Regionalliga Mitte: Vorschau Runde 18
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Erst vor wenigen Tagen öffnete die Regionalliga Mitte nach der langen Winterpause ihre Pforten, nun steht bereits der nächste Spieltag vor der Tür. Nicht weniger als fünf Derbys erwartet die Fans in Runde 18, darunter BW Linz gegen Steyr und Kalsdorf gegen Lafnitz. Der Schlager des Wochenendes steigt in Klagenfurt, wo die Austria Spitzenreiter LASK empfängt. Verfolger Pasching hat die KSV Amateure zu Gast. Auf ligaportal gibt es wie gewohnt eine Vorschau zu allen acht Begegnungen.
Jeweils einen perfekten Start ins Frühjahr feierten der SC Copacabana Kalsdorf und der SV Licht-Loidl Lafnitz. Kalsdorf gewann in Allerheiligen dank dreier Tore von Michael Tieber mit 3:0 und Lafnitz besiegte BW Linz gar mit 4:0. Diese Auftakteuphorie wollen die beiden Teams logischerweise in die nächste Partie mitnehmen, treffen unglücklicherweise aber aufeinander und so gibt es nur für maximal eine der beiden Mannschaften auch den Dreier. Kalsdorf ist zu Hause der Favorit, doch das nicht aufgrund der eigenen eben nicht vorhandenen Heimstärke, sondern eher aufgrund der Auswärtsschwäche der Lafnitzer, die im Herbst nur einen einzigen Punkt in der Fremde verbuchen konnten. Dementsprechend wird die Partie. Wer kann das tolle Ergebnis von letzter Woche bestätigen?
Klar verteilt sind die Rollen am Freitagabend ab 19 Uhr in Pasching, wo die Fans die Partie zwischen dem FC Pasching und den KSV 1919 Amateuren zu sehen bekommen. Die Paschinger sind gegen das Tabellenschlusslicht haushoher Favorit und dürfen sich auch keine Umfaller erlauben. Beim Auftakt vor einer Woche in Steyr durften die Oberösterreicher über einen verdienten 2:0-Erfolg jubeln. Diesen Sieg will die Mannschaft nun bestätigen. Kapfenberg wird allerdings dagegen halten, denn bleibt das Team von Trainer Karl Maier auch im zweiten Spiel im Frühjahr ohne Tor und damit auch ohne ersten Dreier, wird der Druck auf die junge Truppe immer größer. Ob ausgerechnet Pasching der richtige Gegner ist, um aus der Krise zu kommen, ist allerdings zu bezweifeln. Alles andere als ein Heimsieg wäre eine Überraschung. So viel steht fest.
Nach dem geglückten Start in letzter Minute duelliert sich Spitzenreiter LASK auch in der zweiten Frühjahrsrunde mit einer Klagenfurter Mannschaft. In der EM-Arena kommt es am Freitagabend zum Showdown Dritter gegen Erster. Die Linzer reisen bereits am Donnerstag nach Kärnten, absolvieren am Freitagvormittag das Abschlusstraining. Wer sich aus dem mit Top-Spielern gespickten Kader in der Anfangself wiederfindet, wird Trainer Karl Daxbacher wohl kurzfristig entscheiden. Gegen den SAK war etwa für Spieler wie Daniel Kogler, Benjamin Freudenthaler oder Fabio Silva kein Platz im Kader. Trotz der klaren Favoritenrolle gilt es für die Schwarz-Weißen, den Gegner ernst zu nehmen. Die stark verjüngte Austria lieferte zum Start in St. Florian eine erstklassige Vorstellung ab, gewann überraschend mit 3:1. Noch immer ist genügend Qualität in der Truppe von Neo-Coach Alexander Suppantschitsch vorhanden, um jeden Gegner ärgern zu können. Im Hinspiel blieb der LASK mit 3:1 siegreich.
Beinahe wäre der SAK zum Spielverderber beim großen Restart des LASK geworden. Trotz zweimaligem Rückstand kämpften sich die Klagenfurter zweimal in die Partie zurück, mussten erst in der Nachspielzeit den bitteren Treffer zum 2:3 hinnehmen. Nichtsdestotrotz war Trainer Alois Jagodic zurecht stolz auf seine Truppe. Unter völlig anderen Vorzeichen geht man in das Duell mit der abstiegsbedrohten UVB Vöcklamarkt. Im heimischen Sportpark gilt man als Favorit, alles wartet auf den nächsten spielerischen Leckerbissen der Kärntner. Die Gäste aus Oberösterreich stehen hingegen gewaltig unter Druck. Punktgleich mit dem SC Kalsdorf rangiert man nach der bitteren Heimniederlage gegen den WAC auf einem Abstiegsplatz. Alles hätte anders werden sollen nach einer intensiven Vorbereitung unter Trainer Thomas Hofer. Die individuellen Fehler sind jedoch geblieben. Diese gilt es schnellstmöglich abzustellen, um nicht noch tiefer unten hineinzurutschen. Einen Punktgewinn in Klagenfurt hätte die UVB bitter nötig.
Großes OÖ-Derby Teil zwei: Nach dem verpatzten Heimdebüt von Neo-Trainer Helmut Kraft bekommt es der SK Vorwärts diesmal mit dem FC Blau-Weiß Linz zu tun. Die Stahlstädter tragen ihr Heimspiel gegen die Steyrer nicht wie gewohnt im heimischen Donauparkstadion aus, sondern auf Grund des erwarteten Zuschauerandranges und der erhöhten Sicherheitsbestimmungen auf der Linzer Gugl. Für die Steyrer ist es dort das erste Pflichtspiel seit dem Bundesliga-Abstieg vor 15 Jahren. Beide Teams haben einiges gutzumachen. Während Vorwärts-Coach Kraft beim 0:2 gegen Pasching vor allem über das Auftreten seiner Mannschaft verärgert war, kassierten die Blau-Weißen gar eine 0:4-Abfuhr in Lafnitz. Diese gilt es nun aus den Köpfen zu bekommen. Ein enges Derby scheint in jedem Fall garantiert, eine Favoritenrolle ist nur schwer auszumachen. Der Druck liegt jedoch beim SK Vorwärts: Bei einer erneuten Niederlage würde das Abstiegsgespenst immer näher rücken. Sorgen dieser Art kennen die Linzer nicht - allerdings droht man im Falle einer Pleite den Anschluss an das Spitzenfeld zu verlieren.
Ein weiteres Duell zweier Oberösterreicher geht in Wallern über die Bühne. Die Heimischen konnten mit dem Saisonauftakt nicht unbedingt zufrieden sein. Aus dem erhofften Dreier in Kapfenberg wurde nichts, musste man sich mit einer Nullnummer begnügen. Auf dem heimischen Kunstrasen will man nun an die Leistungen vom Herbst anknüpfen. Auch für die Florianer verlief der Start nicht wunschgemäß. Nach einer überaus positiven Vorbereitung setzte es eine 1:3-Heimpleite gegen Austria Klagenfurt. Die Aufgabe in Wallern wird für die Elf von Willi Wahlmüller keineswegs einfacher. Ähnlich wie auf der Linzer Gugl ist eine ausgeglichene Partie auf Augenhöhe zu erwarten. Beide Teams sind bekannt für eine starke Defensive, empfängt die viertbeste Abwehr die drittbeste. Das erste Tor könnte demnach entscheidend sein. Zudem ist es das unmittelbare Duell um Platz fünf. Beide Mannschaften halten bei 27 Punkten, auf Grund der schlechteren Tordifferenz benötigen die Florianer einen Sieg, um am SV Wallern vorbeizuziehen.
Abgeschlossen wird die Runde am Sonntag mit zwei Spielen. Die erste Begegnung findet zwischen den WAC Amateuren und dem etoxx VSV statt. Die Wolfsberger konnten in der Vorwoche einen überraschenden 3:2-Sieg in Vöcklamarkt feiern, doch auch der VSV durfte jubeln, wenn auch erst am Dienstag im Spiel gegen die Sturm Amateure. Auch dieser Sieg kam unerwartet, überwinterten die Grazer doch auf der Top-Region der Tabelle. Wer am Freitag die Favoritenrolle innehat, ist daher eine gute Frage, vor eigenem Publikum dürften es aber wohl die Wolfsberger sein. Der Auswärtssieg gab Auftrieb, noch dazu ist der Sieg nur dann etwas wert, wenn die Truppe ihn auch bestätigen kann. Das Hinspiel endete mit einem 1:1-Remis. Von den Punkten her haben die Villacher allerdings die Nase vorne.
Die zweite Sonntagspartie ist das Duell zwischen den Sturm Amateuren und dem USV Stein Reinisch Allerheiligen um 16 Uhr. Beide Mannschaften konnten in der vergangenen Woche kein Tor erzielen und kassierte eine Niederlage. Vor allem die von Allerheiligen gegen Kalsdorf (0:3 vor eigenem Publikum) schmerzte gehörig, ist der SCK doch ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf, der den Allerheiligenern jetzt wohl auch ins Haus steht. Sturm kann die Partie beruhigt angehen, denn trotz der 0:2-Niederlage gegen den VSV am Dienstag ist nichts passiert. Die Mannschaft ist trotzdem vorne mit dabei und daher auch Favorit am Sonntag. 29 Punkte wanderten bisher auf das Konto der Messendorfer, die gerade zu Hause jedem Gegner gefährlich werden können und der USV daher gewarnt sein sollte. SC Kalsdorf - SV Licht Loidl Lafnitz
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Pasching 16 U9 - Kapfenberger SV Amateure
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SK Austria Klagenfurt - LASK
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SAK Klagenfurt - UVB Oberbank Vöcklamarkt
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FC Blau-Weiß Linz - SK BMD Vorwärts Steyr
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SPG SV Zaunergroup Wallern/St. Marienkirchen - SPG TTI St. Florian/Niederneukirchen
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RZ Pellets WAC Amateure - Villacher SV
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Sturm Graz II - ASV Allerheiligen
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