ATSV Stadl-Paura groß bzw. wurde dieser ausgelassen gefeiert.

Der Gastgeber agiert zielorientierter

Welche der beiden Mannschaften verfügt nun noch über die nötigen Pfeile im Köcher, um dann noch das entscheidende Stück weiter vorne zu sein und nach Möglichkeit einen Dreipunkter einzufahren. Da ist dann Stadl-Paura vorerst einen Schritt voraus. Denn nur drei Minuten nach Wiederbeginn ist es Tommy Schmidl der die Renner-Truppe erneut in Führung bringt - 2:1. Aber auch diesen Nackenschlag wissen die jungen Wolfsberger dann zum wegstecken. So ist es der kurz zuvor eingewechselte Florian Prohart der die Tatschl-Schützlinge in der 68. Minute wieder ins Rennen bringt - neuer Spielstand 2:2. Aber über den längeren Atem verfügen dann letztlich doch die Heimischen die in der 72. Minute mit dem Tor zum 3:2, Betancor schnürt dabei den Doppelpack, den Siegestreffer markieren. Am nächsten Spieltag gastiert Stadl-Paura am Freitag, 23. März um 18:45 Uhr in Gleisdorf. Die WAC Amateure besitzen zur selben Zeit das Heimrecht gegen die Sturm Amateure.

ATSV STADL-PAURA - WAC AMATEURE  3:2 (1:1)

Molto Luce Arena, 110 Zuseher, SR: Andre Wiedner

Stadl-Paura: Michl, Turkalj, Danicic, Exposito, Racsko, Schmidl, R. Hofstätter, Betancor, P. Hofstätter, Kölbl, Alin

WAC Amateure: Soldo, Gruber, Grgic, Syla, Ranacher, Krammer, A. Mulahalilovic, Schatz, Leitner, Hodzic, B. Mulahalilovic

Torfolge: 1:0 (5. Betancor), 1:1 (20. Syla), 2:1 (48. Schmidl), 2:2 (68. Prohart), 3:2 (72. Betancor)

gelbe Karten: Gruber, Grgic, Schatz, B. Mulahalilovic

Stimme zum Spiel:

Rudi Knoll, Pressereferent Stadl-Paura:

"Nach dem 1:1-Ausgleichstor der Wolfsberger, das doch aus heiterem Himmel fiel, waren die Karten soweit gerecht verteilt. Nach dem Seitenwechsel ist es uns dann aber doch gelungen das Spiel entsprechend zu kontrollieren. Letztlich gibt es dann am Heimsieg nichts zu rütteln. Jetzt gilt es weiter konzentriert bzw. fokussiert weiterzuarbeiten. Schließlich gilt es das Ziel, das mit dem Erreichen des ÖFB-Cupplatz definiert ist, auch zu erreichen."

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Bildquelle: ATSV Stadl-Paura

Robert Tafeit

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