Munterer Schlagabtausch: 6 Treffer beim Spiel der Weizer gegen den FC Wels!

Am 15. und zugleich letzten Herbstspieltag der Saison 18/19 kam es in der Regionalliga-Mitte zum mit viel Spannung erwarteten Aufeinandertreffen des SC ELIN Weiz mit dem FC Wels. Und dabei hatte es anfangs den Anschein die Weizer könnten die Partie soweit ungefährdet nach Hause schaukeln. Was dann aber nicht so war, weil es die Welser immer wieder verstanden sich zurück zu kämpfen. Was auch gleichbedeutend damit war, dass der Aufsteiger einen weiteren wichtigen Zähler im Abstiegskampf gutschreiben konnte. Die Weizer können sich mit diesem 3:3-Remis weiter im gesicherten Mittelfeld etablieren. Jetzt geht es darum in der doch langen Winterpause richtig zu regenerieren, damit man es in der zweiten Märzwoche 2019 wieder mit frischen Kräften angehen kann.

 

Die Weizer haben spielerisch die Nase vorne

Bei diesem Duell des Tabellen-9. mit dem Vierzehnten sind doch die Heimischen mit der Favoritenrolle behaftet. Denn die Weizer sind die letzten drei Partien unbesiegt geblieben. Zuhause ist aber für die Hödl-Truppe noch einiges an Luft nach oben gegeben. Denn aus 6 Spielen konnten nur 8 Punkte gutgeschrieben werden. Was unterm Strich nur den drittvorletzten Platz in der Heimbilanz mit sich bringt. Aber auch die Welser konnten in der Fremde bisher nicht wirklich brillieren. So reichte es für den Aufsteiger in den 6 Spielen bisher noch zu keinem Sieg bzw. stehen drei Remis zu Buche. Und die Oststeirer gehen vom Start weg sehr engagiert an die Sache heran. Die Matchuhr zeigte erst die 11. Minute an, schon haben die Heimischen Grund zum Jubel. Danijel Prskalo bringt die Weizer mit seinem bereits 12. Saisontor frühzeitig mit 1:0 in Front. Nur wenige Minuten später können die Weizer nachdoppeln. Diesmal ist es Lukas Gabbichler, der sich in die Schützenliste eintragen kann - neuer Spielstand: 2:0. Aber in weiterer Folge geben auch die Welser ein Lebenszeichen von sich. 29. Minute: Bayram Gas kann sich entscheidend durchsetzen und markiert das Anschlusstor zum 2:1. Daraufhin verläuft das Spiel ausgeglichen ab. Mit dem knappen Weizer Eintorevorsprung geht es in die Halbzeitpause.

DanijelPrskalo2Weiz Bildgröße ändern

Der "Knipser vom Dienst" Danijel Prskalo brachte die Weizer gegen den FC Wels in der 11. Minute mit 1:0 in Führung.

 

Die Welser erkämpfen sich einen Punkt

Der Aufsteiger darf sich im zweiten Durchgang durchaus noch Hoffnungen machen, etwas Gewinnbringendes unter Dach und Fach zu bringen. War man nach dem Anschlusstor doch imstande den Weizern Parole zu bieten. Was auch weiterhin der Fall ist bzw. haben die Weizer doch ordentlich damit zu kämpfen, wiederum die Spielkontrolle zu erlangen. Die Bohensky-Schützlinge werfen auch alles in die Waagschale, um zumindest diesen einen Zähler gutschreiben zu können. In der 61. Minute kann sich der Gast auch für den betriebenen Aufwand belohnen. Diesmal ist es der eingewechselte Stevo Rozic, der den Ärmel zum Jubel in den Abendhimmel streckt - neuer Spielstand: 2:2. Aber die Weizer beweisen daraufhin Steherqualitäten. Denn in der 69. Minute gelingt es erneut in Führung zu gehen - Roman Hasenhütl ist der Akteur, der das Spielgerät zum 3:2 über die Torlinie bugstierte. Aber der FC Wels kämpft unverdrossen weiter wie ein Rudel Löwen. In der 81. Minute sorgt Dominik Stadlbauer für den erneuten Gleichstand - neuer Spielstand: 3:3. Das war auch das Endergebnis in einer Begegnung, die viel geboten hat. Das Herbstprogramm ist damit absolviert. Weiter geht es wieder am 8. März 2019, wenn der Anpfiff zur Rückrunde erfolgt.

 

SC WEIZ - FC WELS 3:3 (2:1)

Stadion Weiz, 400 Zuseher, SR: Günter Messner

SC Weiz: Harrer, Beutle, Kramar (42. Matthias Hopfer) Prskalo, Strobl, R. Hopfer, Schellnegger (90. Schloffer), Hasenhütl, Fink (86. Maximilian Hopfer), Gabbichler, Krajcer

FC Wels: Langeder, Duvnjak, Dindic, Scharsching, Gas, Krumphals, Zümrüt (46. Rozic), Sulimani (89. Berisha), Meister (76. Nuhiu), Peterstorfer, Stadlbauer

Torfolge: 1:0 (11. Prskalo), 2:0 (20. Gabbichler), 2:1 (29. Gas), 2:2 (61. Rozic), 3:2 (69. Hasenhütl), 3:3 (81. Stadlbauer)

gelbe Karten: Duvnjak, Peterstorfer (Wels)

Stimme zum Spiel:

Sandro Derler, Sektionsleiter Weiz:

"Nach unserer 2:0-Führung hielt leider wieder eine gewisse Lässigkeit Einzug in unser Spiel. Was der Gegner auch dazu nützte um wieder zurück in die Partie zu finden. Nach dem Seitenwechsel waren wir einfach zu wenig präsent, wonach die Welser nicht ganz unverdient noch zu einem Unentschieden kamen."

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Bild: Richard Purgstaller

Robert Tafeit