Verletzte Spieler kehren zur Mannschaft zurück - Bruck startet nach schwierigem Herbst von Null

Nach einem Herbst mit Höhen und Tiefen sammelte die Mannschaft von ASK-BSC Bruck/L. in den vergangenen Monaten 18 Punkte ein, damit überwintert der im Herbst von Verletzungssorgen gebeutelte Verein an der 12. Stelle der Regionalliga Ost. "Wir hatten gleich zu Beginn der Vorbereitung extremes Verletzungspech, Harald Otto und Alen Dedic fielen knapp nach Ende der Transferzeit langfristig aus. Martin Marosi verletzte sich im ersten Meisterschaftsmatch das Seitenband und war auch den ganzen Herbst zum Zuschauen verdammt, Michael Lechner und Thomas Horak fielen auch im Laufe der Hinrunde aus. Wir mussten die ganze erste Saisonhälfte über improvisieren und hatten nur eine Rumpftruppe zur Verfügung", beschreibt Coach Mario Santner die durch die vielen Ausfälle schwierigen Monate.

Defensive soll kompakter auftreten

"Positiv war dafür, dass die jungen Perspektivspieler von Beginn an in die Presche springen mussten. Sie konnten das halbe Jahr viel spielen und sich die Hörner abstoßen, dies ist zum Teil gut gelungen. In manchen Spielen haben uns aber gleich acht Spieler gefehlt und sogar unser sportlicher Leiter musste sich auf die Bank setzen, teilweise hat auch die Routine gefehlt", so Santner weiter. Er ergänzt auch schon im Hinblick auf das Frühjahr: "Im Herbst haben wir Matches teils knapp verloren, führten öfters zur Pause 1:0, aber es hat noch die Abgebrühtheit gefehlt. Der Sieg gegen Ebreichsdorf in der letzten Runde vor der Pause war wichtig, für das Frühjahr ist es notwendig dass wir in der Defensive kompakter sind und in der Offensive unsere Chancen nutzen. Bis auf Dedic kehren jetzt alle verletzten Spieler wieder zurück, wir starten von Null."

Bruck hat nach der letzten Partie noch zwei Wochen nachtrainiert, am 14. Dezember begeht der Verein die Weihnachtsfeier und die Spieler haben bis zum 16. Dezember Pause. Danach absolvieren die Akteure ein Heimprogramm, ehe die Vorbereitung am 8. Jänner startet. Das Team testet in der Folge gegen Ebreichsdorf, zudem tritt man gegen Teams aus der Burgenlandliga, der Wr. Stadtliga und der 1. NÖ Landesliga an und dabei wird das Hauptaugenmerk auf die Defensive gelegt.

"Wir wollen das Feld von hinten aufrollen"

Durch die Rückkehr der ausgefallenen Spieler wird sich im Kader von Bruck im Winter laut Santner nicht viel ändern, ein bis zwei Offensivspieler mit Erfahrung sollen noch geholt werden. "Die ersten drei, vier Mannschaften wie Marchfeld Donauauen, Rapid II, Ebreichsdorf und der Sport-Club werden im Frühjahr vorne bleiben, danach wird es sehr eng und knapp zugehen. Niemand ist sonst vor dem Abstieg gerettet und es wird sicher sehr interessant, wir werden versuchen, das Feld von hinten aufzurollen", gibt Mario Santner die Marschrichtung für die zweite Saisonhälfte aus.