Derby-Heimsieg! Auf die "Gallier" wartet nun die Woche der Entscheidung!

Am 29. Spieltag der Saison 17/18 kam es in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen des USV Stein Reinisch Allerheiligen mit dem TUS Bad Gleichenberg. Und dabei gelang es den "Galliern" ein wenig mit hängen und würgen den so wichtigen vollen Erfolg einzufahren. Denn damit konnte man die Aufstiegschance wahren bzw. fällt nun die Entscheidung in der allerletzten Runde. Von der Papierform her betrachtet hat Allerheiligen dabei beim Tabellenletzten in St. Florian die leichtere Aufgabe. Konkurrent Klagenfurt muss in Gleisdorf bestehen. So gesehen darf man sich auf ein großes Finale einstellen. Allerheiligen oder Klagenfurt - das ist hier die Frage. Alle anderen Aufstiegs-Entscheidungen sind in der RLM soweit gefallen. Neben Meister Lafnitz geht es auch für Vorwärts Steyr und die LASK Juniors ein Stockwerk höher.


Allerheiligen geht in Führung

Für Allerheiligen geht es darum, am kommenden Dienstag kommt zum Lizenzentscheid in zweiter Instanz, bei diesem "Steirer-Derby" gegen Bad Gleichenberg drei wichtige Punkte unter Dach und Fach zu bringen. Der Aufsteiger, der eine starke erste Saison in der dritthöchsten Spielklasse absolvierte, konnte dabei entspannt an die Sache herangehen. Vom Start weg entwickelt sich dann auch ein flott geführtes Spiel, bei dem beide Teams darauf aus sind, schnellstmöglich zum Erfolg zu kommen. Die "Gallier" verzeichnen dabei die besseren Momente, ein Erfolgserlebnis in Form eines Treffers sollte aber ausbleiben. Was dann auch daran liegt, dass sich die Kaufmann-Schützlinge in der Defensive sehr ordentlich verkaufen können bzw. nichts anbrennen lassen. Jetzt ist Einfallsreichtum gefragt bei der Pflug-Truppe. Ansonsten, abhängig vom Ergebnis in Klagenfurt, könnten die Aufstiegsträume schnell vorbei sein. Und auch die Gäste gelangen zu Torchancen, die dann aber ungenützt bleiben. In der 37. Minute klingelt es dann aber erstmalig - Philipp Stuber Hamm befördert dabei das Leder unglücklich ins eigene Tor: 1:0 - zugleich dann auch der Halbzeitstand.

RobertPflugAllerheiligen Bildgröße ändern

Auf Trainer Robert Pflug und den USV Allerheiligen wartet nun am letzten Spieltag das Entscheidungsspiel in St. Florian.

 

Die Gäste mit Teilerfolgen

Gelingt es Allerheiligen nun im zweiten Durchgang diesen knappen Vorsprung zumindest zu halten oder aber können die Gäste nun noch einmal den Turbo zünden. Die "Gallier" sind darauf aus nach Möglichkeit den zweiten Treffer zu markieren bzw. damit möglicherweise einen ganz wichtigen Dreipunkter in trockene Tücher zu bringen. Was dann Bad Gleichenberg aber zu unterbinden weiß. So lebt die Partie dann von der knappen Eintoreführung bzw. ist bis in die Schlussminuten praktisch alles noch möglich. In der Nachspielzeit macht dann aber der eingewechselte Michael Schauer gegen dezimierte Gäste (Georg Reicht sieht in der 59. Minute den gelb/roten Karton) den Sack endgültig zu - Spielendstand: 2:0. Was dann auch gleichbedeutend damit ist, dass sich der Aufstiegskampf weiter zuspitzt bzw. wird dieser nun erst am allerletzten Spieltag entschieden. Am letzten Spieltag gastiert Allerheiligen am Freitag, 18. Mai um 18:30 Uhr in St. Florian. Zur selben Zeit besitzt Bad Gleichenberg das Heimrecht gegen Vorwärts Steyr.

 

USV ALLERHEILIGEN - TUS BAD GLEICHENBERG 2:0 (1:0)

Sportplatz Allerheiligen, 310 Zuseher, SR: Andreas Kollegger

USV Allerheiligen: Schögl, Hopfer, Vukman, Schönberger, Kelenc (61. Janjis), Polanc (72. Berger), Segovic (85. Schauer), Koinegg, Tedina, Maritschnegg, Pfingstner

TUS Bad Gleichenberg: Rudman, Reicht, Trummer (46. Dier), Forjan, Wendler (57. Ceh), Degen, Gashi (46. Krenn), Lageder, Otter, A. Stocker, Stuber Hamm

Torfolge: 1:0 (37. Stuber Hamm/ET), 2:0 (91. Schauer)

gelbe Karten: Hopfer bzw. Reicht, Degen

gelb/rote Karte: Reicht (59. Gleichenberg)

Stimme zum Spiel:

Johannes Thier, Sektionsleiter Allerheiligen:

"Nach diesem harterkämpften Derbysieg folgt nun für uns wohl die Woche der Entscheidung. Denn nach der Lizenzverkündung am Dienstag wartet auf uns das "Endspiel" in St. Florian. Natürlich gilt es dann mit einem Auge nach Gleisdorf zu blicken, um zu sehen was Klagenfurt macht."

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Bild: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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