Weiter im Aufwind: Die "Gallier" holen Stadl-Paura endgültig von Wolke sieben!

Am 11. Spieltag der Saison 18/19 kam es in der Regionalliga-Mitte zum mit viel Spannung erwarteten Aufeinandertreffen der ASV Stein Reinisch Allerheiligen mit dem ATSV Stadl-Paura. Und dabei mussten die Traunviertler eine doch bittere Auswärtspleite hinnehmen. Denn zumindest dieser eine Zähler war schon in Reichweite. Letztendlich aber erwiesen sich die "Gallier" vor des Gegners Tor als kaltblütiger. Was dann auch gleichbedeutend damit ist, dass Allerheiligen in der Tabelle weiter Boden gut macht. Was dann von Stadl-Paura nicht wirklich behauptet werden kann. Denn nach dieser dritten Niederlage infolge ist man zwar noch dort dabei, wo die Musik spielt. Aber in naher Zukunft sollte man doch wieder anschreiben, will man weiter im Titelgeschäft bleiben.

 

Das Spiel geht sehr intensiv geführt über die Bühne

Die „Gallier“ haben nach einem mäßigen Saisonstart zuletzt wieder zurück in die Spur gefunden. So konnten aus den letzten drei Begegnungen gleich 7 Punkte gutgeschrieben werden. Entsprechend zuversichtlich sieht man bei der Eskinja-Truppe nun auch der Aufgabe gegen Stadl-Paura entgegen. Bei den Traunviertlern hat sich nach einem sensationellen Beginn, zuletzt doch etwas Sand ins Getriebe geschlichen. Will man den Kontakt zum Leader GAK 1902 nicht abreißen lassen, wären die Oberösterreicher wohl gut daran beraten, nach Möglichkeit anzuschreiben. Die Begegnung verläuft dann vom Start weg soweit auf Augenhöhe bzw. neutralisiert man sich auf weite Strecken. Von einem Punkteunterschied, der immerhin neun Zähler beträgt, war da nicht wirklich etwas vernehmbar. Denn Allerheiligen wirft sich voll ins Zeug und kann damit dem spielstarken Gegenüber entsprechend Parole bieten. Dabei gelingt es den Hausherren auch, die Balance zu halten bzw. kann man sich dann auch in der Offensive desöfteren gefährlich blicken lassen. Mit Fortdauer sind es dann aber doch die Traunviertler, die die technisch feinere Klinge führen. Aber woran es dann in letzter Instanz mangelt, ist der Einfallsreichtum vor des Gegner Tor. Demnach ist es für Allerheiligen, die mit einem Kopfball nur Aluminium treffen, dann soweit eine Aufgabe der leichteren Sorte, sich schadlos zu halten - torloser Halbzeitstand: 0:0.

HinterbergerStadl Bildgröße ändern

Kevin Hinterberger und Stadl-Paura mussten in Allerheiligen bereits die dritte Leermeldung hintereinander hinnehmen.

 

Allerheiligen wankt, gefallen sind die Gäste

Welcher Mannschaft gelingt es nun im zweiten Durchgang entsprechend ein Schäuferl nachzulegen. Hüben wie drüben wurde in der ersten Hälfte schon angedeutet, dass man bereit ist für den möglichen vollen Erfolg, auch ein entsprechendes Risiko einzugehen. Die Teams sind dann auch weiterhin entsprechend nach vorne orientiert. Aber da gibt es dann immer noch zwei Defensiv-Abteilungen, die es soweit bestens verstehen, organisiert aufzutreten. Und daran beißen sich die jeweiligen Offensiven dann auch immer wieder die Zähne aus. Dann aber ist es doch wieder Stadl-Paura, die sich mehr und mehr formatfüllend ins Bild stellen können. Aber der erfolgreiche Abschluss sollte dann trotz der einen oder anderen Möglichkeit ausbleiben. Was dann die "Gallier" aber besser bewältigen. So gelingt es dann innerhalb von nur drei Minuten, das Spiel zu entscheiden. Zuerst ist es Emre Koca (75.) und dann Petar Zubak (78.), die für die Entscheidung in dieser Begegnung Sorge tragen. Spielendstand: 2:0. In der nächsten Runde gastiert Allerheiligen am Freitag, 13. Oktober um 18:30 Uhr beim GAK 1902. Stadl-Paura besitzt am selben Tag mit der Startzeit um 15:00 Uhr das Heimrecht gegen die WAC Amateure.

 

ASV ALLERHEILIGEN - ATSV STADL-PAURA 2:0 (0:0)

Sportplatz Allerheiligen, 230 Zuseher, SR: Andreas Oberbucher

Allerheiligen: Schögl, Erman Bevab, Janjis, Koca, Glavas, Zubak (88. Kohlfürst), Mandic, Fauland, Eskinja (90. Sac), Martincevic (81. Schauer), Ziger

Stadl-Paura: Lüftner, Ciobanu, Maier, Danicic, Poljanec, Raischl, Alin, Mayer, Hinterberger, R. Hofstätter (72. Toro), P. Hofstätter (84. Beglerovic)

Torfolge: 1:0 (75. Koca), 2:0 (78. Zubak)

gelbe Karten: Eskinja, Ziger, Martincevic bzw. Poljanec, Hinterberger

Stimme zum Spiel:

Rudolf Knoll, Presseverantwortlicher Stadl-Paura:

"Aufgrund der dominanten zweiten Spielhälfte unsererseits, hätten wir uns den Sieg schon verdient. Aber so ungerecht kann der Fußball sein, letztendlich stehen wir mit leeren Händen da. Jetzt gilt es gemeinsam am Strang zu ziehen, um aus dieser "Minikrise" herauszufinden."

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Bild: Rudi Knoll

 

Robert Tafeit