Starke Performance: Die "Gallier" zeigen sich bei Hertha Wels von der Schokoladenseite!

Am 10. Spieltag der Saison 18/19 kam es in der Regionalliga-Mitte zum mit viel Spannung erwarteten Aufeinandertreffen des WSC Hertha Wels mit dem USV Stein Reinisch Allerheiligen. Und dabei gelang es den Hausherren im ersten Spielabschnitt über weite Strecken mit den spielfreudigen "Galliern" mitzuhalten. Aber mit dem Doppelschlag in der 40. bzw. 48. Minute war es dann geschehen um die Herthianer. Ein Zweitorerückstand war dann gegen einen starken Gegner an diesem Tag nicht mehr zu korrigieren. Aber trotzdem sollte man beim Liganeuling dann mit den 14 Punkten aus zehn Spielen soweit zufrieden sein. Im Vergleich dazu, das Ligaerprobte Allerheiligen weist derzeit einen Zähler weniger auf. Wie die Mannen von Trainer Zoran Eskinja bislang unter dem Wert geschlagen wurden. Was sie auf dem Kasten haben, haben diese nun im Maut Stadtion bei der Hertha untermauert.

 

Die Gäste gehen in der 40. Minute in Front

Bei den Welsern klappte das bislang im eigenen Stadion doch um einiges besser als in der Fremde. Denn während man auswärts nur in Kalsdorf voll punkten konnte, gelang es zuhause von 12 möglichen Punkten gleich 9 auf die Habenseite zu bringen. Demzufoge rechnet sich der Aufsteiger dann auch berechtigte Hoffnungen aus, auch gegen die „Gallier“ einen Dreier gutzuschreiben. Denn Allerheiligen durchlebt gegenwärtig eine nur mäßige Spielzeit. Einzig beim FC Wels und gegen die WAC Amateure reichte es bislang zu vollen Erfolgen. Und die Kuranda-Schützlinge beginnen dann diese Begegnung sehr ambitioniert bzw. zielgerichtet. 8. Minute: Julian Baumgartner mit dem zur Mitte gespielten Ball auf Harun Sulimani, aber Allerheiligen-Keeper Florian Schögl verhindert Schlimmeres. In weiterer Folge kommt es dann dazu, dass sich auch die Eskinja-Mannen mehr und mehr in Szene setzen können. Aber der Welser Abwehrriegel hält stand bzw. kann sich auch Schlussmann Sadin Hamzic einmal mehr auszeichnen. Gegen das 0:1 in der 40. Minute ist dann aber kein Kraut gewachsen. Marin Glavas ist es, der für die knappe Halbzeitführung der "Gallier" verantwortlich zeichnet.

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Trainer Stephan Kuranda musste mit Hertha Wels gegen Allerheiligen eine bittere 0:3-Heimpleite hinnehmen.

 

Für die Welser gibt es diesmal nichts zu holen

Wer den Aufsteiger kennt der weiß, dass dieser nun alles unternehmen wird, um das Spiel nach Möglichkeit noch zu drehen. Wenngleich es wohl einiger Anstrengung bedarf, um die konsequent agierenden Gäste noch aus den Angeln zu heben. Schon in der 48. Minute bekommen die Hausherren dann bezüglich dieses Vorhabens einen kräftigen Dämpfer verpasst. Denn auf das Neue kann Marin Glavas seine Vistenkarte erfolgreich im Tor des Aufsteigers abgeben - neuer Spielstand: 0:2. Was die Aufgabe für die Heimischen dann nicht wirklich erleichterte. Denn jetzt war Durchsetzungsvermögen gefragt, ansonsten wird es bei diesem Klingenkreuzen wohl nichts zu erben geben. Das Spiel des Aufsteigers wird nun auch bestimmender. Zu einem Treffer sollte es dann aber nicht mehr reichen. Was dann daran liegt, dass sich Allerheiligen sehr organisiert präsentiert. Den Schlusspunkt setzt dann Zvonimir Ziger in der 82. Minute, der mit einem sehenswerten Freistoßtor für den deutlichen 0:3-Spielendstand Sorge trägt. In der nächsten Runde gastiert Hertha Wels am Samstag, 6. Oktober um 14:00 Uhr bei den WAC Amateuren. Allerheiligen empfängt bereits am Tag zuvor mit der Startzeit um 19:00 Uhr Stadl-Paura.

 

WSC HERTHA WELS - USV ALLERHEILIGEN 0:3 (0:1)

Mauth Stadion, 300 Zuseher, SR: Safak Barmaksiz

Hertha Wels: Hamzic, Ajiji, Vujic, Sulimani, Mitter (46. Affenzeller), Ramadani (74. Frank), Krennmayr, Pellegrini, Rabl (58. Klausriegler), Baumgartner, Madlmayr

Allerheiligen: Schögl, Erman Bavab, Janjis, Koca, Glavas, Zubak (77. Friesenbichler / 87. Kohlfürst), Mandic, Fauland, Eskinja (83. Schauer), Kager, Ziger

Torfolge: 0:1 (40. Glavas), 0:2 (48. Glavas), 0:3 (82. Ziger)

gelbe Karte: Erman Bevab, Glavas, Mandic (Allerheiligen)

Stimme zum Spiel:

Zoran Eskinja, Trainer Allerheiligen:

"Das war eine ausgezeichnete Darbietung unserer Mannschaft. Es wurde genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Die Einsatzbereitschaft war sehr hoch bzw. wäre bei ein wenig Nachdruck auch ein noch höherer Sieg möglich gewesen."

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Bild: Harald Dostal

 

Robert Tafeit